Gipfelcamping bei Kälte & Sturm

Nach einiger Zeit Ruhe, wird der Blog wiederbelebt 😉 Und zwar mit einer tollen neuen Erfahrung, die Marco & ich letztens gemacht haben.

 Wie ihr so langsam wisst, bin ich nicht der Mensch der bei extremeren Situationen den Kopf einzieht. Wenn das Ganze, dann mit Spontanität und dem richtigen Partner einhergeht, kommen supertolle Erfahrungen dabei raus.

 So haben wir uns letzte Woche am Mittwoch Abend (18.2.2015) dazu entschieden in die Österreicher Alpen zu fahren um dort vom extrem klaren Himmel Langzeitbelichtungen zu schießen. Da es durch die Lichtverschmutzung immer eine ganze Weile dauert, bis es dunkel genug ist, entschlossen wir uns am Gipfel unser Camp aufzubauen. Die Minusgrade dabei haben wir natürlich eingeplant…

 Unser Ziel war dann auch schnell gefunden: Das Kleinwalsertal mit dem Walmerdinger Horn auf ca. 2000m NN. Etwas unterhalb des Gipfels war dann auch für unsere Zelte, dank eines früheren Erdrutsches, ein perfekter Platz. Die Aussicht war einfach nur genial. Auch die Sonne tat ihr bestes und wärmte uns nochmal mit den letzten Strahlen auf 🙂

 Dann kam die Nacht und dank der klaren Luft wurde der Sternenhimmel mit jeder Minute heller. Unglaublich wie viele Sterne man hier oben sehen konnte! Doch nicht nur das, auch Sternschnuppen, die Milchstraße, berühmte Sternenbilder und einen grünlich explodierenden Asteroiden konnten wir beobachten. Etwas nervig waren die Pistenraupen, die wirklich sehr lange mit ihren Lichtern in die Langzeitbelichtungen hereinblendeten…

 Dann wollten wir ein klein wenig schlafen & zu später Stunde nochmals auf den Gipfel zu klettern. Doch der Wind wurde schon seit ein paar Stunden immer stärker und rüttelte an den Zeltwänden. Die Kälte tat ihr übriges. So waren wir mehrere Stunden im Zelt und konnten bis auf immer wieder ein paar Minuten dösen keine Ruhe finden.

 Nach ca. 10h Dunkelheit dann war es endlich geschafft: Sonnenaufgang. Dank des Wetterumschwungs und der nahenden Front konnten wir die Sonne nur kurz genießen. Aber mit den Föhnwolken bot sich uns ein unglaubliches Farbenspiel.

 Es ist immer wieder bewegend auf einem Gipfel zu stehen, die Natur zu hören und zu spüren. Den Ausblick zu genießen & einfach Zeit für sich und seine Gedanken zu haben! Es wird definitiv nicht die letzte Expedition dieser Art gewesen sein 😉

 Hier sind ein paar Bilder zu finden: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.397784570402535.1073741844.316032575244402&type=3

Und hier das Video von Marco: http://youtu.be/rm_i9JTchAo

Gipfelstürmer im Gipfel Sturm

Nach einer kurzen „Eingewöhnung“ des hiesigen Klimas, nach den tollen warmen Plusgraden in Thailand, musste hier in Deutschland wieder ein bisschen Action her!

 Zum Glück entschied sich mein bester Freund Marco für eine kleine Expedition zur Dokumentation des Sturms (Tief Hiltrud) am 27.08.2014 auf dem Feldberg im Schwarzwald. Da zudem mit starkem Schneefall zu rechnen war, bereiteten wir uns dementsprechend vor.

 Vorbereitung:

Da es oben auf 1400m über dem Meeresspiegel, vor allem bei Sturm, sehr kalt werden kann, war natürlich warme und schützende Kleidung wichtig. Meine „Ausrüstung“ gegen die Kälte: Boxershort, Unterhemd, Ski-Unterwäsche (Ober- & Unterteil), Softshell-Jacke, Ski-Hose und darüber die Ski-Jacke. Dann natürlich Winterstiefel, Handschuhe, Schal & Mütze. Eine der wichtigsten Dinge, bei denen ich sehr froh war, das wir daran gedacht haben: Ski-Brille und Atem-Schutz (Ski-Maske). Im Rucksack befand sich ein Schlafsack, Zelt, Taschenlampen, Wasser (ganz wichtig bei jeglichen Touren!), ein zusätzlicher Pullover, Kamera & ein paar Müsliriegel.

 So ausgerüstet war die Kälte an sich kein Problem mehr. Doch durch den Wind kommt sie überall rein 😀 Am anstrengendsten war aber das ständige Einsinken in den teils bis zu 1m hohen Schneeverwehungen. Es braucht dann einfach mehr Kraft für einen normalen Schritt als auf festem Boden. Zudem wenn der Wind von vorne kommt und es bergauf geht 😉 … Kurz vor dem 2. Gipfel brachen wir unsere „Wanderung“ aber ab. Da man bei der aufkommenden Dunkelheit und dem White Out (Schneesturm so dicht, dass man nur noch weiß sieht) einfach nicht mehr sicher voran kommen konnte. Zusätzlich waren die Kräfte am Limit.

 Auf dem „Heimweg“ dann war es wirklich ein Kampf. Die Sicht war wirklich schlecht und man konnte sich nur noch von einem Pfosten zum nächsten vorarbeiten. Aber das tollste Gefühl war: Die Lichter der Seilbahn zu sehen. Ab da wusste man das wir auf dem richtigen Weg runter sind 😀

 Alles in allem wieder eine sehr geniale Erfahrung… bei Schneesturm und total allein (bis auf uns beide) inmitten der Natur zu sein.

Wenn es euch übrigens interessiert, werde ich in Zukunft immer bei unseren Abenteuern und Expeditionen einen Bericht schreiben 😉

Hier übrigens ein kurzes Video zu unserer Expedition von Marco:

T-LOG | Abschied nehmen

Heute gibt’s mal wieder ein Lebenszeichen 😉

 Dieser Blogeintrag ist relativ schwer für mich, da ich momentan wieder in Deutschland bin. Leider musste ich mein Projekt vorerst „pausieren“. Über die Gründe will ich nicht schreiben, aber sie waren auf jeden Fall der Grund wieso ich relativ kurzfristig wieder zurück gekommen bin.

 Die letzten Tage waren aber auf jeden Fall noch sehr schön. Den Sonntag & Montag nach der Fullmoonparty habe ich zum Entspannen genutzt. Sprich ich saß am Strand, habe mich gesonnt, geschnorchelt, gelesen, Bilder gemacht & bearbeitet und natürlich viel mit Menschen geredet ^^.

 Am Dienstag dann war eigentlich der Plan 1 Nacht auf der Südwestseite der Insel zu verbringen, bevor es dann für 10 Tage in den Tempel gehen sollte. Doch das wurde ja kurzfristig abgesagt. Daher ging es mit dem Shuttle zum Pier und dann mit einem Highspeed-Katamaran im Golf von Thailand nach Chumphon 🙂

 In Chumphon angekommen hatte man dann noch 1 Stunde Zeit bevor es mit dem Shuttle Bus weiterging. Das Ziel war Bangkok! Da mein Flug bereits am Freitag gebucht war, hatte ich also noch ca. 2 Tage in der Hauptstadt. Da habe ich auch gemerkt, warum ich bisher immer ein Hotelzimmer gewählt hatte und kein Hostel… Es ist manchmal einfach echt unverständlich wie dreckig manche ein Badezimmer oder Dusche verlassen… Vor allem mit dem Wissen das andere das noch benutzen müssen… Ich habe mich in dem Hostel echt mehr geekelt, als sonst irgendwann auf der ganzen Tour… und ich war auch an vielen ekligen Stellen 😀 Aber das ist echt einfach nur traurig…

 Nun aber wieder etwas cooles: Da mein Bus um 1:30Uhr in Bangkok an der Khaosan Road ankam, aber der Checkin in das Hostel erst ab 7Uhr möglich war, musste ich also mit dem kompletten Gepäck noch die paar Stunden hinter mich bringen. Nun war ich aufgrund meiner Abreise relativ geknickt, weswegen ich nicht große Lust hatte planlos durch die Stadt zu laufen 😉 … also saß ich mich in der Khaosan einfach hin und beobachtete das Treiben ein paar Stunden. Und es ist wirklich faszinierend diese Straße, die man eigentlich fast nur im wilden Durcheinander aus Einheimischen, Traveller aus aller Welt, Ständen, Läden, Händler, und Damen des horizontalen Gewerbes kennt beim „Ruhig“-werden zusieht. Stück für Stück verschwinden die Besucher, die angetrunkenen torkeln zu ihren Hotels/Hostels oder zu den wartenden TukTuks. Die Nutten versuchen noch wirklich zwanghaft ihre letzten Kunden anzuwerben. Und heftigerweise… es funktioniert auch wie am Fließband. Nicht nur ein mal habe ich eine gesehen, die einen etwas betrunkenen Mann angesprochen und dann direkt mitgenommen hat. Und auch lustig: Jede „Selbständige“ hat ihre eigene Masche. Dies reicht von einem Partygirl, über ein liebes Schulmädchen… bis hin zu einer „Mutter?“….

 In der letzten Nacht am Donnerstag dann, wollte ich mein Abenteuer dann so enden lassen wie es angefangen hat. Mit einer Khaosan Party 🙂 Dort traf ich dann auch wieder Julia, mit der ich bereits auf Koh Pha Ngan auf der Fullmoonparty war.

 Am Freitag ging es dann sehr früh direkt zum Flughafen und im Direktflug ab 11Uhr nach Frankfurt.

 Der Moment, als es nur noch 1h bis Frankfurt war, war wirklich sehr schlimm… da ist mir erst richtig bewusst geworden, das ich jetzt wirklich weg von dort bin…

 Aber ich weis auf jeden Fall das es 2015 auf jeden Fall weitergeht. Die Planungen laufen bereits! Und 2015 gibt es noch andere richtige geile Erlebnisse und Expeditionen, zusammen mit meinem besten Freund Marco! 😉

 Ich wünsche euch auf jeden Fall schöne Feiertage & einen guten Rutsch. Auf Facebook übrigens werde ich immer wieder auch etwas posten. Vielleicht gibt es auch immer wieder einen Blogeintrag, wenn ihr das wollt 🙂

T-LOG | Vollmondnacht!

Der Samstag begann wieder mit einer schlaflosen Nacht. Irgendwas passt hier nicht, entweder das Bett, die Wände… keine Ahnung. Aber kein Problem, das bin ich ja gewohnt von früher 😉 Also ging es einfach wieder an den Strand, hab mich dort hingesetzt und mit einem Rudel Hunde der Welt beim Aufwachen zugesehen. Es ist schon faszinierend wie ruhig alles morgens ist, und wenn die ersten Sonnenstrahlen beginnen zu erscheinen, alles Stück für Stück aufwacht.

 Nach dem Frühstück, einer Ananas, legte ich mich ein wenig auf meiner Terrasse in meine Hängematte und döste dort wenigstens 2 Stunden. Schlafen ging da aber nicht, da natürlich auch immer wieder mal Menschen oder Hunde den Strand entlang liefen ^^.

 Dann ging es Vorbereitungen für den Abend treffen. Also ein paar Dinge einkaufen, das Outfit „ausdenken“ und den Rucksack packen. Da ich nicht wusste, was mich erwartet und wie lange ich dort sein werde, packte ich auch gleich einen Satz Ersatzkleidung mit ein. Dann schnell zur Rezeption und das Taxi bestellt. Das coole: Da die Hotels auf die monatliche Fullmoonparty eingestellt sind, gibt es hier eine tolle Organisation für die Transfers quer über die Insel. In meinem Falle konnte ich mir eine Uhrzeit aussuchen wann ich denn in Haad Rin (Der Bereich im Süden, an dem die Party stattfindet) sein möchte, und bekam eine Art Umhängeausweis für die Rückfahrt. Auf der Stand der Name des Hotels. So musste ich, egal wie zurechnungsfähig ich sein sollte, nur zum Drop-In-Point gehen und würde dann von den richtigen Taxifahrern direkt ins richtige Hotel gebracht.

 Um ca. 13Uhr dann kam mein Taxifahrer, er nannte sich Jimmy. Ein recht junger, cooler Typ der gebrochen Englisch sprach. Da wir bevor wir uns kurz bevor wir losliefen noch ein wenig unterhielten, schien er mich auch sehr sympathisch zu finden. Nach dem Einsteigen dann fragte er mich, ob ich denn ein wenig Zeit hätte. Ich bejahte. Daraufhin machte er mit mir eine kleine Inseltour. Er fuhr also nicht einfach direkt zum Ort, sondern zeigte mir auf der Fahrt dies, jenes, Tempel und die verschiedenen Ortschaften. Ab und zu zeigte ich ihm auch meine erworbenen Ortskenntnisse, die er stets freudestrahlend bestätigte. Kurz daraufhin musste er Tanken, irgendwie war ihm das ganz peinlich, das er das vergessen hatte… Daher bekam ich noch von ihm eine wunderbar, kalte Cola … quasi als Wiedergutmachung… Mich störte es aber ganz ehrlich nicht.

 Dann kamen wir gegen später auch am Haad Rin an, ich fragte ihn noch direkt wo der Drop-In-Point sei. Er zeigte mir ihn und auch direkt wo es zum Strand ging. Also Rucksack geschnappt, verabschiedet und losgelaufen 🙂 Dann habe ich natürlich erst mal die ganzen kleinen Gassen, Restaurants, Tattoostudios und Läden erkundet. Hier war wirklich alles auf die Fullmoonparty ausgerichtet. Überall grelle Shirts, Hosen, Socken und andere Accessoires. Tattoostudio an Tattoostudio und natürlich Essen jeglicher Art und Länder. Dazwischen ein paar verzweifelte Taxifahrer die Fahrten zu den umliegenden Gebieten anboten (für die, die vor der Party nochmal ins Hotel wollten). Dann war es auch schon 16Uhr und ich entschied mich endlich fürs „Mittagessen“ :D… während dem Essen schrieb ich dann auch mit Julia, die ich über eine Facebookgruppe für Reisende in Thailand kennenlernte und wir verabredeten uns zum Treffen mit ihren Hostelbekanntschaften in einem Lokal am Ende des Strandes.

 Von dort hatte man auch eine gute Übersicht über das geschäftige Treiben für den Aufbau zur Party. Überall am Strand wurden kleine Bühnen, Soundsysteme und Stände aufgebaut. Unsere Gruppe bestand wie meistens aus der halben Welt. Genial ist immer, das manchmal jemand geht, man lernt Menschen aus der ganzen Welt kennen & hat oft die selben Beweggründe oder Entscheidungen getroffen.

 Das genialste aber an unserer Gruppe war: Wir Deutschen waren in der Mehrzahl. Und 2 von Ihnen kamen aus Baden-Württemberg. Der eine aus der Gegend um Konstanz, der andere aus Bierlingen & seine Freundin aus Hechingen. Manchmal ist es wirklich brutal wie klein die Welt ist? Man reist 10.000 km auf die andere Seite der Erdkugel und trifft jemand der mit diesem Maß gesehen „aus der Nachbarschaft“ kommt. Da sag noch einer irgendwas ist „weit weg“. 😀 … Ich merke es ja selbst immer wenn ich irgendwo hin will und einfach loslaufe. In Deutschland wäre das Gefühlt „weit weg“ 3-4km zu laufen. Hier laufe ich 9-12km und es fühlt sich genau wie die 3-4km in Deutschland an.

 Nachdem wir uns dann noch mit UV Farbe anmalen lassen haben und jeder sein Partyoutfit an hatte ging es noch kurz auf einen Imbiss. Dann war es Dunkel und es gibt immer näher an den Strand. Gegen 21Uhr dann begann die Party offiziell. Später habe ich übrigens gemerkt, das am Anfang überall steht, das der Eintritt 100 Baht sei. Wir wurden aber nie danach gefragt? Vielleicht gilt das nur für die, die um die späte Zeit von außen kommen? Wir waren ja schon am Strand.

 Auf jeden Fall war es eine mega große Party. Man muss sich das so vorstellen… ca. 600m? Strand, und überall Bars mit DJs, Ständen und Verkäufern zwischen den Tausenden von Partygästen. Immer wieder gab es Feuerkünstler, Akrobaten und ganz interessant, die Menschen die wohl viel zu früh in der Sonne bereits angefangen haben zu trinken. Wir hatten gemütlich mit ein paar Bier gestartet und haben dann gegen später Buckets geholt. Als Bucket kann man sich übrigens, diese tollen kleinen Sandeimerchen, mit denen man früher im Sandkasten Burgen gebaut hat, vorstellen. Nur gefüllt mit Alkohol und einem Softgetränk. Die Preise starten bei ca. 150 Baht (4€) für eine Menge die ca. 4 Longdrinkgläser füllt. Und es ist, wenn man bei der Mischung ein wachsames Auge auf den Barkeeper hat, auch eine gute Mischung drin.

 Letztendlich habe ich aber nicht mal viel getrunken, es war viel faszinierender die tausenden von Menschen um sich herum zu beobachten, ab und zu jemanden kennenzulernen und dann wieder weiter zu ziehen. Aber manche Menschen gaben sich echt Mühe ein abstoßendes Beispiel für die Rasse Mensch zu sein. Positiv anzumerken ist aber, das die negativen Dinge, die ich gehört und gelesen hatte komplett nicht zu bemerken waren. So wurde ja immer in den Medien von extremen Drogenkonsum, Schlägereien von hunderten von angetrunkenen Menschen usw. berichtet. An sich war es aber eine eher angenehme, coole Veranstaltung. Mein Fazit, super genial gemacht, cool das man wirklich mit Menschen aus der ganzen Welt feiern kann, aber den extremen Hype konnte ich nicht nachvollziehen.

 Da ich ja nicht wirklich Spaß am Tanzen habe und die letzten Tage nicht gut geschlafen hatte, war ich dann um 2Uhr auch bereit mich zu entscheiden… Entweder richtig betrinken & weitermachen… oder die anbahnende Nüchternheit ausnutzen und mit dem Taxi wieder zurück. Da Julia auch müde war, entschieden wir uns beide zum gehen. Auf dem Weg zu ihrem Hostel und meinem Taxi entschieden wir uns noch kurz zu einem Wasserkauf im Supermarkt. Dann verabschiedeten wir uns, und ich versuchte den richtigen Ort wieder zu finden 😀

 Das gelang aber dann auch relativ gut & die Taxifahrer waren sehr gut organisiert. Auf der Rückfahrt lernte ich dann noch ein Pärchen aus Deutschland kennen und wir sprachen von unserer bisherigen Reise. Da es für sie die erste Reise frisch in Thailand war, freuten sie sich sehr über meine Tipps. Insbesondere das Verhalten und das beim Handeln 😀

 Dann kam ich an meinem Resort an und freute mich ins Bett zu liegen. Doch Schlafen war wieder nicht wirklich. Also verbrachte ich die Zeit bis ich endlich ein wenig die Augen schließen konnte mit Musik hören. Irgendwann schlief ich dann 3h… Und schon war es wieder kurz nach 6Uhr für den Sonnenaufgang.

 Diesmal entschied ich mich aber für eine kleine Morgenschwimmrunde. Das Meer war angenehm. Kühler als tagsüber, aber nicht zu kalt… Da ist das Wasser in der Dusche eindeutig kälter! 😀 Meine Zuschauer waren wieder die selben Hunde, der letzten Tage. Ich würde in dem Moment immer gern die Gedanken lesen 😀

 Frühstück lies ich heute ausfallen. Stattdessen lief ich einfach ein klein wenig durch das Dörfchen hier und genoss die Ruhe. Gegen später dann legte ich mich noch ne halbe Stunde an den Strand. Da ich heute einen richtigen Chill-Tag machen wollte, ging es daraufhin direkt zum Supermarkt, wo ich mir ein paar Chips, was zu trinken und was süßes holte. Da ich sowieso dann grad unterwegs war, gab es auch direkt Mittagessen! Dann zurück zum Bungalow. Hier saß ich auf meine Terrasse und fing das Unheilig Hörbuch (Biografie des Grafen) an zu hören. Und da verging die Zeit wie im Flug. Auf einmal wurde es schon wieder Stück für Stück dunkler und die Sonne ging unter. Also lief ich schnell noch an den Strand um das Farbenspiel einzufangen.

 Abendessen hatte ich heute irgendwie keine Lust. Also sitze ich noch immer gemütlich auf meiner Terrasse, höre das Hörbuch, esse Chips… und habe kurz für euch den Blogeintrag geschrieben 😉

T-LOG | Das Geister-Resort Halbinsel!

Das Kurzmotto des heutigen Tages: „Viel erlebt“ 😀

 Heute habe ich mir auf 6Uhr den Wecker gestellt, da ich die Bucht in der mein Bungalow steht im Morgenlicht fotografieren & genießen wollte. Daher gab es auch kein großes Frühstück. Eine Kokosnuss samt Inhalt musste also reichen 😉 Die Bucht ist unglaublich! Sie besteht aus 2 Teilen. In der Mitte wird sie durch eine große Sandbank geteilt, die Koh Pha-Ngan mit der Halbinsel Ko Ma verbindet. Nachdem ich das „Hellwerden“ genossen habe, legte ich mich erst mal wieder ins Bett. Die Nacht konnte ich kaum schlafen, da man durch die Bungalowwände wirklich ALLES hört… so wurde ich von Fröschen, Grillen, Vögeln, Schaben, Geckos und herunterfallende Kokosnüsse ständig um meinen Schlaf gebracht 😀 Heute Nacht also mit Kopfhörer schlafen!

 Um 10.30Uhr dann hüpfte ich unter die Dusche und wollte meine Seife aus der „Waschtasche“ holen… als ich in Schaum griff. Irgendwie war wohl die Schutzkappe auf der Rasierschaumdose ab gegangen. Und durch einen Druck im Rucksack wohl ausgelöst. Somit war der komplette Inhalt der Rasierschaumdose in der Tasche. Also erst mal Tasche leeren, Zeugs abspülen und zum Trocknen rauslegen. DANN endlich duschen 😀 … statt der versprochenen „warmen“ Dusche, kam nur eiskaltes Wasser. War zwar erst mal ein kurzer Temperaturschock, aber es gibt schlimmeres 😉

 Dann ging es zu meiner ersten richtigen Erkundung los. Da mich ja morgens direkt die Halbinsel „anlacht“ wollte ich sie auch als erstes Ziel erkunden. Mein Resort heißt ja auch Island View Cabana 😉 Also gesagt, getan: Wasser, Hut und Sonnenbrille gepackt, die Kamera und ab gings. Zuerst ging es über die Sandbank zu der vermeintlichen Insel. Da mich schon die Felsenklippen an der Seite irgendwie riefen, bog ich also direkt erst mal nach Rechts ab 😉 Dort hieß es durch ein klein wenig Dschungel zu wandern bevor man an die Felsen kam. Die Felsen waren teilweise wirklich wie ein kleines Labyrinth. Man musste sich genau merken woher und wie man dorthin gelangt ist, damit man wieder heil zurück findet. Manche Stellen sind nämlich nicht so einfach zu erreichen. Aber für mich als Affe (natürlich nur ein Teil meiner Seele :D), kein Problem. Und das sogar mit Flip Flops! Am meisten Spaß machte das Erkunden einer Spalte, denn dort konnte man wunderbar das Wasser beobachten, wie es sich bei Flut seinen Weg in die Felsformationen frisst.

 Dann ging es wieder zurück durch den Dschungel 😀 Hach ich liebe es einfach unberührte Natur zu erkunden. Und das Tolle: Auf Koh Pha-Ngan sind die Wälder noch nicht so erschlossen wie z.B. auf dem Festland. Überhaupt hält es sich hier noch mit dem Tourismus etwas in Grenzen. Nur zur Fullmoonparty-Zeit, also JETZT, kann man hier viele junge Menschen sehen.

 Auf dem Weg zurück, wollte ich dann die andere Seite erkunden und lief einem Trampelpfad an der Küste entlang. Dann verschlug es mir fast die Sprache… Hier stand ein fast komplettes Resort herum, nicht genutzt, teilweise zerstört und komplett verlassen. Ich hatte einen Lost Place entdeckt. Da ich solche „vergessenen“ Orte total liebe, erkundete ich ihn natürlich direkt. Wichtig ist immer, das man hier sehr auf sich aufpasst, denn man weis nie wie stabil die Bauten sind. Vor allem wenn man nichts über den Platz weiß. Es war wirklich gruselig. Teilweise wirkten bestimmte Dinge als wären sie sehr kurzfristig verlassen worden. Auf der anderen Seite wurde hier schon sehr viel geklaut. Nach den einzelnen Bungalows gab es auch noch eine Bar und ganz am Anfang des Resorts ein Restaurant mit Rezeption. (Fotos, wenn das Internet hält auf meiner Facebookseite: www.facebook.com/stevengarciaDE). Übrigens, habe später herausgefunden (ein wenig Recherche), dass das Resort „Koh Ma Dive Resort“ hieß. Vielleicht finde ich noch einen Einheimischen, der mir die Geschichte erzählen kann.

 Nachdem ich den Ort erkundet & Fotos geschossen hatte wurde es langsam Zeit fürs Mittagessen 😉 „Kompliziert“ 😀 wie ich aber bin, wollte ich mir das nicht einfach im Resort Restaurant holen. Also find ich einfach an zu laufen. Irgendwann sah ich eine coole Anlage die ich mir noch anschauen wollte, lag ja auf dem Weg. Kurze Zeit später kam ich an einen Bach über den ein paar Baumstämme lagen. Irgendwie kam da meine Abenteuerlust wieder zum Vorschein. Also erst mal Essen hinten anstellen und drüber 😉

 Nach ein paar Metern Urwald, ging es dann nur noch über die Felsen weiter, durch die sich der Bach durchkämpfte. Es war sehr rutschig. Vor allem mit den Flip Flops, aber jedes bisschen Wasser tat den heißen Füßen auch wiederrum gut. Also weiter und weiter. Letztendlich kam ich zu einem wunderschönen, kleinen Plateau von dem ein Wasserfall herunterplätscherte. Durch die „Trockenzeit“ die gerade war, führte er leider nicht viel Wasser, dennoch war es schön anzusehen. Hier blieb ich dann auch für ca. 1 Stunde und genoss es einfach allein an diesem Platz zu sein. Überhaupt bemerkte ich, das Koh Pha-Ngan relativ ruhig, hier im Norden war. Ich traf selten jemanden. Wenn, dann meistens auf der Strafe auf Rollern. Das ist übrigens die beste Fortbewegungsmethode hier, fast jeder auf der Insel, samt Touristen und Traveller, leiht sich einen und bewegt sich damit fort. Ich verlass mich aber noch ne Weile auf meine Füße 😉 Vielleicht Sonntag oder Montag dann.

 Dann ging es vom Wasserfall wieder zurück auf die Straße. Und weiterlaufen. Irgendwie merkte ich, das mein Wasservorrat (1,5L) langsam zur Neige geht, brannte die Sonne ja vom Himmel. Doch hier ist es nicht so voll ausgebaut das man an jeder Ecke einen Supermarkt findet. Also hieß es Zähne zusammen und weiterlaufen. Nach ca. 2km dann fand ich ein kleines Restaurant am Weg. Da in der Ferne nichts anderes zu sehen war, und so kleine Restaurants auch ihren Charme haben, entschied ich mich für das Mittagessen hier :).

 Kurz nachdem ich mich hingesetzt hatte, kam auch schon eine Dame die mir die Karte reichte. Während ich die Gerichte durchschaute, wurde mein Fuß die ganze Zeit Opfer einer verspielten Babykatze. Irgendwie verwechselte sie ihn mit einem Wolleknäul…. Jeder der mich kennt weis, hier kann ich nicht wiederverstehen. Also spielte ich erst mal ein paar Minuten mit ihr, bis ich mich wieder aufs Essen konzentrieren konnte 😀 Dann entschied ich mich für ein Reisgericht. Kurz nach der Bestellung kam die Kellnerin wieder und meinte, das sie leider kein Reis im Haus hatte. Irgendwie verwirrte mich das etwas… Es war doch ein Restaurant, und war Reis nicht eines der Grundnahrungsmittel? 😀 Aber ok, während ich mir etwas anderes raussuchte, kamen zwei weitere Traveller an. Beide auch zu Fuß unterwegs! Yes, es gibt noch welche wie mich. Da mein Magen knurrte entschied ich mich für ein anderes Nudelgericht. Kurz daraufhin kam die Kellnerin wieder und meinte lächelnd, aber peinlich berührt, das ihr Koch gerade meinte, sie hätten nur die Zutaten für Padthai da. Ein einfaches Nudelgericht. Ergo war meine Entscheidung auch schnell getroffen, ich nahm Padthai 😀

 Da ich die Karte jetzt gut kannte, kam ich auch mit den beiden Travellern ins Gespräch und konnte sie zum richtigen Essen beraten 😀 … der eine kam aus Spanien und der andere aus Finnland. Beide waren bereits seit 2 Monaten unterwegs. 1 Monat Thailand, 1 Monat Kambodscha und nun 15 Tage Koh Pha-Ngan. Es ist immer wieder interessant andere Reisende zu treffen, die eben nicht „mal kurz“ einen Strandurlaub irgendwo machen, sondern etwas vom Land sehen wollen. Da jeder einen anderen Geschmack und Reiseroute hat, teilt man bei Zusammentreffen immer die Erfahrungen und Tipps aus. Ich liebe es!

 Interessant waren auch die Meinungen. Ich meinte zu den Beiden, das ich es manchmal echt traurig finde, dass Thailänder die ich kennengelernt haben, weniger von ihrem Land gesehen haben als Ich z.B. Dabei haben sie doch so ein schönes Land. Aber der Finne meinte, das er sich selbst auch nicht in seinem Land auskennen würde, wenn z.B. Freunde von woanders herkommen würden. Der Spanier und ich waren uns aber einig, das wir unser Land doch recht gut kennen. Natürlich nicht perfekt in jeder Ecke. Aber grob wo, was ist. Und durch Arbeit und Freunde reiste man auch öfter mal durchs eigene Land.

 Nach dem Essen dann verabschiedeten wir uns und gingen in verschiedene Richtungen weiter. Kurz bevor ich aber die Straße betrat, fragte mich die Kellnerin und ihr Freund was ich suche. Ich meinte, das ich einen Supermarkt suche. Doch sie schüttelte mit dem Kopf und meinte, das der nächste ca. 5km entfernt lag. Ich solle lieber in „meinem“ Örtchen einen kleinen Einheimischen Shop suchen. Sie kannte sogar einen. Also umgedreht und wieder zurück 😉

 Den Shop hab ich dann auch schnell gefunden & Wasser eingekauft. Will ja nicht verdursten 😉 Dann ging es zurück zum Bungalow. Nach ein wenig Bilder durchschauen & bearbeiten ging es an den Strand, ein wenig Sonne genießen und Schnorcheln. Das Wasser war relativ klar, selbst in Strandnähe. Ich fand auch einen tollen gelben Fisch, den ich ca. 10 Minuten lang verfolgte. Er hatte auch nicht wirklich Angst vor mir, er schwamm gemütlich seinen Weg durch die Wasserpflanzen, hielt immer wieder mal wo an und schwamm wieder weiter. Nach dieser Highspeed-Verfolgungsjagd 😀 legte ich mich dann ein wenig in die Sonne. Doch schon nach einer Stunde konnte ich an den Bergkuppen „schöne“ Regenwolken sehen. Irgendwie war es lustig, ich packte gemütlich mein Zeug zusammen und lief zurück zum Bungalow (100m). Ich saß mich dann auf die Terrasse und beobachtete das Treiben am Strand. Keine 10 Minuten fing es dann erst leicht, dann sehr stark an zu regnen. Auf einmal wuselten alle zu ihren Bungalows, Autos, Motorrollern usw. 😀

 Nach 2h Dauerregen dann gab es endlich eine kleine Pause, da es langsam schon Dunkel wurde machte ich mich fertig um Essen zu gehen. Natürlich zog ich mir extra ein gelbes T-Shirt mit dem Königswappen an. Denn heute war der Geburtstag des Königs von Japan. Gleichzeitig war daher heute Vatertag und ein Feiertag. Da ich hier sehr viel Respekt zeige, mit den Gebräuchen und Sitten, bekomme ich auch viel Anerkennung und Freundlichkeit zurück. Also hielt ich mich auch an diese Sitte 🙂 Dann ging es in der Regenpause schnell zu einem Restaurant, das ich heute Nachmittag gefunden hatte. Zu Essen gab es ein BBQ-grilled Chicken Sandwich (mit Sojasprossen).

 Jetzt sitz ich gerade in der Resortbar (der einzige Ort, wo es hier im Resort, an dem es WLAN gibt) und versuche die Bilder hochzuladen. Den Blogeintrag kann ich notfalls auch via Handyinternet hochladen. JA VODAFONE: Ich habe hier auf einer Insel im Golf von Thailand eine bessere Internetabdeckung mit 3G als in Deutschland!!! Und das ohne Vertrag! 😀 Auf jeden Fall plane ich gerade den morgigen Tag. Denn morgen ist: FULLMOON Party, einer der bekanntesten Electro-Strand-Partys der Welt. Da wir im Dezember Highseason haben, werden wohl zwischen 5000-10.000 Feierwütige aus der ganzen Welt erwartet. Einen teil habe ich ja gestern bereits auf der Fähre getroffen 😀 Vielleicht treffe ich ja „Poser“ wieder. Auf jeden Fall werde ich bereits gegen Nachmittag an den Strand gehen, Abendessen mit einer anderen Travellerin, die ich via Facebook „gefunden“ habe. Aber bevor es schlafen geht, chille ich noch mit einem Hörbuch auf meiner Terrasse und schaue aufs nun dunkelschwarze Meer hinaus (Uuuuuh ganz dramatisch! :D).

Good night!

T-LOG | Das Inselabenteuer beginnt!

Heute stand der nächste größere Teil der Reise an 🙂 … Nach dem Frühstück ging es daher direkt wieder ins Zimmer um zu packen. Es ist echt lustig, zurzeit geht es mir immer wenn ich packe so, dass ich alles einpacke und mich total freue das es so perfekt in den Rucksack passt… und dann sehe ich, das da noch etwas liegt 😀

 Endlich fertig gepackt saß ich mich noch ein paar Minuten gemütlich hin und schrieb mir die Adresse und Telefonnummer des nächsten Hotels auf. Um es im „Notfall“ dem Taxifahrer zu zeigen, falls er den Namen des Hotels nicht kennt. Hab ich mir von Anfang an so angewöhnt. Auch schaue ich selbst immer via GoogleMaps, damit ich dem Fahrer möglicherweise auch helfen kann, bei der Navigation. Dann schnell unter die Dusche und um 10.50Uhr dann ausgecheckt. 11Uhr rum, sollte mein Shuttle kommen. Beim Auschecken wurde ich vom Hotelchef ganz herzlich verabschiedet. Er meinte auch ganz oft „Please be careful“ (bitte sei vorsichtig). Dann kam auch schon der Shuttle. Ich dachte zuerst das wir direkt zum Don Sak Pier fahren, doch er fuhr uns erst mal auf ein etwas abseits gelegenes Gelände, auf dem sich ein Wartebereich und ein Schalter befanden. Etwas verwirrt stieg ich aus und wusste erst mal nicht, was wir hier sollen. Aber mit ein wenig Beobachtung verstand ich es dann schnell. Wir sollten hier unsere Bezahlbelege in Tickets umtauschen. Außerdem wurden jedem, je nach Ziel und Ticket Aufkleber ans Oberteil gemacht. Quasi etikettiert 😀 Ist aber an sich eine echt gute Idee, so sehen die Mitarbeiter der jeweiligen Stationen direkt, wer wo hin muss und können direkt einschreiten, wenn der jenige in den falschen Bus/Fähre steigt. Leider waren hier fast nur junge Traveller. Und dementsprechend war auch das Verhalten bei den meisten… einer, ich nenne ihn mal Poser, konnte es nie abwarten sein Oberkörper zu präsentieren. Ein paar meinten es wohl zu gut mit dem Feiern und tranken schon ihre zig Bier. Nur 1 von ihnen vertrug es wohl nicht und klappte ein mal fast zusammen… In so einem warmen Land die ganze Zeit zu trinken, kann ich nicht empfehlen 😉

 Nach einer Stunde Wartezeit dann ging es los, unser Bus… oder sagen wir Seelenverkäufer fuhr ein. Also ich bin hier schon mit vielen Verkehrsmitteln gefahren, die in Deutschland sicher Probleme hätten durch den TÜV zu kommen… aber dieser Bus war wirklich aus Kriegszeiten. Die Scheiben teilweise zersprungen, Beleuchtung innen entweder komplett offen mit blanken Drähten, oder das Leuchtmittel fehlte. Sitzpolster rutschten manchmal auch einfach runter vom Sitz, wenn man sich bewegte… und bei jedem kleinen Bremsen schon, hörte man die Bremsklötze ächzen… So fuhren wir dann ca. 2h über Surat Thani nach Don Sak zum Pier. Dort mussten wir dann aussteigen, Gepäck aus dem Bus nehmen und wurden um etikettiert, sprich bekamen neue Aufkleber mit neuen Farben 🙂 Ich bekam diesmal Pink – für Koh Pha-Ngan, die Aufkleber für Koh Samui waren Neongelb.

 Dann mussten wir ca. 2h warten, bis unsere Fähre einlief und bereit war. Was die Thailänder beim Reisende etikettieren super beherrschen, fehlt ihnen leider aber beim Umgang mit Gepäck. Zuerst war es noch ein guter Ansatz, dass zuerst die einsteigen sollten, die nach Pha-Ngan mussten. Denn die Passagiere mussten eine Station länger in der Fähre bleiben als die nach Samui. Doch letztendlich waren sie überfordert und das Gepäck wurde kreuz und quer gestapelt. Übrigens „Poser“ konnte wieder gar nicht anders und musste natürlich ganz vorne auf der Fähre sitzen. Und bevor es los ging rieb er sich mit Öl ein und stand so gaaaanz lässig mit angespannten Muskeln rum… Süß war aber: als wir losfuhren und es durch den Fahrtwind etwas kühler wurde, zog er sich ganz schnell wieder an. Ich hätte ihm am liebsten einen Pullover gegeben… Wenn ich einen hätte 😀

Dann ging es in ca. 1,5 erst mal nach Koh Samui, da wir Verspätung hatten gab unser Kapitän wohl richtig Gas. Aber es ist faszinierend was einem für Gedanken auf See kommen… wenn man überlegt, wir bestehen aus Wasser und brauchen Wasser um zu Leben. Das Meer nimmt am meisten Platz auf unserer Erde ein, aber das Wasser vergiftet uns eher, als das es uns am Leben halten würde. Süßwasser ist nur ein Bruchteil global gesehen. Es ist auch echt heftig wie „langsam“ man die Fortbewegung auf dem Wasser fühlt. Man sieht z.B. Koh Samui schon am Horizont… fährt drauf zu, und fährt und fährt… und es scheint sich fast nichts zu verändern. Erst wenn man dann eine Gewisse Nähe hat, dann kommt es relativ schnell näher.

 Nach einem kurzen Halt in Koh Samui also, ging es dann direkt weiter nach Pha-Ngan. Der Sonnenuntergang war wunderschön. Ich stand glaube ich fast die komplette Überfahrt draußen und genoss den Fahrtwind, das Meer und die untergehende Sonne.

 Um ca. 19:30 Uhr kamen wir dann mit ca. 1h Verspätung an. Dann schnell in eines der wartenden Taxis und ab ins Hotel. Eingecheckt & zum Bungalow geführt. Der Bungalow an sich ist innen sowie außen nicht besonders… ich würde sogar sagen, das bisher jedes andere Hotel viel viel schöner und sauberer war. Aber für 5 Nächte zahle ich gerade mal 30€… Und die Sicht die ich morgens haben werde, wenn ich aus ihm rausgehe… Ich erzähle mal nicht soviel und mache morgen einfach ein Bild. Heute war es ja bereits schon Nacht 😉

 Da ich letzte Nacht nich so gut geschlafen habe und heute durch das hin und her ziemlich geschafft bin, lege ich mich denke ich auch direkt hin. Hoffe ich kann heute Nacht gut schlafen. Ich will ja schon um 6Uhr wach sein, mal schauen ob ich das schaffe. 

Übrigens, obwohl heute nur hin und her fahren war, und an den Orten nicht viel zu sehen gab, an denen wir umsteigen & warten mussten, habe ich trotzdem meine täglichen 5000 Schritte geschafft! Erfolgserlebnis! 🙂

T-LOG | Letzter Tag in Krabi

Heute brach mein letzter vollständiger Tag in Krabi an. Eigentlich wollte ich noch unbedingt den Tiger Cave Temple sehen, doch irgendwie war mir heute nach ein wenig Ruhe und Besinnung 🙂

So bin ich also nach dem Aufstehen kurz in den nächsten Supermarkt, habe mir ein kleines Sandwich und meinen derzeit „Standard“ Green-Juice geholt 😉 Ich weis, das der Körper die Vitamine lieber aus frischen Dingen holt… aber ich mag den Drink und ich fühl mich auch gesund danach 😀 Also lasst mich! 😀

Nach dem Frühstück dann schnell unter die Dusche und meinen leichten Sonnenbrand begutachtet 😀 … Habs gestern wohl doch zu sehr herausgefordert… Ab sofort doch vielleicht ein wenig Sonnencreme wenn ich am Strand die Zeit verbringe 😉 Aber soweit ich sehen kann ist es kein schlimmer, sollte in ein paar Tagen komplett verschwunden sein 😉 Ohne das die Haut sich schält 😀 Dann gings direkt runter zu meiner Rezeption um die Überfahrt nach Koh Pha Ngan zu organisieren. In diesem Hotel buche ich gern direkt hier, da das Personal (insbesondere das „Chef-Ehepaar“) mega nett und zuvorkommend sind. Ich habe so viel schlechtes in den Bewertungen gelesen, doch ich muss sagen, wie schon so oft kann ich das nicht bestätigen. Ich denke hier zählt eben auch der Spruch „Wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch heraus!“ Ich habe auf meiner Reise bisher echt viele unverschämte Reisende getroffen, bei denen selbst ich nicht nett hätte sein wollen.

Ein großes Thema ist hier auch immer wie sich manche Traveller oder schlimmer Touristen kleiden. Ich sehe hier so viele alte Typen die gar kein Oberteil tragen, Frauen die an Hosen nur ein Hauch von nichts anhaben… Diese Menschen haben einfach keinen Respekt. In einem Land wie Thailand ist so viel Haut zeigen verpönt. Am Strand wird es zwar toleriert… aber in der Stadt usw. sollte man sich entsprechend verhalten. Ich selbst habe z.B. die meiste Zeit wenn ich in der Stadt unterwegs bin, sogar eine lange Hose an und verzichte auch auf Unterhemden oder ärmellose T-Shirts. Außerdem lebe ich im jetzt und mit den Menschen, egal wo ich laufe, stehe und bin… ich lächle die Menschen an und grüße sie, entweder mit einem Kopfnicken oder ganz nette Einheimische auch mit einem Sawadee khrap und einem Wai (Thailändisch für Gruß mit den Händen zusammen). Ich bitte euch also wenn ihr meinen Blog lest und mal in Thailand seid… seid nicht so wie diese Touristen… Ich wurde noch kein einziges mal Schlecht behandelt!

Mit meinem „Hotelvater“ (Weil es hier einfach irgendwie familiär ist) 😉 ging ich dann also die verschiedenen Möglichkeiten durch. Am kurzfristigsten erschien uns der Bus morgen um 11:30Uhr nach Surat Thani und dann mit der Fähre vom Don Sak Pier nach Ko Pha Ngan. Also buchte ich diese. Das Tolle wieder: Abholservice direkt am Hotel! Voller Vorfreude wollte ich mir heute also einen gemütlichen Tag machen und lief zum Thara Park 🙂 … Das Wasser des Flusses war heute leider sehr sehr dreckig. Aber das war mir klar, hatte es ja die ganze Nacht wirklich durchgehend, wie aus Kübeln geregnet. Also so ein typischer Monsunregen. Man merkt wie ganz anders das Klima hier unten ist. Viel feuchter als in Bangkok oder im Norden Thailands. Auch ist nach Wetterbericht die nächste Woche, jeden Tag ein kleiner Regen- oder Gewitterschauer angesagt (Wetterbericht). Aber solang es warm bleibt, ist das ja nicht schlimm 😉

Kurz vor dem Park lag noch das Postamt auf meinem Weg. Richtig interessant: Hier muss man eine Nummer ziehen und wird dann aufgerufen und an den jeweiligen Schalter geführt. Ich habe es erst nicht bemerkt, mit ein wenig Beobachtung aber dann schnell herausgefunden und mich angepasst. Das hat den Postbeamten gefallen, denn alle waren sehr freundlich zu mir. Eine Dame kam sogar mit ein paar Ananas Stücken zu mir und bot mir eines an, als ich wartete.

Als ich dann den Thara Park erreicht habe war ich total begeistert. Er war natürlich viiiiiiiel kleiner als „mein“ Park in Bangkok, aber für sich einfach komplett süß und schön. Auch die Fitnessgeräte konnte man hier finden… und das Tollste: Nur Einheimische. Also habe ich mich direkt wohl gefühlt. Ich habe mich hier auch auf eine der Sitzvorrichtungen (Sah aus wie ein Baumstamm, war aber aus Beton) gelegt und ein wenig vor mich hin genossen 😉 Links neben mir der große Fluss, ein paar Meter weiter ein großer Sportpark mit Fußballplatz, Halle und Laufbahn. Und im vorderen Bereich des Parks waren ganz viele kleine Stauen und Figuren. Es war wie ein kleiner Parcours. An jeder der Stauen stand ein Buchstabe, für das was es darstellte. Ich denke es war ein „Lernparcours“ für Kinder, waren nämlich alle Buchstaben des Alphabets vorhanden.

Dann war es Zeit fürs Mittagessen, es gab Reis mit einer Kokos-Zitronengrassuppe. Dazu noch Hühnchenfleisch und Gemüse. Als Nachtisch wurde ein kleiner Obstteller gereicht 🙂 Da fällt mir ein, letztens wurde ich von einer Gruppe Japaner in einem Restaurant gelobt 😀 … sie meinten, sie hätten noch keinen Europäer gesehen, der es schafft Reis mit Stäbchen zu essen. Dabei finde ich das ganz einfach, wenn man die Technik raus hat 😉 In Asiatischen Ländern, ist der Reis ja nicht ohne Grund etwas klebriger. Man drückt den Reis also einfach mit den Stäbchen zusammen und kann dann mit Gefühl das Ganze zum Mund heben.

Dann ging es erst mal wieder zurück zum Hotel. Von der Sonne entspannen 😀 … Ne natürlich um ein paar Vorbereitungen für das Projekt auf Koh Pha Ngan zu treffen. Von 4.-9. bin ich ja in einem Bungalow. Aber von 9.-20. bin ich, wenn alles klappt in einem Tempel dort und nehme an einem Silent-Meditation Seminar teil. Während dieser Zeit ist der Kontakt nach außen nicht erlaubt. Daher eben jetzt noch ein paar Dinge erledigen. Außerdem brauche ich noch bequeme Kleidung, die auch Tempelkonform ist und alltägliche Dinge wie Duschgel, Sonnen- und Mosquitoschutz, Klopapier (Gibt es übrigens nur in westlichen Toiletten, sprich in Hotels!!!) usw. Da ich auch nicht weiß wie das Internet ist, werde ich wohl auch schon für nach den 20. planen müssen.

So langsam brach dann auch die Nacht an und ich machte mich auf den Weg zu einem anderen Nachtmarkt im Norden der Stadt. Den kleinen direkt am Pier kannte ich ja schon von gestern 😉 … Laut einem Bericht im Internet, war dieser ein vor allem „Textilbehafteter“ Markt. Doch als ich an kam war das ein wenig erschreckend, im positiven Sinne… Ich kann euch sagen: Mit Hunger über einen fast reinen Essensmarkt zu laufen, bei dem fast alles frisch gerade zubereitet wird, man von Farben, Formen und Gerüchen erschlagen wird… ist sehr sehr schwer 😀 … Vor allem, wenn man ja gerne etwas ausprobiert was man nicht kennt. Leider lief ich dann hier auch erst mal eine halbe Stunde planlos rum. Konnte aber dafür noch einen schönen klaren Regenbogen fotografieren 🙂 … Dann auf einmal find es in der Ferne mit Blitzen an und es begann zu regnen. Das hat mir dann geholfen mich schneller zu entscheiden, und so wurden es dann: Crispy Chicken Pieces, ein paar verschiedene Sushi mit Thunfisch und Seegras und irgendetwas undefinierbares mit Spinat. Von der Konsistenz her war es ein wenig wie eine spanische Tortilla, nur eben ohne Kartoffeln mit Spinat. Auf jeden Fall war alles sehr lecker! Gegessen habe ich übrigens im Hotelzimmer 😀

Der mega Regenguss wie gestern blieb aber bisher aus. Mal schauen ob noch was herunterkommt 😉 Heute ist mir übrigens mal bildlich richtig bewusst geworden, wie stark sich Ebbe und Flut hier zeigen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses kann man einen schönen Wald und ein paar Häuser auf Holzpfeilern sehen. Heute Mittag war der Wald und die Wurzeln der Bäume, sowie die Häuser komplett „trockengelegt“. Sprich man hat genau gesehen bis wohin das Wasser bei Flut geht. Irgendwie, auch wenn ich das ja kenne und weis wie es entsteht, ist es doch ein wenig gruselig ^^

Übrigens mein Schrittzähler ist die letzten beiden Tage wieder glücklich gewesen. Derzeit pendle mich mich wohl bei den 10.000 ein 🙂 Gestern: 10.278, heute: 11.677… Ich bin stolz!

So, jetzt heißt es für mich schlafen. Morgen früh aufstehen, packen, noch ein paar Besorgungen machen und dann geht’s ab zu Part III meiner Thailand Reise.

 

T-LOG | Inselhopping und Fischtauchen <3

Straffer Zeitplan, viel gesehen & viel erlebt. So könnte man den heutigen Tag ungefähr in Worte fassen 😉

 Frühstück gab es diesmal aus Zeitgründen nur ein Snickers. Dann direkt unter die Dusche und um 8Uhr wurde ich auch schon bereits vom Tour-Shuttle abgeholt. Mein Rucksack war diesmal mit Handtuch, Wasser, EOS M, GoPro und Snack gefüllt 😉 Relativ schnell kamen wir auch in Ao Nang (ca. 10km von Krabi-Town entfernt) am Pier an. Dort starteten die ganzen Touren zu den verschiedenen Inseln und Aktivitäten. Ich hatte die „4 Islands“ Tour gebucht, damit ich relativ viel sehen kann 🙂 Ein Boot allein chartern hätte ca. 2000 Baht gekostet… da fuhr ich so mit 500 doch viel besser.

 Dann ging es los. Nach 30 Minuten gemütlich mit dem Longtail-Boat (heißt deswegen so, weil die Schraube des Motors mit einer Stange ca. 3m vom Boot entfernt ist. Nach Info des Steuermanns, um besser navigieren zu können 😉 Dann ging es schon zur ersten Insel: Chicken Island. Hier hielten wir aber nicht direkt an der Insel, sondern ein Stückchen weiter im Wasser. Wir bekamen dann vom Veranstalter jeder eine Taucherbrille & Schnorchel und durften ins Wasser hüpfen. Und das Wasser war echt mega klar & voller verschiedener Fische. Nicht so viele, wie an direkt an einem Riff oder so… Aber doch echt viele. Mein Highlight war, als ich durch einen Schwarm geschwommen bin. Ich weis noch nicht was es genau für Fische waren, aber sie haben auf jeden Fall mal von mir probiert. Ich habe ein knabbern gespürt 😀

 Dann ging es weiter zur Poda Insel. Ich hatte im ersten Moment, als unser Guide erzählt hat wo wir sind: Yoda Insel verstanden 😀 Ob das mit dem letztens veröffentlichten Trailer von Star Wars zu tun hat? … Wer weiß 😉 Auf Poda, bekamen wir 1h Zeit einfach im Meer zu chillen, schwimmen oder Sonnenbaden. Doch mich zog es direkt quer durchs grün. So erkundete ich ein klein wenig den Dschungel der Insel, der zum Glück durch die Touristen relativ naturbelassen war. Echt interessant wie viele unserer „Tour“ sich einfach nur in die Sonne gelegt haben… wofür bucht man dann so etwas? Dann kann man auch an irgend einen anderen Strand liegen oder nicht? Das coolste an der Insel: Bei Ebbe, kann man über eine Sandbank zu einer kleinen anderen Insel laufen. Dabei schwimmen einem auch die ganze Zeit zahlreiche Fische zwischen den Füßen herum 🙂

 Als nächstes fuhren wir zur Insel Tup. Dort gab es dann endlich Lunch, war es ja schon Mittag geworden 😉 … Unser Guide hatte ein Menü aus Hähnchen, Brokkoli, Kraut, Tomate und ein wenig Curry mit Reis vorbereitet. Als Nachtisch gab es dann für alle Wassermelonenstücke. Natürlich wurde auch regelmäßig Wasser ausgeteilt und an das Trinken erinnert. Da ich sowieso wieder mega schwitzte war das für mich kein Problem, ich trank die ganze Zeit 😀 Auch hier erkundete ich lieber die Insel als mich vom Essen in der Sonne liegend zu „erholen“ 😀 … ich versteh das einfach nicht… Wir hatten auch ein japanisches Pärchen an Board, die eigentlich nie wirklich ins Wasser gingen, oder an Land… Warum bucht man dann sowas? 🙁

 Als nächstes stand meine Highlightinsel an 😀 … Es war die Halb-Insel Railay mit dem tollen Phranang Strand. Das Besondere an diesem Strand war, der Zugang zu einem Felsenkomplex, der mit Höhlen und kleinen Schluchten durchzogen war. Hier war für mich wie ein kleiner Spielplatz… Ich krabbelte, kletterte und hüpfte von einem Felsen zum nächsten 😀 … sehr zur Anerkennung meiner Begleiter auf der Tour… da diese sich nicht trauten dort herum zu klettern 😀 … Aber hey, man lebt doch nur einmal! 🙂 Und mit 28 Jahren Lebenserfahrung im „Rumklettern“, ist das nichts besonderes 😉 Auf dieser Insel verbrachten wir auch die meiste Zeit.

 Als es dann langsam Zeit wurde zu gehen, hab ich noch ein wenig Guide gespielt, da unser Steuermann relativ nah an einem anderen Boot geparkt hatte, wurde dieses mit den Wellen immer gegen unseres geschlagen. Ich habe dann kurzerhand immer das fremde Boot im Zaum gehalten, damit unsere restliche Besatzung beim Einsteigen nicht zerquetscht wird. 😀 Man bin ich ein Lieber 😀

 Dann ging es leider schon Richtung Heimatstrand Ao Nang. Aber ok, es war ja auch bereits fast 16Uhr. Also schon fast wieder Abend 😉 Da aber ab 16Uhr der Lärm der Boote am „Hauptstrand“ verboten ist, wurden wir ein paar hundert Meter weiter rausgelassen. Ich war schon ganz gespannt zwischen den hunderten von Menschen unseren richtigen Shuttle wieder nach Krabi-Town zu finden, doch die Organisation hier war einfach echt vorbildlich. Sofort rief jemand nach unserer Gruppe und teilte uns in Ao Nang Shuttle und Krabi-Town Shuttle 🙂 Also kam ich relativ schnell daheim an.

 Im Hotel angekommen musste ich erst mal kurz die Bilder meiner GoPro checken und dann vom Salz & Sand befreien – sprich DUSCHEN! 🙂 Dabei bemerkte ich auch einen leeeeichten Sonnenbrand. Hab ich´s doch wohl ein wenig übertrieben 😀 … ok nächstes mal kommt ein klein wenig Sonnencreme drauf 😉 Aber die Übung musste für mein nächste Ziel ja auch sein.

 Dann direkt wieder raus auf die Straße 😀 … Langsam brach die Nacht herein und es war Abendessenzeit. Diesmal begab ich mich auf den Nachtmarkt. Nachtmärkte sind in Thailand wirklich überall Standard. Dort gibt es meistens Essensstände ohne Ende… Warum? Viele Thailänder haben keine Küche, da das Essen an solchen ständen echt spottbillig ist, holen viele ihr essen hier, oder essen mit der Familie gleich dort. Ich hatte ein Reisgericht mit Fisch, Bohnen, Nüssen und Reis. Dazu ein großes Bier und habe nich mal 2€ dafür gezahlt. Als Nachtisch gab es dann eine Art Crepé (nur ein anderer Teig und etwas knuspriger) mit Käse. Da ich heute ja noch relativ wenig Schritte unternommen hatte, holte ich mir noch einen Snack für unterwegs und lief die Fluss-Alle entlang. Nach ein paar km, saß ich mich dann direkt ans Wasser und beobachtete ein Natur-Feuerwerk. Über dem Meer war gerade ein Gewitter aufgezogen. Die Lightshow konnte man hier sehr gut und trocken beobachten 🙂

 Dann gabs noch einen Cocktail… ähm nein sorry… 2 😀 Gibt es hier ja immer um 20Uhr +/- Happy Hours … also noch schnell 2 Cocktails genossen. Dann in den Supermarkt, Wasser für die Nacht geholt & ab ins Hotel. Diesmal habe ich richtig recherchiert. Wahrscheinlich werde ich morgen Nachmittag den Bus nach Surat Thani nehmen, und die Nachtfähre nach Koh Pha Ngan, so dass ich um 9Uhr morgens am 4. Dezember ankomme. Und dann beginnt der Inselpart meiner Reise. Bis zum 20. Dezember werde ich wahrscheinlich hier verbringen 🙂 Vom 4.-9. in einem Bungalow direkt am Strand, vom 9.-20. in einem Tempel auf der Insel, mitten im Urwald.

 Daher werde ich jetzt noch ein wenig Bilder von heute bearbeiten und melde mich dann morgen wieder 😉

T-LOG | Überstürzter Aufbruch nach Krabi & Gewinnspiel :P

Nach dem ich erst heute wieder „volles“ Internet habe, gibt’s den V-LOG erst heute wieder 😉

Nach dem Aufstehen viel es mir erst mal wie Schuppen von den Augen… Ich hatte komplett vergessen, das es zu meinem nächsten Reiseziel Krabi ja fast 12h Fahrt mit dem Bus waren. Ich hatte mich also komplett verrechnet, heute einen weiteren gemütlichen Abend in Bangkok verbringen zu können. Eigentlich stand ja heute Abend das Konzert des Bangkok Symphony Orchestra an… Doch um am 01. Dezember in Krabi anzukommen (leider konnte ich bei dieser kurzfristigen Hotelbuchung keine Stornierung mehr durchführen) musste ich heute, spätestens 19.50Uhr los.

 Also schnell in den Supermarkt und für die lange Fahrt eingekauft. Etwas zum Knabbern, was süßes und natürlich etwas zum Trinken. Dann zurück ins Hotel. Gepackt. Da dann schon Mittagszeit war, ging ich noch schnell kurz Mittagessen. 🙂 Dann hieß es aber schnell zum Southern Bus Terminal kommen, da ich nicht wusste wie viele Busse Krabi anfahren über die Nacht. Nicht das ich dann zu spät komme und kein Bus mehr frei ist 😀 Wäre etwas doof… Ich habe dann schnell den Concierge meines Hotels gebeten mir ein Taxi zu rufen. Ist manchmal ganz gut, wenn man es eilig hat. Denn ein Einheimischer sucht Dir dann direkt eines mit Taximeter heraus, damit du nicht zu viel zahlst.

 Und ab ging´s, quer durch die Stadt zum 15km entfernten Saitai Mai (Southern Bus Terminal). Dort angekommen, wusste ich ja dank meiner Reise nach Kanchanaburi wo die Ticketschalter sind und fand auch recht schnell einen mit meinem Ziel auf dem Schild stehen. Die Dame am Schalter konnte aber nur Thailändisch und null Englisch. Ich bekam dann 4 Zeiten zur Auswahl mit 4 unterschiedlichen Preisen. Ich nahm den billigsten um 19:50Uhr für 666 Baht. Dann bekam ich mein Ticket auf dem viel in Thailändischer Schrift und ein paar vereinzelte Zahlen darauf standen 😀 Leider konnte ich damit nicht viel anfangen. Also fragte ich mich ein wenig herum. So konnte ich herausfinden, das mein Bus von „Platform 69“ abfahren würde. Etwas beruhigter machte ich es mir dann im Terminal gemütlich. Da dort ja auch hunderte von kleinen Geschäften und Ständen waren, bummelte ich ein wenig herum. Im obersten Stockwerk gab es dann auch noch einen Massagesalon.

 Da ich Zeit genug hatte, wollte ich eine Thai-Massage testen. Ich wusste ja, dass Thai-Massagen im Vergleich zu anderen etwas… gewöhnungsbedürftig sind. So muss man sich hier nicht ausziehen (kein Öl oder Lotion) und der/die Masseur/in stützt sich mit dem Körpergewicht auf einen, streckt und dehnt und knetet. Stellenweise war es echt fast schmerzhaft 😀 Aber am Ende ging es wieder und es gab noch einen grünen Tee.

Echt interessant ist es in so einem Terminal, ein paar Stunden lang das Treiben zu beobachten. Wie hier jeder 2. Tourist entlang hetzt, aber jeder 2. Thailänder komplett in Ruhe alles erledigt. Die sind hier einfach entspannter 😉 Dann war´s Abendessenzeit. Da hier ja alles unter einem Dach war, musste ich nicht mal weit laufen. Zum Essen gab es Tonkatsu Don mit Gyoza. Es war ein japanisches Gericht. Katsu ist quasi sowas wie unser paniertes Schweineschnitzel. Tonkatsu Don ist das komplette Gericht mit dem Fleisch, Reis und einer Sojasoße. Gyoza, sind kleine Teigtäschchen die frittiert wurden.

 Danach ab zum richtigen Bussteig. Die Zahl zu finden war auch recht einfach. Alles gut ausgeschildert. Dann stand ich aber vor dem nächsten Hindernis 😀 an meinem Bussteig rührte sich nichts… Kein Bus der „beladen“ wird, keine Passagiere die warten… Etwas verwirrt schaute ich mich um. Auf keinem der Busse stand wenigstens sowas wie „Krabi“. Also wieder durchfragen. Irgendwann kam ich zu einem Menschen der mit Uniform etwas offizieller aussah. Der zeigte auf den Bussteig 73 und meinte ich solle da rein. Ich fragte ihn nochmals und zeigte mein Ticket, er zuckte mit den Schultern und zeigte wieder auf den Bus am Steig 73.

 Also bin ich zu dem Bus, zeigte mein Ticket, die „Stewardess“ schaute kurz drauf und führte mich nach oben (Doppeldeckerreisebus). Mein Gepäck wurde von einem der Fahrer in Empfang genommen und hinten verstaut. Dann wurde ich zu meinem Platz geführt. Um 20Uhr fuhren wir dann los… Immer noch mit dem Gefühl, nicht genau zu wissen ob das jetzt der richtige Bus war 😀 Aber hey, dafür war es spannend. Irgendwann schlief ich dann auch ein… leider ziemlich unruhig, da mein Nebensitzer ein kleines Kind dabei hatte, das relativ oft aufwachte und dann erst mal nach allen Seiten trat. Das Coole: Es gab sogar noch Snacks und Getränke. Wie im Flugzeug ^^

 Irgendwann nach den ersten 2-3h hielten wir auf einmal im Dunklen an einem Rastplatz an, an dem auch viele andere Busse standen. Und alle Passagiere, soweit ich sehen konnte, stiegen aus. Ich saß auf meinem Platz und war ein wenig verwirrt 😀 Mussten jetzt alle aussteigen oder „mussten“ alle mal? Nach ca. 20 Minuten stiegen aber alle wieder ein und es ging weiter. Solche kurzen Pausen gab es 3 mal noch, bevor wir an unserem Ziel ankamen: Krabi!

 Es war ca. 7:15Uhr als wir am Bus Terminal ankamen. Coolerweise gab es hier direkt einen Transfer-Pickup nach Krabi-Town. Also direkt eingestiegen und in die Stadt gefahren (15km ca.). Dort angekommen wollte ich erst mal ein wenig an den Fluss laufen, Wasser genießen. Der Fluss mündet übrigens direkt ins Meer. Also ein wenig mit 30kg Gepäck in der immer mehr erscheinenden Sonne „spazieren“. Aber irgendwann kam ich an einem schönen Ort an und machte dort eine Pause. Wasser nachfüllen! Nach einer Stunde wollte ich dann mal Richtung Hotel laufen um zu schauen, wo es liegt und ob sie möglicherweise eine Gepäckverwahrung haben bis mein Zimmer frei zum Check-In wird. Gesagt getan, ich packte meine Sachen und lief los… bis zum Hotel war es aber ein kleiner, steiler Weg. Oben angekommen merkte ich das ich verdammt nochmal wieder meinen Hut vergessen hatte! Also ging es mit dem ganzen Gepäck wieder runter. Unten angekommen war ich so komplett verschwitzt, das mein T-Shirt eine dunklere Farbe hatte 😀 Also Hut geholt, noch mal Pause gemacht.

 Dann um 10:30Uhr ca. endlich am Hotel angekommen. Eigentlich wollte ich nur nach der Gepäckverwahrung fragen, doch die Damen drückte mir sofort den Schlüssel in die Hand und meinte, ich solle erst mal alles ins Zimmer bringen, dann können wir die Formalitäten erledigen. Das erste was ich im Zimmer gemacht habe: Rucksäcke in die Zimmerecke, ab unter die Dusche! Eiskalt abduschen! Das Dumme war nur, da es letzte Nacht geregnet hatte, war die Luftfeuchtigkeit hier so hoch, das man direkt beim Abtrocknen wieder schwitzt 😀 … aber trotzdem fühlte man sich erst mal frischer!

 Dann schnell korrekt eingecheckt und die erste Runde zum Supermarkt gelaufen, Trinken & Frühstück holen ^^

 Nachdem die Getränke im Zimmer verstaut waren machte ich meine obligatorische Runde 🙂 Dabei fand ich auch gleich die Statue des Wahrzeichens des Ortes: Die große Krabbe. Da gerade die Ebbe einsetzte, waren die kleinen Sandbänke am Fluss auch gerade voller Winkerkrabben (ich glaube die heißen so, weil sie eine ganz große Schere haben, mit der sie die ganze Zeit winken). Ein Stück weiter konnte man sogar Schlammspringer sein (Das Amphibienwesen, kann unter Wasser, sowie an Land leben. Es kann von Kiemen auf Hautatmung umstellen. Echt faszinierend, was es alles gibt.

 Die nervigen Verkäufer für ihre Bootsfahren waren natürlich auch überall wieder. Was ich nie empfehlen kann zu buchen. Denn die erwarten, das man das ganze Boot dann quasi chartert. Was viel mehr kostet, als wenn man eine Tour mitmacht. Bei einer Tour gibt es nämlich z.B. 1 Veranstalter, bei dem alle Tour-Agenten oder Hotels ihre Kunden hinschicken. So werden dann alle vom selben geholt und der Preis senkt sich extremst.

 Dann wollte ich noch meine Versprechen einlösen und ein paar meiner Freunde eine Postkarte schreiben. Leider habe ich eine zu viel gekauft 😉 Sprich, wer mir so schnell wie möglich eine Message schreibt mit seiner Adresse, der hat die Chance auf eine Karte aus Thailand 😉 Ich suche mir dann eine Adresse aus und schicke sie morgen oder übermorgen weg 😉

 Dann war´s auch schon Abendessenzeit 😉 Diesmal gab es einen Bacon-Cheeseburger in einem kleinen Restaurant. Der hat mich vom Bild her einfach angemacht… und er war mega gut! Besser als viele andere Burger in Deutschland die ich kenne! Eine Gaststätte weiter gab es leckere Cocktails. Da ich zum Abschluss noch Lust darauf hatte, bestellte ich direkt 2 Mai Tai´s. Leider gab es dann eine positive Überraschung 😀 … Es war gerade Happy Hour und man bekam jeden bestellten Cocktail doppelt. So hatte ich auf einmal 4 Mai Tai´s vor mir stehen… Ihr könnt euch vorstellen das ich gerade mit einer Leichtigkeit schreibe 😀

 Danach gings ins Hotel zurück und ich buchte mir für morgen eine Tour. Die Tour geht mit dem Longboot über 4 Inseln die hier in der Nähe sind. Immer wieder wird gestoppt um zu schnorcheln oder den Strand zu erkunden. Wenn alles klappt gibt es sogar ein kleines BBQ am Strand zum Mittag. Ich lass mich überraschen. Das ganze kostet übrigens für 1 Tag unterwegs (8-15.40Uhr) nicht mal 13€. Ein Schnäppchen 😉

 Und deswegen geht’s jetzt auch schlafen, habe ich ja die letzte Nacht nicht so gut schlafen können.

 Good night together 😉

T-LOG | Bangkok lässt Dich nicht mehr los!

Bangkok schafft es immer immer immer wieder mich zu überraschen. Immer wenn ich denke, das es nicht besser geht toppt ein weiteres Erlebnis das vorherige. Ich verstehe nun den Spruch „Was Bangkok hat, lässt Bangkok nicht mehr los“

 Heute morgen gab es zum Frühstück Kaffee & ein Sandwich. Dann direkt duschen und zur nächsten Skytrain Station. Heute wollte ich mal ein wenig Speedsightseeing machen und habe mir ein Tagesticket für den Skytrain geholt 😉 Quasi um einfach damit rumzufahren, auszusteigen … Gegend anschauen … wieder einsteigen und weiterfahren 😉 Gesagt getan, gegen später ging es dann auch noch kurz zum Chatuchak Weekend Market um nochmal richtige Flip Flops zu holen (die gestern waren nur Ersatzweise, da ich eine bestimmte Art, die gestern nirgends zu finden waren, am liebsten trage). Recht schnell fand ich auch unter den 10.000 Ständen einen und handelte die Schuhe auf den Preis herunter den ich wollte. So langsam klappt das echt mega gut, wenn ein Verkäufer nicht einwilligt, laufe ich weiter, entweder er geht dann ein oder ich finde ein paar Stände weiter MEINEN Preis 😉

 Dann bin ich noch ein wenig über den Markt geirrt und habe mir noch ein schönes Plätzchen fürs Mittagessen gefunden 😉 Dort gab es dann gebratenen Reis mit Hühnchen und Gemüse. Da ich erst mal nichts mehr brauchte, ging es dann via Skytrain wieder weiter. Irgendwann kam ich in der Nähe des Mega Einkaufscenters Central World raus. Da ich mit dem Niederländer, den ich auf der Fahrt nach Kanchanaburi auch über das Center geredet hatte, und er mir nahe legte das Kino dort mal zu testen. Wollte ich das spontan auch machen 🙂 Dieses Kino hat nämlich 2 First Class Kinosäle. Am Anfang konnte ich mir nicht viel darunter vorstellen, aber es hat mich wirklich umgehauen.

Bevor aber mein Film um 16:35 beginnen sollte (laut Kassierer könnte ich aber 15:35 bereits kommen) hatte ich noch ein wenig Zeit. Also schlenderte ich im Center rum. Dann ging es zum Kino 🙂 Erst mal eine Rolltreppe hinauf und dann über einen roten Teppich zu einer Art Lounge. Etwas verwirrt setzte ich mich erst mal in den Vorraum. Doch schon kam ein Kellner der mich in an die Bar brachte. Dort bekam ich dann erklärt das ich im Ticket inklusive, Getränke wie Cocktails, Softdrinks oder Kaffeespezialitäten und den Zugang zum Buffet hatte. So bestellte ich mir einen Cocktail (Mai Tai) und einen Iced-Cappucino. Und am Buffet gab es lauter Kleinigkeiten: Früchte, kleine Kuchen und Törtchen, Miniportionen von einem Reisgericht mit Huhn, ein paar Tarts & einen Shrimp Cocktail. Kurz nach dem ich mich wieder hinsetzte, kam dann wieder ein Kellner, der wissen wollte, was ich für ein Getränk im Kino haben wollte und was ich gern für Popcorn hätte. Ich wählte Coke Zero und Popcorn mit BBQ Geschmack 😀

 Dann ging es um 16.40 in den Saal und ich war geplättet… Statt normalen Kinositzen, befanden sich dort richtige Sofasitze. Mit elektronischer Fernbedienung, mit denen man sie in Liegeposition fahren konnte. Dazu gab es eine Decke und die vorherige Bestellung wartete bereits am Platz. Ach ja nebenbei: Der Film den ich anschaute war Tribute von Panem: Mockingjay Part 1 … Und der war auch ganz gut 😉 Alles zusammen kostete übrigens 700 Baht (ca. 17€)

 Nach dem Film ging es dann mit dem Skytrain wieder zur Haltestelle in der Nähe meines Hotels und dann erst mal in selbiges zurück. Kurz frisch machen, Hose & Hemd und ganz wichtig geschlossene Schuhe anziehen? Warum? Mein nächstes Ziel war der Lebua State Tower mit einen Restaurants & Bars auf dem Dach. Insgesamt 3 Rooftop- oder auch Skybars gibt es dort. Und 3 Restaurants… Zusammen unter dem Namen „The Dome“… Jeder der den Film Hangover II schon gesehen hat, kennt diesen Ort mit der großen Kuppel und der Treppe auf denen die Protagonisten sitzen. Unten angekommen musste man erst mal durch die große Eingangshalle laufen. Im Lebua State Tower befindet sich nämlich auch ein sehr teures Hotel. Unten an den Fahrstühlen wird man dann direkt von einer Meute Mitarbeiter in Empfang genommen, kritisch nach dem Dresscode beäugt und dann in den Fahrstuhl geleitet. Dann geht es in schneller Geschwindigkeit in den 64. Stock. Oben angekommen wird man direkt wieder in Empfang genommen und zu seinem Restaurant oder seiner Bar geführt. Ich bin dann erst mal raus auf die Terrasse und mir blieb bei dem Ausblick echt fast der Atem weg… Einfach unglaublich! Dazu gabs dann noch einen … für Thailand … sehr teuren Cocktail. Aber für das Gefühl lohnt es sich allemal… und nach dem First Class Kino, fand ich das als passenden Abschluss des Tages.

 Nach dem ich auch ein paar Bilder geschossen hatte, wollte ich noch DEN Drehort besichtigen, also machte ich mich auf die Suche nach der Treppe und der Kuppel. Habs auch schnell gefunden 🙂 … Ich lief also die besagte, tolle, große, wunderschöne Treppe herunter als ich einen lauteren Knall hörte. Ich drehte meinen Kopf zur Flussseite und dann passierte es, das mich Bangkok wieder komplett überraschte. Genau in diesem Moment gab es ein Feuerwerk über den großen Fluss in Bangkok, dem River Chao Praya. Zusammen mit der Sicht über Bangkok bei Nacht… Atemberaubend! Aber sowas von!

 Nach diesem Erlebnis wollte ich schnell ins Hotel zurück, schließlich war es spät und ich wollte die Eindrücke verarbeiten… Und die geschossenen Bilder sichten 😉 Also mit dem Fahrstuhl wieder runter und aus dem Gebäude raus. Draußen angekommen erwartete mich direkt ein Taxifahrer, der eine leichte Beute witterte 😀 Er wollte wissen wo ich hin wollte, ich meinte das ich zu meinem Hotel will. Hilfsbereit fragte er mich nach dem Namen und der Straße. Ich zeigte ihm die Visitenkarte. Er kannte es nicht und wollte mich zu seinen Kollegen (einer Gruppe Tuk Tuk Fahrer) weitergeben. Diese kannten das Ziel scheinbar und wollten wissen wie viel ich zahlen wollte. Da ich wusste, das dass Hotel nicht weit weg war, schlug ich 20 Baht vor. Der Tuk Tuk Fahrer lachte nur und meinte, nein 100 Baht müssten schon sein. Da hab ich nur gelacht und gemeint, das ich die Strecke kenne, und das ist noch nicht mal 20 Baht wert. Auf einmal kannten sie das Ziel nicht mehr, und meinten ich könne mich ja an den Tuk Tuk Fahrer auf der anderen Straßenseite wenden 😀 Ich bedankte mich dann nur und lief einfach zurück zu meinem Hotel… die 1 km reißen es ja auch nicht mehr raus 😉

 Übrigens sagt der Schrittzähler heute: 21.192 Schritte (16 km) und das obwohl ich heute ja vor allem den Skytrain benutzt habe… Echt super! 🙂

 So jetzt geht’s ans Hotels suchen für mein nächste Ziel am Montag: Krabi Town. Auch recherchieren wie ich am Besten hinkomme.

 Bis dann! 😉