T-LOG | Die Challenge & Willkommen in Deutschl… ähm Pattaya!

Ausgeschlafen! 😀 Das konnte ich in der letzten Zeit nur selten sagen… doch diesmal muss ich das eindeutig so sagen. Nach ca. 9h bin ich aufgestanden und habe meinen Rucksack gepackt & das Hotelzimmer natürlich in einwandfreiem Zustand hinterlassen.

 Da ich gerne mal die eine oder andere Challenge versuche, habe ich mir diesmal eine überlegt. Im Hotel habe ich gestern Abend einen Kanadier kennengelernt, der wie ich nach Pattaya wollte. Am Ticket- & Tourenschalter bot man uns einen Transferservice zu einer Tourstation incl. Fahrt nach Pattaya für ganze 2000 Baht (48,64€) an. Rob, der Kanadier, meinte zu mir das er das locker unterbieten könnte. Er würde sich via Tuk Tuk zum Eastern Bus Terminal fahren lassen & dort einen VIP Bus nehmen. VIP Busse sind meistens kleine Minivans, ausgestattet mit Aircondition aber mit wenig Beinfreiheit. Er rechnete mit ca. 1400 Baht (34,05€). Ob ich das wohl unterbieten konnte?

Es geht los: Mit den 30kg auf dem Rücken ging es dann erst mal 1km bis zur nächsten Busstation. Diese war erst mal nicht als solche erkennbar 😀 … Ich habe es lediglich daran erkannt, dass ein paar Thais am Straßenrand standen und ihren Bus heran gewunken haben. Dank ein wenig Internet und Google Übersetzer habe ich herausgefunden das die Linie 25, 40 oder 501 für mich in Frage kommt. Nach 10 Minuten kam dann auch mein Bus (Linie 40). Die Fahrscheinkassiererin wollte 14 Baht (0,34€) von mir, die ich natürlich brav in Kleingeld (man ist ja vorbereitet) bezahlte. So nett wie Thais eben sind, bat sie mir sogar extra einen Platz für meinen schweren Rucksack an und gab mir zu verstehen, das ich Bescheid bekomme, wenn wir am Ekkamai (Eastern Bus Terminal) ankommen. Gesagt getan, nach etwa 40min Fahrt kamen wir dort an und mein Rucksack und ich wurden herausgelassen. Kurz über die Straße und schon war ich da. An den VIP Bussen vorbei, ging ich direkt in das Terminal und setzte mich erst kurz hin um die Orientierung zu finden. Ganz schnell fand ich den richtigen Schalter und buchte mir mein Ticket im Aircondition Bus mit extra Beinfreiheit und Gepäckservice für ganze 124 Baht (3,02€). Den Kanadier konnte ich leider bisher nicht sehen. Nach 20 Minuten den richtigen Bus suchen & kurz warten ging es dann auch schon los, Gepäck abgeben, einsteigen. Den Platz zu finden war trotz Platznummer auf dem Ticket nicht ganz so einfach zu erkennen, da die Zahlen ein wenig versteckt waren.

Und die Fahrt ging los J … ca. 2h brauchte der Bus für die rund 120km. Nach dem Aussteigen wurden wir von den netten Herren in den Taxis direkt in Empfang genommen. Da mein Hotel etwas außerhalb von Central Pattaya lag (im Norden) konnte ich einen relativ guten Preis von 200 Baht (4,86€) aushandeln und wurde direkt davor gefahren. Rechnen wir mal zusammen 14 + 124 + 200 Baht = 338 Baht (8,21€) … Ich denke ich habe gewonnen 😉

 Angekommen habe ich erst mal meinen Rucksack ins Zimmer „geworfen“, geduscht und bin dann direkt los gelaufen um die Gegend auszukundschaften. Das ist übrigens immer meine erste Vorgehensweise, wo sind Geldautomaten, Essensmöglichkeiten und Supermärkte. Um die wichtigsten Grundbedürfnisse zu stillen 😉 … nach dieser ersten Tour habe ich mich im Hotel erst mal kurz ins Bett geworfen und meine Füße ausgeruht. Die sind nach gestern noch ein wenig… Überanstrengt… Bin ich ja die Strecke von 21km allein in FlipFlops gelaufen 😀

 Nach einer kurzen Ausruhphase musste ich mich aber einfach wieder bewegen. Also ging es trotz meiner Planung, erst morgen ans Meer zu gehen… Richtung Wasser 😀 Unterwegs kam ich noch an einem Wat (Tempel) vorbei, der komplett nur aus Holz bestand, und einer der größten in Thailand sein sollte. Ich überlegte kurz ob ich mir das anschauen wollte, doch 500 Baht Touristenpreis waren mir dann doch zu viel dafür. Ich finde sicher einen schöneren Ort 😉 Also weiter laufen. Letztendlich kam ich an einem mega langem Steg an, an dem Einheimische ihre Boote festmachten und gerade von den ersten Fischergängen zurück kamen. Auch ein paar Angler saßen da und genossen den Sonnenuntergang. Ich tat das selbe. Das coole, direkt auf dem Steg gab es ein Meeresfrüchterestaurant. Prinzipiell kommt der Fischer und bringt den frischen Fang direkt vom Boot ins Restaurant… würde ich Meeresfrüchte essen, wäre das super cool 😀

Da fällt mir grad ein… Heute sind es 14 Tage her, das ich gestartet bin! Und heute beim Jubiläum habe ich das erste Mal das Meer erreicht! Juhu! 😉

 Nach Sonnenuntergang machte ich mich dann auch auf Nahrungssuche. Und was ich dann fand war wirklich besonders. Jeder der mich kennt, weis das ich sehr großer Verfechter von „No German Food in Vacation“ bin 😀 .. sprich, kein Essen das ich nicht auch in Deutschland kriegen würde… Doch gegenüber von meinem Hotel gab es ein Deutsches Restaurant, mit deutschem Wirt und deutschem Essen… So wurde es ein leckeres Schweinekotlette mit Bratkartoffeln… Und jetzt kommt der Knaller… Der Wirt ist ein Schwabe! Aus dem schönen Städtchen Horb 😀 … Ich wurde nach dem Essen direkt für morgen und Samstag zum Fußballschauen und Biertrinken eingeladen 😀 … Mal schauen ob ich das schaffe.

 So, jetzt aber wieder im Hotel und nach ein paar Bahnen im Pool, schreibe ich diesen V-Log für euch, während bei der leichten Meeresbriese (hier ist es definitiv nicht so warm wie in Bangkok) und einer frischen Guave etwas abschalte ganz gut tut. Good night my friends!

T-LOG | Chiang Mai to Bangkok

Wow, wie schnell die Zeit vergeht… Goodbye Chiang Mai & willkommen zurück Bangkok. Ja, ich bin noch mal kurz zurück in Bangkok 😉

Was habe ich in Chiang Mai erlebt? Zum einen ist mit der Planung einer Tour etwas schief gegangen, da meine Hotelrezeption kaum ein Wort Englisch gesprochen hat. Was mich sehr wunderte, waren es doch recht junge Menschen. Lustiger weise, konnte die ältere Frau, aus der Reinigung von der gegenüberliegenden Straßenseite, viel besser Englisch verstehen und sprechen. Auf jeden Fall bin ich auf sowas nicht angewiesen, habe ich also meine Ausflüge selbst geplant 😉

 Am Samstag ging es auf eigene Faust mit dem Linienbus an das Stadtende und in den Dschungel dort J Mein erster Trek ohne Führer. Bis auf eine Schlange & ein paar Insekten habe ich aber keine Tiere gesehen… dafür wieder sehr viel wilde Natur. Es ist einfach so faszinierend wie das Leben sich seinen Weg sucht, wenn der Mensch sich nicht permanent einmischt. Auf dem Heimweg bin ich dann durch die Gassen geschlendert und habe dabei einen wunderschönen Nachtmarkt gefunden. Nachtmärkte sind in Thailand scheint’s sehr beliebt, meistens eröffnen sie gegen 17/18Uhr und es gibt sehr VIEL zu essen 😉 … Ich habe es diesmal mit Japanisch versucht und es war super! … Ich glaub seit Jahren wollte ich mal Okonomiayki probieren, ein japanischer Pfannkuchen, der meistens salzig serviert wird. Man kann hier auch den Belag oder Füllung wählen, je nach Lust und Laune J

 Am Sonntag wollte ich es dann ruhiger angehen lassen und besuchte den Chiang Mai Zoo. Nach einer kleinen Wanderung von ca. 3km erreichte ich ihn und war erst mal total begeistert. Eintritt 150 Baht (3,60€) doch es sah nicht wie ein „normaler“ Zoo aus. Beschreiben kann man es quasi als kleinen Nationalpark, wie man es aus den USA kennt. Sprich viel Grün, dazwischen Straßen… lauter Pick-Ups die Einheimische und Touristen durch den Park fahren. Die Strecken zwischen den Tieren sind teilweise gefühlt echt weit, da es bergauf und bergab geht. Die Gehege selbst, könnten etwas größer sein, manche Tiere werden echt eng gehalten… Doch auf jeden Fall sieht es nicht so steril aus wie in deutschen Zoos. Es ist einfach naturbelassener J. Highlight des Zoos sind ganz eindeutig die beiden Pandabären <3 … Eine Leihgabe aus China. Ein Wärter im Zoo meinte, das China nur selten Pandabären an Zoos vergibt, so war das also eine Auszeichnung für den Zoo! J

 Nach 10km laufen, war ich dann auch mal außer Puste bei der Hitze. Also ging es für mich erst kurz zum Hotel, DUSCHEN… und dann später wieder etwas zu essen besorgen 😉 Diesmal gab es etwas, was ich keinem Land zuordnen konnte: Frittiertes Rindfleisch & Lemongras mit Reis. Den Rest des Abends verbrachte ich in dem Restaurant/Bar mit ein paar Einheimischen beim „Voice of Thailand“ schauen. 😀

 Montag hieß es dann meine Sachen aus der Reinigung holen (für 1kg Wäsche ca. 1€), packen und auf mein bestelltes Taxi warten, dass mich zum Bahnhof fahren sollte. Hierbei echt Respekt an den Taxifahrer. Erstens hat er sich auf einen echt guten Preis eingelassen, obwohl er mich von einem Ende zum anderen gefahren hat, zweitens war zwar er nicht am 3. Tag wie vereinbart gekommen, aber ein Kollege und das pünktlich! Am Bahnhof angekommen, verwahrte ich mein Gepäck, da ich noch etwas Zeit hatte & lief noch einmal in die Stadt ^^. Ich fand relativ schnell einen Tempel den ich dann auch kurz anschaute. Es war vor allem schön kühl darin J… Dann noch ein paar Einkäufe erledigt, für die anstehende Reise und noch irgendwo ins Grüne gesessen. Um 16Uhrging es dann wieder zurück zum Bahnhof, wo ich auf meinen Zug wartete. 16.40 starteten sie bereits das „Boarding“ (Im Schlafwagen gibt es Personal, das Dich zu Deinen 2qm bringt ;). Um 18.15 starteten wir dann mit ca. 45min Verspätung. 20Uhr wurden dann die Betten fertig gemacht und ich schaltete bei einem Hörbuch erst mal ab.

 Um fast planmäßig 9Uhr kamen wir dann in Bangkok an. Dann bin ich erst mal in durch den Stadtteil gelaufen. Mein Hotel ist diesmal nicht im Teil, in dem die berühmte Khaosan Road ist, sondern zwischen Hauptbahnhof und Silom Road (Die Geschäftsmeile in Bangkok). Auch Chinatown ist nicht weit weg.

 Sooo… jetzt bin ich aber im Hotel angekommen und werde erst mal Duschen. Heute Abend dann die Reiseplanung für die nächsten Tage festlegen & ganz wichtig: AUSRUHEN! 😀

T-LOG | Pak Chong – Ayutthaya – Chiang Mai

Heute gibt’s nur einen kurzen V-LOG weil nicht „sooooo viel“ passiert ist 😛 Dafür gibt’s nachher einfach mal Gedanken, wie die Reise mich jetzt schon verändert.

Also starten wir mit den letzten Geschehnissen!

 Nach dem ich aus meinem Apartment in Pak Chong ausgecheckt bin, habe ich als nächste Fortbewegungsmöglichkeit den Zug gewählt J Mein erstes Mal Zugfahren in einem so fremden Land… dementsprechend war ich sehr angespannt, wie bekomme ich das richtige Ticket, wie finde ich den richtigen Zug usw… Standard ^^Aber das ganze klappte ohne Probleme, alles ist auf Englisch und die Ticketverkäufer verstehen genug Englisch um Dir auch zu erklären in welche Richtung der Zug fährt, den Du gerade ausgewählt hast. Für nicht mal 1€ fahre ich dann in einem Ordinary Train in der 3. Klasse. Die Aircondition besteht aus offenen Fenstern und manchmal funktionierenden Ventilatoren 😀 … Und kein Tourist weit und breit! 

Angekommen in Ayutthaya hatte ich dann erst mal ein paar Stunden Zeit, bis mein dort kurz gebuchter Nachtzug nach Chiang Mai, ankommt. Also deponierte ich mein Gepäck im Cloak Room für 10 Baht (0,25€)! Davon sollte sie die Deutsche Bahn mal eine Scheibe abschneiden… Danach ging es mit dem Tuk Tuk in die Stadt hinein. Direkt zum Rama Park. Dort gab es eine wunderschöne Tempelruine aus Steinen die wie Backsteine aussahen. Doch dieser interessierte mich nur wenig, da hier zu viel Touristen rum streunten. Also ging ich geradewegs in den Park. Von einer Brücke zur nächsten, und zur nächsten… irgendwie konnte man sich da nur Anhang der Brücken fast verlaufen 😀 Dafür freundete ich mich mit einem Squirrel an ^^

Dann aber fand ich einen Platz der mir gefiel, unter einer anderen Tempelruine, und entspannte dort erst mal für ein paar Stunden. Als es so langsam gegen Nachmittags ging, machte ich mich auf in die Stadt, statt Taxi oder Tuk Tuk verließ ich mich nun auf meine Beine, war doch mein tägliches Ziel: 5000 Schritte. Und so fand ich an einem sehr versteckten Ort ein wunderschönes Restaurant direkt am Fluss, mit Blick über diesen und einem Tempel auf der anderen Seite.

Nach Sonnenuntergang lief ich dann weiter um wieder zum Bahnhof zu kommen. Damit ich meine tollen Orientierungsfähigkeiten bestätigte, fragte ich einen Polizisten am Weg ob dieser Weg der richtige zum Bahnhof ist. Er bejahte meine Aussage lächelnd, und öffnete mir dann die Tür zum Auto. Er gab mir zu verstehen das er mich hinfahren wollte… so kam es das ich in den Genuss eines VIP Fahrservices für 800m zum Bahnhof kam… die Tuk Tuk Fahrer die sonst immer so aufdringlich ihre Dienste anboten, waren sehr ruhig 😀

Am Bahnhof wartete ich dann den Rest der Zeit (ca. 2h) gemütlich ab und stieg dann in den Nachtzug (der etwas Verspätung hatte). Für 800 Baht (ca. 20€) gab es fast schon Luxus 😀 auf dem 13h Weg nach Chiang Mai (Nordthailand).

 Nach diesen 13h, dann kam ich auch an… Verbrachte noch kurz ein wenig Zeit in der Stadt vom Bahnhof aus, und fuhr dann mit dem Taxi (ca. 5€) zum Hotel. Und dort bin ich jetzt und ruhe mich erst mal aus für morgen. Da ich jetzt sehr flexibel geworden bin, weis ich erst morgen was ich machen will 😉

T-LOG | Welcome to the Jungle – Part 3/3

Also nach gestern, war ich eigentlich der Meinung, dass man diesen Tag im Jungle nicht toppen kann. Weit gefehlt… Seid gespannt!

 Bevor ich anfange das positive zu erzählen, zuerst das negative… Ich habe es echt geschafft mein Hauptobjektiv und meine Kamera zu beschädigen… Lustiger weise, gestern den ganzen Tag & heute die meiste Zeit, habe ich die Kamera immer locker in der Hand gehalten. Egal ob Matsch, ob Wasser, ob Stock oder Stein… Nichts passiert. Dann lege ich sie einmal in der Parkzentrale aus der Hand, um mir etwas zu trinken aus dem Rucksack zu holen… und schon fällt sie runter. Objektiv ist definitiv kaputt und die Kamera hat wohl einen Schaden… immer wieder (egal mit welchem anderen Objektiv) kommt der ERR01 Fehler, das dass Objektiv nicht richtig erkannt wird… sprich ich habe für den Rest wohl nur noch meine EOS M, GoPro und das iPhone zur Verfügung…

 Jetzt aber zum GEILEN Teil des Tages… 😀

Gestern wurde uns erzählt, das es beim Verhältnis Parkfläche zu lebender Elefanten, sehr selten sei welche zu sehen. Aber wir hatten Glück und durften einen großen Riesen beobachten.

 Nach dem Frühstück wurden wir (diesmal war unsere Gruppe bestehend aus einem Britischen jungen Pärchen, 2 Holländischen Backpackerbrüdern und 3 Spaniern etwas kleiner) wieder abgeholt und in den Park gefahren. Unser Guide hieß diesmal Jimmy (Spitzname). Nach dem wir wieder ein paar Gibbons aufgelauert haben, ging es nach einer kurzen Verschnaufpause zum eigentlichen Trekking. Schnell noch alles in den Rucksäcken verstaut, die wunderbaren Leech-Socks angezogen (sehr sexy übrigens :D) und ab in den Jungle! Dort wurde uns direkt klar, das es heute etwas anders läuft. Jimmy meinte, das er den Trail bereits seit einem Monat nicht mehr gelaufen ist, und er auf jeden Fall schwerer ist als die meisten anderen. Für mich natürlich kein Problem, ich hatte ja gestern schon meine „Übung“ 😉

 Und dann ging es zwischen Lianen über kleine Bäche, mit extra aus Stöcken gebauten Brücken über Schlammlöcher, steile Anhänge hinauf, und glitschige Abgänge wieder herunter. Ab und zu konnte man noch so was wie einen Pfad erahnen, manchmal nicht mehr. Das tolle dabei war aber das mein, ich nenne ihn mal „Natursinn“ sich endlich nach so vielen Jahren wieder aktivierte… ich war in meinem Element… Statt nur zu laufen, fing ich an die Natur wieder zu fühlen, die Gerüche wahrzunehmen, die Bewegungen, kleinste Tiere am Boden usw… Zusätzlich konnte ich gestern gelerntes direkt im Spurenlesen einsetzen, oder um meinen „Mitwanderern“ zu helfen. Leider sahen wir in den fast 4,5h keine außergewöhnlichen Tiere … Doch das änderte sich dann schlagartig, als Jimmy und ich Elefantengeräusche wahrnahmen. Wir waren uns anhand der Spuren und der Rufe sicher, dass sie nicht mehr als 1km von uns entfernt sein müssten. Also versuchten wir in ihre Richtung zu kommen. Plötzlich waren wir am Grasland angekommen und wir waren uns sicher… dort hinten waren Elefanten! Dann begann ein kleiner Sprint bei dem wir in der prallen Sonne durch das hohe Gras rannten. Aber es lohnte sich! In nicht mal 200m vor uns, arbeitete sich eine Herde aus 7 Tieren durch das Erdreich. Die Elefanten waren an der sogenannten Saltlick. Ein von Parkrangern künstlich ausgehobenes Loch in dem sie für die Tiere wichtige Mineralstoffe freilegten. Dieses am Tag, total seltene Ereignis sprach sich unter den Guides und Rangern schnell herum, so dass wir nach ca. 1 beobachten, auf einmal 60 Menschen oder mehr waren… Und dann ging die Dickhäutergruppe auseinander, und wir konnten sogar noch 2 sehr junge Elefanten sehen J

Geflashed von diesem tollen Ereignis hielten wir unseren Lunch direkt hier und genossen weiter die großen und gemächlichen Tiere. Die Ranger sperrten in der Zeit das Gebiet ab, so dass niemand den Tieren zu nahe kam…

 Um noch etwas vom Park zu erleben, gaben wir unsere Beobachtung für ein paar Stunden auf und wollten zum nächsten Wasserfall fahren. 1km davor hielt unser Guide aber an und meinte zu mir, er will mal mit uns schauen ob er das Krokodil findet.. wir könnten ja zum Wasserfall laufen… Ich traute meinen Ohren nicht.. DAS Krokodil? Vom gestrigen Tag wusste ich noch, das das Krokodil, das seltenste Tier im ganzen Park war, denn es gab nur noch eines! Wir stiegen also einen sehr steilen und rutschigen Abhang zu einem Fluss hinunter. Der Fluss staute sich ein wenig durch einen umgefallenen Baumstamm. Als ich Jimmy darauf aufmerksam machte, das auf der anderen Seite des Baumstamms Spuren zu sehen waren, die auch auf ein Krokodil zurückzuführen waren, wurde er still und meinte das er kurz schauen geht und wir hier warten sollen. Wir warteten… die anderen wirkten etwas gelangweilt, ich denke sie wussten nicht wie selten so eine Entdeckung sein würde… Nach ein paar Minuten kam er enttäuscht zurück und meinte, das er wohl heute nicht da ist… Wir liefen dann am Fluss entlang weiter.

Plötzlich stoppte er uns, bat uns ganz ruhig zu sein und zog mich zu sich. Auf dem anderen Flussufer zwischen dem Gras lag er… Wir hatten heute einfach nur unglaubliches Glück! Wenn man bedenkt wie gefährlich und schnell so ein Tier ist, und zwischen uns nur eine Flusslänge lag… und das auch noch SEIN Hoheitsgebiet war… dann wurde einem schon etwas anders… Und doch war es ein sehr tolles Gefühl…

 Nach diesem Erlebnis war der Wasserfall nur noch Nebensache 😀 Ich genoss das Geräusch, war aber in Gedanken immer wieder bei den tollen Erlebnissen heute.

 Auf dem Weg heim, wollten wir noch mal an der Stelle vorbei, an dem wir die Elefanten fanden… und sie waren noch da! … Mit ihnen ein ganzer Haufen an Schaulustigen, Schülern, Rangern, Guides, Gästen uvm. Es war ein richtiges Treffen geworden. Also gesellten wir uns dazu und wollten den Sonnenuntergang mit den Tieren genießen.

Je weiter die Sonne hinter dem Horizont verschwand, desto mehr merkt man den Elefanten an, das sie sich auch zurück ziehen wollten. Also fingen die Großen an, ihre kleinen in die Mitte zu nehmen und los zu laufen. Doch kurz vor der Straße schreckten sie immer wieder zurück, da Autos vorbei fuhren. Diese wurden auch von den Rangern immer wieder ermahnt, doch manche wollten einfach nicht hören und dennoch weiter fahren… Idioten! Dann wurde es einem der älteren Elefanten zu bunt und er wurde aggressiv. Gegen alles… Egal wer sich ihm nur näherte, er wollte kämpfen und Macht beweisen, um seine kleinen zu schützen. Dann eskalierte die Situation, die Ranger evakuierten die Menge, die in eigentlich sicherer Entfernung standen, da der Elefant auf uns zu lief. Als wir gerade in unseren Pick-Up sprangen, kam wieder ein Auto von hinten an. Scheinbar irritierte ihn das sehr, so dass er auf einmal losrannte. Auf unseren Pick-Up zu… unser Fahrer wendete schnell, als wir ihn fast 30m vor uns sahen. Zum Glück war es nur eine Drohgeste und er brach den Angriff ab. Doch das Gefühl, wenn 900kg auf einen zu kommen ist… sagen wir… erbebend…

 Die Elefanten blockierten noch ca. eine halbe Stunde die Straße, bis sie endlich weiterzogen. Laut einem Ranger mit dem ich kurz sprechen konnte, war das Verhalten der Tiere sehr ungewöhnlich, normal sind sie nie so lange und vor allem tagsüber an der Salzstelle. Auch überqueren sie meist recht zügig die Straße, anstatt hier auf Angriff zu gehen und zu warten. Wer weis: Vielleicht ist irgendwas in der Luft, das die Tiere spüren?

 Auf jeden Fall werde ich heute Nacht sehr gut schlafen können… nach insgesamt 14.000 Schritten bin ich platt ^^“

 Morgen geht es erst mal mit dem Zug nach Ayutthaya und nach ein paar Stunden warten, besteige ich den Nachtzug nach Chiang Mai, meiner nächsten Haltestelle für ein paar Tage. Nord-Thailand, ich komme!

Übrigens, auf meiner Facebookseite, findet Ihr die Bilder aus dem Park 😉 

T-LOG | Welcome to the Jungle – Part 2/3

Another fucking awesome day!

Heute stand der erste komplette Tag Jungle-Trekking an. Also begann der Tag erst mal mit einem Frühstück (die Meisten, die mich kennen wissen … Frühstück ist nicht so meins ;)). Um 7Uhr wurde dann unsere Gruppe von 10 Personen von unserem Guide abgeholt. Eigenständige Touren abseits der Straßen von Farangs (Ausländer) mögen die Thai nicht so. Daher mit Guide 😉 Zuerst hieß es wieder die paar km zum Greenforest fahren. Als „Tourwagen“ hatten wir eine Art Pick-Up Truck, dessen Ladefläche mit einer Sitzbank zu einem „Safari-Fahrzeug“ umgebaut wurde. Wird in Thailand auch gerne als Taxi verwendet. Am Eingang hielten wir kurz um nochmal aufs Klo zu gehen, dann ging es erst mal direkt zu einem Viewpoint (Aussichtspunkt). Auf ca. 1351m NN konnten wir einen weitreichenden Blick über das grüne Paradies werfen. Nachdem alle ihre Fotos gemacht haben musste jeder seine Leech-Socks anziehen. Diese Überziehsocken aus einem sehr engmaschigen Stoff sollen verhindern, das Blutegel (Leech) sich an den Beinen festsaugen. Durch die meisten Socken kommen sie nämlich durch. Auf dem Weg zum Khao Yai Nationalpark Museum, entdeckte unser Guide auf einmal in den Ästen weit oben einen Gibbon. Dieses affenartige Tier ist sehr scheu und kommt auch nur selten auf den Waldboden herunter. Nach einer halben Stunde kamen wir dann im Museum an. Dort durfte noch mal jeder aufs Klo, bevor es zum Lauf losging.

Der Jungle ist wirklich mega überwältigend… Man weis teilweise gar nicht wo man hinschauen soll, da man an jeder Ecke irgendetwas entdecken kann, sei es seltene oder wunderschöne Pflanzen, Insekten, Spinnen oder Tiere. Aber auch der eine oder andere Wasserfall lässt einem das Naturherz höher schlagen. Teilweise war das Durchkommen auch sehr erschwert. Selbst wenn es für die ungefähre Orientierung ein paar Trampelpfade gibt, heißt das nicht, das sie am nächsten Tag noch ohne Probleme begehbar sind, die Natur lebt hier… und nicht selten trampeln ein paar Elefanten die Wege einfach weg. Unsere erste Entdeckung war ein sehr alter & großer Sanddornbaum, der leider aufgrund von „Wilderern“ am Sterben war. Kurz nachdem wir diesen alten Riesen passiert haben, lauerten wir einer kleinen Gibbon Familie auf. Gibbons sind übrigens sehr sehr treue Tiere, unser Guide erklärte uns, dass wenn bei einem Pärchen, ein Partner stirbt, der andere auch bis zu seinem Tod keinen neuen sucht.

Nach ein paar hundert Metern dann fanden wir eine Handgroße Spinne, die wie die Rote Witwe ihr Männchen nach der Befruchtung tötet. Interessant war hier vor allem das, das Männchen noch dabei war… und ca. nur 1/6 der Größe des Weibchen hatte.

Während wir auf den nächsten großen und sehr alten Baum stießen, versuchte unser Guide aus einem Erdloch einen Skorpion herauszulocken. Mit Erfolg J Der etwa 20cm große, schwarze Skorpion war wie die Spinne nicht tödlich… Ein Stich bzw. Biss hätte nur ein paar Stunden Schmerzen zufolge, aber keine bleibenden Schäden (bei einem gesunden Menschen)… Man kann es wie mit einem Wespenstich beschreiben, nur deutlich schmerzhafter. Das nächste Tierhighlight war eine grüne Viper … im Vergleich zu der Wirkung ihres Giftes, war die Schlange an sich aber relativ klein. Doch dank ihrer Grünen Farbe, sehr gut vor Fressfeinden geschützt… Wir hätten sie auch fast übersehen… Wer weis wer sich beißen lassen hätte 😉

Leider war es das auch schon mit Tiersichtungen. Verständlich, da morgens die meisten interessanten Tiere (wie z.B. Raubkatzen, Bären oder Elefanten) schlafen. Doch das war auch gut so für uns, eine Sichtung eines solchen Tieres hätte laut unserem Guide eine sehr große Verletzungsgefahr 😀 Sein Lieblingsgag für solche Begegnungen: „When we see a bear (tiger, elephant), take a photo and run!“

Nach ein paar Stunden waren wir am Ziel unseres Treks angekommen: Einem Wachturm, der von Wärtern ab und zu genutzt wird um nach Wilderern oder ähnlichem zu suchen. Nach diesem ca. 5km Marsch bei dem es hoch und runter ging, über einen kleinen Fluss, Matsch und Baumstämmen, war es erst mal Zeit für unser Lunch & Mittagspause. ^^

Nach der Ruhe ging es mit dem Fahrzeug weiter zu einem großen Wasserfall. Am liebsten wäre ich hier geblieben… was für ein Anblick, was für eine Geräuschkulisse… Man hört das Rauschen des Wassers, und dazwischen die tausenden von Vögel im Wald. Leider durften wir nicht reinspringen – zu große Gefahr durch Strömungen. Dann fuhren wir weiter durch die engen Gassen und Kurven um noch ein paar Tiere zu finden. Damit es nicht langweilig wurde, bis hoffentlich auch die größeren Tiere aus ihren Verstecken kommen machten wir nochmal an einem anderen Wasserfall halt. Dort konnten wir uns dann auch ein wenig abkühlen J

Um ca. 17Uhr dann begann so langsam die Dämmerung und wir machten uns auf die Jagd. Im Park leben ca. 30-40 Tiger (bin mir da nicht 100%ig sicher, ich meine es mal gelesen zu haben) und ca. 300 Elefanten. Die Chance, bei der Fläche aber eins der Tiere zu sehen, ist wie die Natur eben ist, sehr gering. DOCH kurz nachdem die Sonne untergegangen war und wir noch ein wenig in der blauen Stunde sehen konnten, überquerte ein Elefant die Straße, auf der Suche nach Nahrung… Und was für ein großes Tier J Echt toll, einen Elefanten mal in seiner natürlichen Umgebung bei der Futtersuche zu sehen, statt eingesperrt in einem Zoo…

Nach diesem wunderbaren Erlebnis machten wir uns in der Dunkelheit auf dem Weg zurück nach Pakchong. Die Strecke kam einem irgendwie doppelt so lang vor, hat man doch den ganzen Tag soviel Leben, Farben und Dinge gesehen. Doch in der Dunkelheit, kann der Mensch halt noch nicht so gut sehen 😉

Unsere Gruppe bestand übrigens aus einem britischen Ehepaar, 2 Backpacker aus Belgien, 2 Reisefreundinnen aus Holland, 2 Backpacker aus Amerika, einer allein reisenden Spanierin und mir ^^… man denkt gar nicht wie klein die Welt sein kann. Aber für mich interessant war hier vor allem wie sich meine Sprachkenntnisse Stück für Stück verbessern. Da versteht einen keiner wenn man Deutsch spricht 😉

Wenn man aber mit fremden Menschen Smalltalk macht, gegenseitig etwas über sich und sein Leben… oder auch nur über die Reisepläne erzählt, dann lernt man auch immer wieder etwas mehr von sich kennen, was man eigentlich im Leben will.

So, morgen ist wieder ein langer Tag. Der nächste Tag im Jungle 😉 Good night to all!

T-LOG | Welcome to the Jungle – Part 1/3

Heute gibt’s aufgrund des akuten Schlafmangels nur einen kurzen Eintrag 😉

 Nachdem ich heute morgen Bangkok vorerst verlassen habe, bin ich jetzt in Pakchong „wohnhaft“, für die nächsten 3 – 4 Tage. Da ich hier den Fokus auf das Jungle-Trekking gelegt habe, werde ich mich vielleicht erst am Mittwoch Abend wieder hier melden…

By the way… hier gibt es gefühlt eine bessere 3G Netzabdeckung als in Deutschland… (Eigene Meinung, da ich in Deutschland im „besten Netz“ mit der „besten Netzabdeckung“ bin… Nur leider scheinbar immer genau dort wo ich bin nicht…)

Heute sind wir zuerst zu einer richtig schönen Quelle gefahren, wo wir auch direkt mal reinspringen durften… Unser Guide warnte uns vor „erfrischenden“ 20°C… Doch ganz ehrlich, ich empfand es eher als wärmer… Auf jeden Fall war es nach der 3h Fahrt zu den Appartmens und die nicht ganz 1h Fahrt an den Rand des Nationalparks sehr geil!

 Wieder trocken fuhren wir zu einem Höhlentempel, den es nun mit Taschenlampe zu erforschen galt. Solche Orte sind wirkliche Kraftorte. Sie strahlen eine komplette Ruhe aus und doch spürt man an ihnen die spirituelle Energie. Das Highlight der Höhle war dann der hintere Bereich, bei dem uns die ganze Zeit Fledermäuse über die Köpfe flogen. Mega geniales Gefühl 😉 … eine für mich nicht so prickelnde Erfahrung, war die Sichtung einer Vogelspinne in mitten der dunklen Felsen… Aber in dem Fall, schnell das Licht ausgemacht und versucht das eben Gesehene zu vergessen 😀

 Der Abschluss des Abends war dann ein paar Kilometer weiter, vor einer kleinen Gebirgskette warteten wir auf den Einbruch der Nacht. An einem bestimmten Felsvorsprung ist eine Öffnung, an der nach Sonnenuntergang wie auf Befehl und jeden Tag extremst pünktlich, Millionen von Fledermäusen in einer großen Formation herausfliegen. Dieses Spektakel kann bis zu 45min dauern. Nur sieht man ab einer gewissen Zeit sowieso nichts mehr, Dunkelheit halt 😉 … aber das Rauschen in der Luft bleibt sehr gut hörbar!

 So, das war´s: Tag 1 in der Erforschung des Khao Yai Nationalpark <3 … und doch nicht so „kurz“ 😀

T-LOG | Angekommen in Bangkok

So! Ab jetzt gibt es kein Zurück mehr, auch wenn ich das sowieso nicht gewollt hätte 😉

Nach einem ca. 12-stündigen Flug (9h nach Colombo, Sri Lanka und 3h von Colombo nach Bangkok) bei dem man aufgrund der tollen Bordunterhaltung (Filme sogar auf deutsch :D) und der Menschen die es ständig geschafft haben gegen meinen Ellenbogen zu stoßen, nicht schlafen. Ok, vielleicht lag es auch an dem Adrenalinschub den ich beim Fliegen immer habe… Ich liebe das Fliegen! 🙂

So viele haben immer zu mir gesagt „Wie kannst Du nur alleine los, du kennst doch niemand!“. Das stimmt… VORHER kennt man oft niemand, aber genau darum geht es doch? So habe ich direkt im ersten Flug in meiner Nebensitzerin den ersten weltvollen Menschen dieser Reise kennengelernt 😉 Dank ihr wurde auch die Wartezeit in Colombo oder das Ankommen am Flughafen Bangkok viel angenehmer. Übrigens, wird das Thema Ebola in Thailand sehr ernst genommen, mehrmals (ich habe 2 Stationen durchlaufen) läuft man durch eine Healthstation, bei der via Thermocam der Körper kurz gescannt wird. Aufällige Ergebnisse werden dann herausgezogen und einem genaueren Test unterzogen. Nachdem wir an der Immigration fertig machen und wir unser Gepäck holen konnten ging es direkt mit dem Skytrain in die City & von dort aus, nach einem gefühlten ewig-andauernden Gespräch mit einem einheimischen Banker, der uns lauter Tipps geben wollte für den Aufenthalt in Bangkok und Thailand, mit einem Taxi zu unseren Hotels. Endlich duschen!

Um ca. 18-19Uhr wollten wir uns vor dem 7-11 (Eine Supermarktkette) treffen um etwas zu essen & dann einen tollen Standort für das Lichterfest zu finden. Lustigerweise, gibt es wohl 2-3 von den Märkten auf der Khao San Road. So haben wir uns fast eine Stunde gesucht und nicht gefunden 😀 … nach einer kurzen Verirrungsaktion bin ich dann aber wieder im Hotel angekommen und wollte mein Handy aufladen. Dabei bin ich dann wohl aufgrund der fehlenden 4 Tage Schlaf und der angenehmen hohen Luftfeuchtigkeit (Achtung könnte Sarkasmus enthalten) für 2h eingeschlafen. Leider blieben diese 2h dann auch die einzigen in dieser Nacht. Jetzt haben wir 7 Uhr und ich fange gerade an ein wenig zu sondieren, was ich heute in der Stadt machen/sehen will. Mal schauen was ich so erlebe 😉

Es wird ernst …

Wow, wie schnell die Zeit vergangen ist!

Am Mittwoch bereits heißt es: „Goodbye Germany“ und am Donnerstag „Sawadee khrap Thailand“! Doch trotzdem gibt es bis dahin noch sooooo viel zu tun.

Erledigt: Wohnungskündigung, erste Packtests, erste Hotelbuchungen, ungefährer Reiseplan.

ToDo: Kleine Besorgungen machen (Reiseapotheke), 60-Tages-Visa für Thailand machen lassen, letzten Freunde und Bekannte treffen zum Abschied, Kopien aller Dokumente (Reisepass, Ausweis, etc.) machen und natürlich: FERTIG PACKEN.

Das Packen bereitet mir noch großes Bauchweh. Da ich die Zeit nicht einschätzen kann, und noch nie so lange mit nur so wenig Platz „verreist“ bin, hänge ich noch sehr an Dingen die eigentlich unbedingt mitnehmen. Aber gerade dieser Schritt ist so enorm wichtig um das Loslassen zu lernen. Aber wo fängt „loslassen“ an und wo Verzicht? Gerade z.B. die Kameraausrüstung oder das Macbook können nicht zu Hause bleiben. Für kleine Touren habe ich extra meine kompakte Kamera, für Unterwasser- oder Actionaufnahmen die GoPro. An Kleidung kann man vielleicht noch sparen? Was ich auch gemerkt habe: Technik ist mega reiseunfreundlich. Jedes Gerät hat ein anderes Ladekabel/-gerät… Hier sollte die Wirtschaft mal etwas mehr drauf achten 😀

 

22 Tage…

Die Zeit rinnt…

Mein Leben war ja schon immer dafür bekannt, das mir nicht so schnell langweilig wird… Ich glaube es ist Jahre her, das ich wirklich mal nur da saß und mir dachte „Mir ist jetzt langweilig“… Im Gegenteil, ich habe immer das Gefühl zu wenig Zeit zu haben… Sehr oft habe ich auch meinen Schlaf geopfert um aus dem Tag noch mehr Zeit heraus zu holen…

Jetzt geht es aber um meinen #neustart und deswegen freue ich mich auf der einen Seite über jede Minute die schnell vergeht, auf der anderen Seite ist es beängstigend wie wenig Zeit für noch bleibende Entscheidungen bleibt.

Step 1 (Reisepass, Kreditkarte, Rucksack und ein paar Kleinigkeiten) ist letzte Woche bereits erledigt worden 🙂

Step 2 sind nun Überlegungen wie Wohnung, Handyverträge, etc. kündigen, was tun wenn ich wieder (wenn überhaupt) zurück komme, welche Reiserouten werde ich bereisen, welche „Hotspots“ müssen dabei sein… Auch entscheide ich mich gerade welche Technik auf die Reise mitkommt. Bisher wären es: Macbook Pro, Canon EOS 7D, Canon EOS M, GoPro3White. Dazu kommen 2 Stative (1 Reise und 1 Tischstativ) und 1 Mikrofon. Und natürlich mein iPhone 5S incl. Akkupack 🙂

Doch weiter erzähle ich nächste Woche 😉 Wahrscheinlich gibt es 1 Woche vor Abreise auch ein Video über die Dinge die ich in meinem Rucksack dabei haben werde.

Jetzt muss ich erst mal für Berlin <3 packen! 🙂

Liebe Grüße
Steven

Projekt #neustart !!!

Sooo es ist soweit! 😉 Wie ihr sicher mitbekommen habt, habe ich immer von Projekt #neustart gesprochen. Nach mehreren Nächten Vorbereitung möchte ich es heute gern endlich vorstellen:

PROJEKT #NEUSTART

Da die letzten Jahre ziemlich durcheinander waren und auch was Fotografie und Kunst anging sehr viel passiert ist, haben jüngste Ereignisse dazu geführt, dass ich einen großen Schritt machen wollte/musste. Es gibt immer viele Motivationssprüche, die davon handeln, aber meistens sind die Menschen zu gemütlich es durchzusetzen!

Daher habe ich, wie es Napoleon Hill schon ein mal gesagt hat: „Jeder, der wirklich etwas erreichen will, muss bereit sein, seine Schiffe zu verbrennen und sich jede Möglichkeit eines Rückzugs zu nehmen.“ gemacht und mir einen Flug ins Ungewisse gebucht.

Am 5.11. geht es ab Frankfurt, nur mit einem Rucksack als Gepäck für eine unbekannte Zeit nach Ostasien!

Die erste Destination und quasi meine „Anfangs-Base“ wird Bangkok sein. Und von dort geht es dann wie ich Lust und Möglichkeiten habe weiter. Angedachte Ziele sind z.B. Kambodscha (z.B. Angkor Wat), Malaysia, Indonesien (z.B. Vulkan Sinabung). Doch wo genau es mich hin verschlägt weis nur das Schicksal 😉

Bereits geplant ist aber z.B. eine Tour mit Zelt durch den Dschungel Thailands, und ein mehrtägiger Aufenthalt in einem Tempelkloster. Natürlich wird auch der eine oder andere Strandaufenthalt nicht zu kurz kommen.

Was ist das Hauptziel meines Projekts? 

Auf so einem Trip ist man ja sehr oft allein, gerade auch durch Sprachbarrieren. Ziel ist es vor allem mich selbst zu finden, meinen Überlebensinstinkt zu benutzen und etwas fürs Leben zu lernen.

Um alles entsprechend festzuhalten werde ich das ganze natürlich mit Berichten, Bildern, V-Logs und kleinen Dokus festhalten. Diese werden dann hier, via Instagram, Facebook und Youtube veröffentlicht 🙂

Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr diese gern entweder hier als Kommentar, via Facebook oder per Mail (steven@stevengarcia.de) einfach stellen.

Bis es soweit ist, werde ich euch hier immer wieder über die Vorbereitungen und Tests auf dem Laufenden halten 🙂

Ich bin so gespannt!

Liebe Grüße
Steven