2200km quer durch 15 Bundesländer?

War das ein Trip! Zurück in Baden-Württemberg. Aber die Vorgeschichte ist ziemlich cool 😛

Gestartet bin ich in München. Dann ging es erst mal für ein paar Stunden lediglich heim. Packen. 😀 In Reutlingen um 3Uhr ca. ging es dann bei +5,5 °C los. Unser Ziel war für WetterOnline die Luftmassengrenze zu dokumentieren. Und so war unser erster Haltepunkt die ständig verregnete Stadt Münster 🙂

Dort gab es dann ein paar Regen Szenen zu filmen. Denn wir befanden uns noch auf der warmen Seite der Luftmassengrenze. Dann ging es weiter Richtung Bremen! Bei Osnabrück gab es dann die ersten Anzeichen für die russische Kaltluft: Eisregen. Und das nicht ungefährlich. Ein paar Minuten durchfahren zeigten schon ziemliche Vereisungen an den Autos. Leider gibt´s immer noch genug „Idioten“ die bei solchen Wetterlagen aufs Gas treten. So gab es viele Autos im Straßengraben oder auch schlimmeres. Nach dem wir auch diesen Eisregen incl. vereisten Pflanzen eingefangen haben, kam der letzte Schritt durch die Wettergrenze: Schnee!

In Bremen dann erreichten wir auch diesen und es war irgendwie doch wunderschön die schneeweise Landschaft zu sehen. Doch ich mag Schnee eigentlich gar nicht 🙂 Aber was soll man machen, er gehört zu unserem Leben dazu! Nach dem wir auch hier unsere Arbeit erledigt hatten, ging es zur letzten Etappe unserer Tour. Das Ziel war Greifswald an der Ostsee, in mitten der Kaltluftzone. Hier herrschten bereits tagsüber um die -7 °C.

Nach einem Abendessen ging es auch direkt ins Bett, damit wir wenigstens ein wenig Schlaf ab bekamen. Schließlich war es eine lange Reise.

Am Morgen machten wir uns dann noch vor dem Frühstück, ganz tief eingepackt, auf den Weg an die Ostseeküste um die Eislandschaft, die sich hier bot zu erkunden. Es war wirklich surreal diesen Strand oder kleinen Hafen zu sehen und die eingefrorene Gischt. Normal hört man hier das rauschende Wasser, die brechenden Wellen… doch morgens an der eingefrorenen See war es einfach still. Und kalt.

Mit tollen Bildern bei aufgehender Sonne, ging es zurück ins Hotel. Hier erwartete uns ein wunderbares Frühstück mit heißem Getränk! Das war so eine Wohltat 😀

Dann ging es auch schon auf den Rückweg, welcher uns durch die wunderbare Hauptstadt Berlin schickte. Natürlich musste ein kleiner Zwischenstopp am Reichstag her. Und spontan wie wir sind, sprang dann auch noch ein kurzer Beitrag über die Kälte raus 😉

Nach über 2200km, 15 Bundesländern, einem Temperaturunterschied von bis zu 20 Grad (zwischen Plus und Minus) und vielen tollen Bildern kamen wir dann in weniger als 48h wieder zu Hause an. Da sag noch mal einer Deutschland sei groß 😀

So in der Art sah unsere Tour aus:

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In 8h quer durch die Welt?

Frisch zurück aus Berlin <3 Ich habe es glaube ich schon ein paar mal erwähnt, aber ich liebe diese Stadt so sehr. Wenn es eine Stadt in Deutschland gibt, in der ich mich wohl fühlen könnte, dann dort!

 Warum war ich überhaupt da? Ganz einfach 😉 In Berlin war von Donnerstag bis Sonntag die ITB (Internationale Tourismus Börse). Sprich lauter Vertreter aus den verschiedensten Ländern und Nationen der Welt. Selbst unsere Bundesländer waren mit großen Ständen dabei. Mein Ziel war es hier Kontakte zu sammeln und viele spannende Vorträge über Marketing und Social Media zu lauschen. Insbesondere die Case Studies von Thomas Cook und Neckermann Reisen waren richtig interessant.

 Es war echt genial einfach mal alle möglichen Länder quasi zum Greifen hier zu haben 😀 … So war es mir möglich in nur 8 Stunden einmal quer über unseren Planeten zu Reisen. Wann kann man schon mal so reisen? Manche Länder haben sich auch richtig viel Mühe für die Stände gegeben. Meine Favoriten waren ganz klar Thailand, Ägypten, Malaysia und Mauritius 😉

 Da ich das Meiste bereits an einem Tag durch hatte, habe ich die restlichen zwei Tage für Arbeiten an meinem neuen Projekt und natürlich zum Nacharbeiten der Informationen genutzt. Und ich bin natürlich kräftig U-&S-Bahn gefahren 😉 Mich beeindruckt immer dieser Mix aus Neuheit und Verfall. Auf der einen Seite trifft man auf neue Bauten auf technisch hohem Niveau, auf der anderen Seite auf verlassene Gebäude, die sich die Natur Stück für Stück wieder zurückholt. Ich muss hier auf jeden Fall mal ein paar Lost-Places ergründen!

 Das tollste Erlebnis war aber, das ich´s endlich geschafft habe das Dong Xuan Center zu besuchen. Dieses liegt im östlichen Teil Berlins, genauer in Lichtenberg (glaube ich). Es ist ein großes Fabrikareal in einem von verstärkt vietnamesischen Wohngebiet. Und so ist auch das Angebot dort. In dem Areal wird quasi alles angeboten, das es in Asien auch zu finden gibt. Von Großhandelsmengen an Textilien, über Elektronik, Souvenirs, Fisch, Obst bis hin zu exotischen Knabbereien. Ich wurde aber vor allem von einem Obststand angezogen. Einen halben Orgasmus aber überkam mich nachdem ich eine meiner absoluten Lieblingsfrüchte fand: Die Guave. Ich kenne diese Frucht bereits seit meiner Kindheit. Da meine Mutter aus Mauritius kommt, und diese Frucht auch dort (wenn auch eine etwas andere Sorte) heimisch ist. Sprich jedes Mal wenn wir dort waren, oder meine Oma uns besuchen kam, gab es sie 🙂 … Das letzte Mal, als ich sie im Übermaß genossen habe, war in Thailand. Ihr könnt euch also vorstellen wie sehr diese Entdeckung meine Sehnsucht nach Ferne wieder verstärkt hat.

 Fazit meines Berlin-Aufenthalts: 6 mega leckere Guaven, 100%ig wie ich sie fast täglich in Thailand hatte. Alles andere, das ich dort gekauft habe ist Nebensache 😛

 Übrigens: Nächste Woche gibt’s bereits ein neues Ziel – Leipzig! Es geht zur Leipziger Buchmesse! 😉

Berlin – meine 3. Heimat ;)

1 Woche ist es schon wieder her, dass ich von meiner 3. Heimat* zurück bin – Berlin <3. Diese Stadt fasziniert mich jeden Besuch aufs Neue. Egal ob die Vielfältigkeit der Menschen und Kulturen dort, die große Künstler und Start-Up Szene oder auch einfach nur die geschichtsträchtigen Gebäude überall.

Diesmal hatte ich sogar einen sehr interessanten Menschen kennengelernt 🙂 Einen Psychologie Professor (ob er das wirklich war lassen wir dahin gestellt, auf jeden Fall wusste er eine Menge über das Thema ;)). Mit ihm habe ich mich am ersten Abend sehr lange und intensiv unterhalten. Er hat mich auch in berufsrelevanter Hinsicht analysiert und mir etwas gezeigt, das ich so noch gar nicht betrachtet habe. Er meinte, das ich kein Mensch für eine normale Arbeitgeber-Arbeitnehmer Beziehung sei, da ich zuviel mache und kann. Auf der einen Seite werde ich dann schnell vom Arbeitgeber ausgenutzt, auf der anderen Seite würden Kollegen sehr schnell eifersüchtig und haben Angst um ihre Position. Interessanterweise habe ich das schon mehrmals mit erleben müssen. Daher wäre es für mich am Besten Selbständig zu sein, mit höchstens einem kleinen Team das mich unterstützt (vor allem in Dingen die ich nicht kann, wie programmieren usw. :D). Danach haben wir ein Profiler-Battle gemacht. Zur Info: Man nimmt sich 1 Person (die man natürlich nicht kennt) und beobachtet sie und ihr Verhalten. Danach schreibt man Dinge, die den Menschen betreffen auf ein Blatt Papier. Der andere macht das genauso. Danach holt man die Person zu sich und konfrontiert sie mit den Dingen. Derjenige, der die meisten Übereinstimmungen hat, gewinnt! … Ich habe gewonnen 😀

Das 2. tolle Erlebnis war: Ich habe es nach so vielen Berlinbesuchen endlich auf das ehemalige Flugfeld Tempelhof geschafft. Es ist ein mega „geiles“ Gefühl auf der Start-&Landebahn entlang zu laufen 😀 … das muss ich definitiv mal auf einer „beflogenen“ Bahn machen 😀

By the way: Noch 13 Tage nur noch, bis es losgeht… Die Zeit rennt echt mega…

* meine 2. Heimat ist Mauritius :)

22 Tage…

Die Zeit rinnt…

Mein Leben war ja schon immer dafür bekannt, das mir nicht so schnell langweilig wird… Ich glaube es ist Jahre her, das ich wirklich mal nur da saß und mir dachte „Mir ist jetzt langweilig“… Im Gegenteil, ich habe immer das Gefühl zu wenig Zeit zu haben… Sehr oft habe ich auch meinen Schlaf geopfert um aus dem Tag noch mehr Zeit heraus zu holen…

Jetzt geht es aber um meinen #neustart und deswegen freue ich mich auf der einen Seite über jede Minute die schnell vergeht, auf der anderen Seite ist es beängstigend wie wenig Zeit für noch bleibende Entscheidungen bleibt.

Step 1 (Reisepass, Kreditkarte, Rucksack und ein paar Kleinigkeiten) ist letzte Woche bereits erledigt worden 🙂

Step 2 sind nun Überlegungen wie Wohnung, Handyverträge, etc. kündigen, was tun wenn ich wieder (wenn überhaupt) zurück komme, welche Reiserouten werde ich bereisen, welche „Hotspots“ müssen dabei sein… Auch entscheide ich mich gerade welche Technik auf die Reise mitkommt. Bisher wären es: Macbook Pro, Canon EOS 7D, Canon EOS M, GoPro3White. Dazu kommen 2 Stative (1 Reise und 1 Tischstativ) und 1 Mikrofon. Und natürlich mein iPhone 5S incl. Akkupack 🙂

Doch weiter erzähle ich nächste Woche 😉 Wahrscheinlich gibt es 1 Woche vor Abreise auch ein Video über die Dinge die ich in meinem Rucksack dabei haben werde.

Jetzt muss ich erst mal für Berlin <3 packen! 🙂

Liebe Grüße
Steven