T-LOG | Chiang Mai to Bangkok

Wow, wie schnell die Zeit vergeht… Goodbye Chiang Mai & willkommen zurück Bangkok. Ja, ich bin noch mal kurz zurück in Bangkok 😉

Was habe ich in Chiang Mai erlebt? Zum einen ist mit der Planung einer Tour etwas schief gegangen, da meine Hotelrezeption kaum ein Wort Englisch gesprochen hat. Was mich sehr wunderte, waren es doch recht junge Menschen. Lustiger weise, konnte die ältere Frau, aus der Reinigung von der gegenüberliegenden Straßenseite, viel besser Englisch verstehen und sprechen. Auf jeden Fall bin ich auf sowas nicht angewiesen, habe ich also meine Ausflüge selbst geplant 😉

 Am Samstag ging es auf eigene Faust mit dem Linienbus an das Stadtende und in den Dschungel dort J Mein erster Trek ohne Führer. Bis auf eine Schlange & ein paar Insekten habe ich aber keine Tiere gesehen… dafür wieder sehr viel wilde Natur. Es ist einfach so faszinierend wie das Leben sich seinen Weg sucht, wenn der Mensch sich nicht permanent einmischt. Auf dem Heimweg bin ich dann durch die Gassen geschlendert und habe dabei einen wunderschönen Nachtmarkt gefunden. Nachtmärkte sind in Thailand scheint’s sehr beliebt, meistens eröffnen sie gegen 17/18Uhr und es gibt sehr VIEL zu essen 😉 … Ich habe es diesmal mit Japanisch versucht und es war super! … Ich glaub seit Jahren wollte ich mal Okonomiayki probieren, ein japanischer Pfannkuchen, der meistens salzig serviert wird. Man kann hier auch den Belag oder Füllung wählen, je nach Lust und Laune J

 Am Sonntag wollte ich es dann ruhiger angehen lassen und besuchte den Chiang Mai Zoo. Nach einer kleinen Wanderung von ca. 3km erreichte ich ihn und war erst mal total begeistert. Eintritt 150 Baht (3,60€) doch es sah nicht wie ein „normaler“ Zoo aus. Beschreiben kann man es quasi als kleinen Nationalpark, wie man es aus den USA kennt. Sprich viel Grün, dazwischen Straßen… lauter Pick-Ups die Einheimische und Touristen durch den Park fahren. Die Strecken zwischen den Tieren sind teilweise gefühlt echt weit, da es bergauf und bergab geht. Die Gehege selbst, könnten etwas größer sein, manche Tiere werden echt eng gehalten… Doch auf jeden Fall sieht es nicht so steril aus wie in deutschen Zoos. Es ist einfach naturbelassener J. Highlight des Zoos sind ganz eindeutig die beiden Pandabären <3 … Eine Leihgabe aus China. Ein Wärter im Zoo meinte, das China nur selten Pandabären an Zoos vergibt, so war das also eine Auszeichnung für den Zoo! J

 Nach 10km laufen, war ich dann auch mal außer Puste bei der Hitze. Also ging es für mich erst kurz zum Hotel, DUSCHEN… und dann später wieder etwas zu essen besorgen 😉 Diesmal gab es etwas, was ich keinem Land zuordnen konnte: Frittiertes Rindfleisch & Lemongras mit Reis. Den Rest des Abends verbrachte ich in dem Restaurant/Bar mit ein paar Einheimischen beim „Voice of Thailand“ schauen. 😀

 Montag hieß es dann meine Sachen aus der Reinigung holen (für 1kg Wäsche ca. 1€), packen und auf mein bestelltes Taxi warten, dass mich zum Bahnhof fahren sollte. Hierbei echt Respekt an den Taxifahrer. Erstens hat er sich auf einen echt guten Preis eingelassen, obwohl er mich von einem Ende zum anderen gefahren hat, zweitens war zwar er nicht am 3. Tag wie vereinbart gekommen, aber ein Kollege und das pünktlich! Am Bahnhof angekommen, verwahrte ich mein Gepäck, da ich noch etwas Zeit hatte & lief noch einmal in die Stadt ^^. Ich fand relativ schnell einen Tempel den ich dann auch kurz anschaute. Es war vor allem schön kühl darin J… Dann noch ein paar Einkäufe erledigt, für die anstehende Reise und noch irgendwo ins Grüne gesessen. Um 16Uhrging es dann wieder zurück zum Bahnhof, wo ich auf meinen Zug wartete. 16.40 starteten sie bereits das „Boarding“ (Im Schlafwagen gibt es Personal, das Dich zu Deinen 2qm bringt ;). Um 18.15 starteten wir dann mit ca. 45min Verspätung. 20Uhr wurden dann die Betten fertig gemacht und ich schaltete bei einem Hörbuch erst mal ab.

 Um fast planmäßig 9Uhr kamen wir dann in Bangkok an. Dann bin ich erst mal in durch den Stadtteil gelaufen. Mein Hotel ist diesmal nicht im Teil, in dem die berühmte Khaosan Road ist, sondern zwischen Hauptbahnhof und Silom Road (Die Geschäftsmeile in Bangkok). Auch Chinatown ist nicht weit weg.

 Sooo… jetzt bin ich aber im Hotel angekommen und werde erst mal Duschen. Heute Abend dann die Reiseplanung für die nächsten Tage festlegen & ganz wichtig: AUSRUHEN! 😀

T-LOG | Goodbye Bangkok

So… der letzte volle Tag Bangkok erst mal… wehmütig und gleichzeitig erfreut auf das nächste „Abenteuer“, habe ich mich heute ausgiebig bei der Stadt verabschiedet 🙂

 Nach einer langen Nacht voller Schlaf, haben wir es heute sehr ruhig angehen lassen. Bevor wir uns verabredet haben, hatte ich mir endlich meine Thai-SIM für das Handy besorgt um wichtige Telefonate zu tätigen, oder via GoogleMaps den Weg schneller zu finden. Durch ein wenig Recherche im Hotel & dem genauen Namen der SIM habe ich diese auch im Supermarkt recht schnell bekommen. Aber um die derzeitige Ruhe meines Haupthandys (Whatsapp, Facebook, usw.) zu genießen, habe ich sie auf meinem Zweithandy eingesetzt. Somit bin ich während der „Unterwegs-Phasen“ weiterhin in vollster Ruhe unterwegs 😉

 Nach einer kurzen Fahrt auf dem Chao Phraya liefen wir die Silom Road bis zum Lumphini Park. Unterwegs gab´s leckere Nudeln zum Mittagessen 😉 Im Park angekommen war ich erst mal geplättet. Man kann sich den Lumphini Park in etwa so, wie den Central Park in New York oder der Große Tiergarten in Berlin… die grüne Lunge der Stadt… Und die Tierwelt ist auch vielfältig. Zwischen den, wohl leider überall hausenden Tauben, findet man hier Eichhörnchen, verschiedene Vögel, Fische, aber auch knapp 2m lange Warane J. Einer saß auch während wir am See saßen fast eine Stunde neben uns.

 Am See entdeckte Lisa eine Kokosnuss an einer Palme und wollte diese auch unbedingt haben. Gesagt getan, die Nuss musste fallen 😀 … dann kam aber erst der schwere Teil… wie sollten wir an den leckeren Inhalt kommen, ohne Beil oder Machete? … Die Lösung war mein SCHWEIZER TASCHENMESSER 😀 … Nach schneiden, reißen, biegen, sägen und brechen kamen wir letztendlich an das Innere! Hierbei ein Respekt an die Firma des Messers! Zum „kokusnussknacken-gute“ Qualität!

 Dann kam der krönende Abschluss. Mitten im Park zwischen Palmen und Tamarindenbäumen, ein Live-Konzert des Bangkok Symphony Orchestra… Klassische Stücke, ein wenig Funk und auch ein Pop-Stück während der Abend immer weiter in die Nacht wechselte… Und um den Park herum die großen leuchtenden Gebäude der Stadt… Awesome!

 Auf dem Heimweg dann, mussten wir feststellen das kein Boot mehr fuhr, so kam ich dann zu meiner ersten Tuk Tuk Fahrt 😀

 Und dann, nach kurzem Abduschen… kam einer der geilsten, unvergesslichsten Abende meines Lebens…. Am Anfang sind Lisa und ich eigentlich nur was trinken gegangen und haben unseren Spaß mit 4-gewinnt gehabt… Dann ist aber alles „Hangoverlike“ eskaliert und wir hatten den geilsten Abend ever… Wir waren auf einmal eine mega Partytruppe aus Deutschland, Frankreich, Dänemark, Thailand, Brasilien und Kanada… That´s why a am TRAVELLING!!! 😀

 Now: Good night and see you @ next adventure -> Khao Yai National Park!!!

T-LOG | Reizüberflutung

Verdammt… schon sind 3 von 5 Tage Bangkok um und man hat soviel von der Stadt gesehen und doch fast nichts. Da wird einem mal bewusst wie groß diese Stadt wirklich ist.

Vor lauter neuen und bekannten Gerüchen und Geschmäckern, tausenden verschiedenen Menschen und Charakteren und extrem große Distanzen bin ich richtig Reizüberflutet… Ich habe es bisher noch nicht mal richtig geschafft zu filmen oder zu fotografieren. Aber ich weiß definitiv das ich mich hier wohl fühle 🙂

Gestern sind wir (Lisa und ich) mit dem „Wassertaxi“ über den Chao Phraya gefahren. Der großen Wasserader Bangkoks. Vom Chao Phraya führen viele kleine „Abwasserkanäle“ die Klongs durch die Stadt. Man nennt es nicht umsonst „Venedig des Ostens“.

Auch interessant: Am Chao Phraya gibt es immer wieder Taucher die man sehen kann. Vor allem nach Loy Krathong gibt es auf und im Fluss sehr viele wertvolle Dinge einzusammeln.

Unser Ziel war Chinatown. Eine kleine komplett andere Welt inmitten von Bangkok. Aber ich glaube das ist Chinatown immer, egal wo ;). Auf jeden Fall wurde man hier mit einer Menge Ekelfaktor und sehr gut gemachten Markenfälschungen unterhalten. 😀

Aber egal wo man in Bangkok ist, die kleinen Garküchen sind überall. Und bei dieser großen Auswahl weiß man manchmal gar nicht was man probieren soll… da wären wir wieder bei Reizüberflutung -> Gaumen 😉

Heute ging es dann via Bus zum Jatujak Weekend Market. Ein verdammt großer Markt! Hier gibt es wirklich alles… von Bildern über Haustiere, gefolgt von Dekoartikel, Essen oder Elektronik. Den größten Teil aber bildet der Textilbereich… und die Preise sind hier teilweise wirklich gut! … Aber das Beste: Es ist der beste Ort in Bangkok um zu handeln 😉 Wer hier einen Preis einfach annimmt ist wirklich selber Schuld, bei fast jedem Händler kann man 10-40% Rabatt raushandeln. Natürlich je nach Laune des Verkäufers.

Unser positivstes Erlebnis: Wir haben in diesem Gewirr aus Menschen und gefühlten 10.000 Ständen sogar einen ganz bestimmten wieder gefunden 😀

Am Abend wurde dann ein leckeres Green-Curry genossen, ein Cocktail geschlüft… und noch wichtiger: Die ca. 15km die wir gelaufen sind, weg massiert (bzw. lassen).

Jetzt gehts erst mal ins Bett… die feuchte Hitze ist echt anstrengend 😀

P.S.: Ich hoffe ich komme bald endlich mehr zum Fotografieren und filmen, sobald sich die größte Reizüberflutung gelegt hat 🙂

T-LOG | Angekommen in Bangkok

So! Ab jetzt gibt es kein Zurück mehr, auch wenn ich das sowieso nicht gewollt hätte 😉

Nach einem ca. 12-stündigen Flug (9h nach Colombo, Sri Lanka und 3h von Colombo nach Bangkok) bei dem man aufgrund der tollen Bordunterhaltung (Filme sogar auf deutsch :D) und der Menschen die es ständig geschafft haben gegen meinen Ellenbogen zu stoßen, nicht schlafen. Ok, vielleicht lag es auch an dem Adrenalinschub den ich beim Fliegen immer habe… Ich liebe das Fliegen! 🙂

So viele haben immer zu mir gesagt „Wie kannst Du nur alleine los, du kennst doch niemand!“. Das stimmt… VORHER kennt man oft niemand, aber genau darum geht es doch? So habe ich direkt im ersten Flug in meiner Nebensitzerin den ersten weltvollen Menschen dieser Reise kennengelernt 😉 Dank ihr wurde auch die Wartezeit in Colombo oder das Ankommen am Flughafen Bangkok viel angenehmer. Übrigens, wird das Thema Ebola in Thailand sehr ernst genommen, mehrmals (ich habe 2 Stationen durchlaufen) läuft man durch eine Healthstation, bei der via Thermocam der Körper kurz gescannt wird. Aufällige Ergebnisse werden dann herausgezogen und einem genaueren Test unterzogen. Nachdem wir an der Immigration fertig machen und wir unser Gepäck holen konnten ging es direkt mit dem Skytrain in die City & von dort aus, nach einem gefühlten ewig-andauernden Gespräch mit einem einheimischen Banker, der uns lauter Tipps geben wollte für den Aufenthalt in Bangkok und Thailand, mit einem Taxi zu unseren Hotels. Endlich duschen!

Um ca. 18-19Uhr wollten wir uns vor dem 7-11 (Eine Supermarktkette) treffen um etwas zu essen & dann einen tollen Standort für das Lichterfest zu finden. Lustigerweise, gibt es wohl 2-3 von den Märkten auf der Khao San Road. So haben wir uns fast eine Stunde gesucht und nicht gefunden 😀 … nach einer kurzen Verirrungsaktion bin ich dann aber wieder im Hotel angekommen und wollte mein Handy aufladen. Dabei bin ich dann wohl aufgrund der fehlenden 4 Tage Schlaf und der angenehmen hohen Luftfeuchtigkeit (Achtung könnte Sarkasmus enthalten) für 2h eingeschlafen. Leider blieben diese 2h dann auch die einzigen in dieser Nacht. Jetzt haben wir 7 Uhr und ich fange gerade an ein wenig zu sondieren, was ich heute in der Stadt machen/sehen will. Mal schauen was ich so erlebe 😉

Es wird ernst …

Wow, wie schnell die Zeit vergangen ist!

Am Mittwoch bereits heißt es: „Goodbye Germany“ und am Donnerstag „Sawadee khrap Thailand“! Doch trotzdem gibt es bis dahin noch sooooo viel zu tun.

Erledigt: Wohnungskündigung, erste Packtests, erste Hotelbuchungen, ungefährer Reiseplan.

ToDo: Kleine Besorgungen machen (Reiseapotheke), 60-Tages-Visa für Thailand machen lassen, letzten Freunde und Bekannte treffen zum Abschied, Kopien aller Dokumente (Reisepass, Ausweis, etc.) machen und natürlich: FERTIG PACKEN.

Das Packen bereitet mir noch großes Bauchweh. Da ich die Zeit nicht einschätzen kann, und noch nie so lange mit nur so wenig Platz „verreist“ bin, hänge ich noch sehr an Dingen die eigentlich unbedingt mitnehmen. Aber gerade dieser Schritt ist so enorm wichtig um das Loslassen zu lernen. Aber wo fängt „loslassen“ an und wo Verzicht? Gerade z.B. die Kameraausrüstung oder das Macbook können nicht zu Hause bleiben. Für kleine Touren habe ich extra meine kompakte Kamera, für Unterwasser- oder Actionaufnahmen die GoPro. An Kleidung kann man vielleicht noch sparen? Was ich auch gemerkt habe: Technik ist mega reiseunfreundlich. Jedes Gerät hat ein anderes Ladekabel/-gerät… Hier sollte die Wirtschaft mal etwas mehr drauf achten 😀

 

Projekt #neustart !!!

Sooo es ist soweit! 😉 Wie ihr sicher mitbekommen habt, habe ich immer von Projekt #neustart gesprochen. Nach mehreren Nächten Vorbereitung möchte ich es heute gern endlich vorstellen:

PROJEKT #NEUSTART

Da die letzten Jahre ziemlich durcheinander waren und auch was Fotografie und Kunst anging sehr viel passiert ist, haben jüngste Ereignisse dazu geführt, dass ich einen großen Schritt machen wollte/musste. Es gibt immer viele Motivationssprüche, die davon handeln, aber meistens sind die Menschen zu gemütlich es durchzusetzen!

Daher habe ich, wie es Napoleon Hill schon ein mal gesagt hat: „Jeder, der wirklich etwas erreichen will, muss bereit sein, seine Schiffe zu verbrennen und sich jede Möglichkeit eines Rückzugs zu nehmen.“ gemacht und mir einen Flug ins Ungewisse gebucht.

Am 5.11. geht es ab Frankfurt, nur mit einem Rucksack als Gepäck für eine unbekannte Zeit nach Ostasien!

Die erste Destination und quasi meine „Anfangs-Base“ wird Bangkok sein. Und von dort geht es dann wie ich Lust und Möglichkeiten habe weiter. Angedachte Ziele sind z.B. Kambodscha (z.B. Angkor Wat), Malaysia, Indonesien (z.B. Vulkan Sinabung). Doch wo genau es mich hin verschlägt weis nur das Schicksal 😉

Bereits geplant ist aber z.B. eine Tour mit Zelt durch den Dschungel Thailands, und ein mehrtägiger Aufenthalt in einem Tempelkloster. Natürlich wird auch der eine oder andere Strandaufenthalt nicht zu kurz kommen.

Was ist das Hauptziel meines Projekts? 

Auf so einem Trip ist man ja sehr oft allein, gerade auch durch Sprachbarrieren. Ziel ist es vor allem mich selbst zu finden, meinen Überlebensinstinkt zu benutzen und etwas fürs Leben zu lernen.

Um alles entsprechend festzuhalten werde ich das ganze natürlich mit Berichten, Bildern, V-Logs und kleinen Dokus festhalten. Diese werden dann hier, via Instagram, Facebook und Youtube veröffentlicht 🙂

Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr diese gern entweder hier als Kommentar, via Facebook oder per Mail (steven@stevengarcia.de) einfach stellen.

Bis es soweit ist, werde ich euch hier immer wieder über die Vorbereitungen und Tests auf dem Laufenden halten 🙂

Ich bin so gespannt!

Liebe Grüße
Steven