T-LOG | Inselhopping und Fischtauchen <3

Straffer Zeitplan, viel gesehen & viel erlebt. So könnte man den heutigen Tag ungefähr in Worte fassen 😉

 Frühstück gab es diesmal aus Zeitgründen nur ein Snickers. Dann direkt unter die Dusche und um 8Uhr wurde ich auch schon bereits vom Tour-Shuttle abgeholt. Mein Rucksack war diesmal mit Handtuch, Wasser, EOS M, GoPro und Snack gefüllt 😉 Relativ schnell kamen wir auch in Ao Nang (ca. 10km von Krabi-Town entfernt) am Pier an. Dort starteten die ganzen Touren zu den verschiedenen Inseln und Aktivitäten. Ich hatte die „4 Islands“ Tour gebucht, damit ich relativ viel sehen kann 🙂 Ein Boot allein chartern hätte ca. 2000 Baht gekostet… da fuhr ich so mit 500 doch viel besser.

 Dann ging es los. Nach 30 Minuten gemütlich mit dem Longtail-Boat (heißt deswegen so, weil die Schraube des Motors mit einer Stange ca. 3m vom Boot entfernt ist. Nach Info des Steuermanns, um besser navigieren zu können 😉 Dann ging es schon zur ersten Insel: Chicken Island. Hier hielten wir aber nicht direkt an der Insel, sondern ein Stückchen weiter im Wasser. Wir bekamen dann vom Veranstalter jeder eine Taucherbrille & Schnorchel und durften ins Wasser hüpfen. Und das Wasser war echt mega klar & voller verschiedener Fische. Nicht so viele, wie an direkt an einem Riff oder so… Aber doch echt viele. Mein Highlight war, als ich durch einen Schwarm geschwommen bin. Ich weis noch nicht was es genau für Fische waren, aber sie haben auf jeden Fall mal von mir probiert. Ich habe ein knabbern gespürt 😀

 Dann ging es weiter zur Poda Insel. Ich hatte im ersten Moment, als unser Guide erzählt hat wo wir sind: Yoda Insel verstanden 😀 Ob das mit dem letztens veröffentlichten Trailer von Star Wars zu tun hat? … Wer weiß 😉 Auf Poda, bekamen wir 1h Zeit einfach im Meer zu chillen, schwimmen oder Sonnenbaden. Doch mich zog es direkt quer durchs grün. So erkundete ich ein klein wenig den Dschungel der Insel, der zum Glück durch die Touristen relativ naturbelassen war. Echt interessant wie viele unserer „Tour“ sich einfach nur in die Sonne gelegt haben… wofür bucht man dann so etwas? Dann kann man auch an irgend einen anderen Strand liegen oder nicht? Das coolste an der Insel: Bei Ebbe, kann man über eine Sandbank zu einer kleinen anderen Insel laufen. Dabei schwimmen einem auch die ganze Zeit zahlreiche Fische zwischen den Füßen herum 🙂

 Als nächstes fuhren wir zur Insel Tup. Dort gab es dann endlich Lunch, war es ja schon Mittag geworden 😉 … Unser Guide hatte ein Menü aus Hähnchen, Brokkoli, Kraut, Tomate und ein wenig Curry mit Reis vorbereitet. Als Nachtisch gab es dann für alle Wassermelonenstücke. Natürlich wurde auch regelmäßig Wasser ausgeteilt und an das Trinken erinnert. Da ich sowieso wieder mega schwitzte war das für mich kein Problem, ich trank die ganze Zeit 😀 Auch hier erkundete ich lieber die Insel als mich vom Essen in der Sonne liegend zu „erholen“ 😀 … ich versteh das einfach nicht… Wir hatten auch ein japanisches Pärchen an Board, die eigentlich nie wirklich ins Wasser gingen, oder an Land… Warum bucht man dann sowas? 🙁

 Als nächstes stand meine Highlightinsel an 😀 … Es war die Halb-Insel Railay mit dem tollen Phranang Strand. Das Besondere an diesem Strand war, der Zugang zu einem Felsenkomplex, der mit Höhlen und kleinen Schluchten durchzogen war. Hier war für mich wie ein kleiner Spielplatz… Ich krabbelte, kletterte und hüpfte von einem Felsen zum nächsten 😀 … sehr zur Anerkennung meiner Begleiter auf der Tour… da diese sich nicht trauten dort herum zu klettern 😀 … Aber hey, man lebt doch nur einmal! 🙂 Und mit 28 Jahren Lebenserfahrung im „Rumklettern“, ist das nichts besonderes 😉 Auf dieser Insel verbrachten wir auch die meiste Zeit.

 Als es dann langsam Zeit wurde zu gehen, hab ich noch ein wenig Guide gespielt, da unser Steuermann relativ nah an einem anderen Boot geparkt hatte, wurde dieses mit den Wellen immer gegen unseres geschlagen. Ich habe dann kurzerhand immer das fremde Boot im Zaum gehalten, damit unsere restliche Besatzung beim Einsteigen nicht zerquetscht wird. 😀 Man bin ich ein Lieber 😀

 Dann ging es leider schon Richtung Heimatstrand Ao Nang. Aber ok, es war ja auch bereits fast 16Uhr. Also schon fast wieder Abend 😉 Da aber ab 16Uhr der Lärm der Boote am „Hauptstrand“ verboten ist, wurden wir ein paar hundert Meter weiter rausgelassen. Ich war schon ganz gespannt zwischen den hunderten von Menschen unseren richtigen Shuttle wieder nach Krabi-Town zu finden, doch die Organisation hier war einfach echt vorbildlich. Sofort rief jemand nach unserer Gruppe und teilte uns in Ao Nang Shuttle und Krabi-Town Shuttle 🙂 Also kam ich relativ schnell daheim an.

 Im Hotel angekommen musste ich erst mal kurz die Bilder meiner GoPro checken und dann vom Salz & Sand befreien – sprich DUSCHEN! 🙂 Dabei bemerkte ich auch einen leeeeichten Sonnenbrand. Hab ich´s doch wohl ein wenig übertrieben 😀 … ok nächstes mal kommt ein klein wenig Sonnencreme drauf 😉 Aber die Übung musste für mein nächste Ziel ja auch sein.

 Dann direkt wieder raus auf die Straße 😀 … Langsam brach die Nacht herein und es war Abendessenzeit. Diesmal begab ich mich auf den Nachtmarkt. Nachtmärkte sind in Thailand wirklich überall Standard. Dort gibt es meistens Essensstände ohne Ende… Warum? Viele Thailänder haben keine Küche, da das Essen an solchen ständen echt spottbillig ist, holen viele ihr essen hier, oder essen mit der Familie gleich dort. Ich hatte ein Reisgericht mit Fisch, Bohnen, Nüssen und Reis. Dazu ein großes Bier und habe nich mal 2€ dafür gezahlt. Als Nachtisch gab es dann eine Art Crepé (nur ein anderer Teig und etwas knuspriger) mit Käse. Da ich heute ja noch relativ wenig Schritte unternommen hatte, holte ich mir noch einen Snack für unterwegs und lief die Fluss-Alle entlang. Nach ein paar km, saß ich mich dann direkt ans Wasser und beobachtete ein Natur-Feuerwerk. Über dem Meer war gerade ein Gewitter aufgezogen. Die Lightshow konnte man hier sehr gut und trocken beobachten 🙂

 Dann gabs noch einen Cocktail… ähm nein sorry… 2 😀 Gibt es hier ja immer um 20Uhr +/- Happy Hours … also noch schnell 2 Cocktails genossen. Dann in den Supermarkt, Wasser für die Nacht geholt & ab ins Hotel. Diesmal habe ich richtig recherchiert. Wahrscheinlich werde ich morgen Nachmittag den Bus nach Surat Thani nehmen, und die Nachtfähre nach Koh Pha Ngan, so dass ich um 9Uhr morgens am 4. Dezember ankomme. Und dann beginnt der Inselpart meiner Reise. Bis zum 20. Dezember werde ich wahrscheinlich hier verbringen 🙂 Vom 4.-9. in einem Bungalow direkt am Strand, vom 9.-20. in einem Tempel auf der Insel, mitten im Urwald.

 Daher werde ich jetzt noch ein wenig Bilder von heute bearbeiten und melde mich dann morgen wieder 😉

T-LOG | Strand! Rotlicht! Unheilig!

19km sagt mir mein Schrittzähler 😀 … so langsam kann ich anfangen auf einen Halbmarathon zu trainieren… wobei im Kreis rennen auch kein Spaß macht… Aber das ist echt interessant, das man die Strecke nicht merkt, wenn es soviel zu entdecken gibt… und zu Fuß entdeckt sich einfach besser als mit dem Tourbus rumfahren 😉

Der Tag heute war wieder voll mit neuen Ideen und Eindrücken. Gerade womit ich zukünftig mein Geld verdienen will, hat mich heute in Gedanken die ganze Zeit begleitet… aber dazu irgendwann mal mehr. Erst mal bin ich nach dem Aufstehen runter zum Frühstück. Es gab Toast, Früchte, Kaffee, Tee, Milch und Müsli. Jeder der mich kennt weiß: Ich bin eigentlich gar nicht so der Frühstücksmensch… aber zu einem gesunden Lebenswandel gehört das dazu… also versuche ich es. Was ich aber gar nicht mag ist süßes Frühstück. Die erste Mahlzeit muss bei mir salzig sein 😉 So kam es, das ich die Kellnerin eigentlich nur fragen wollte wo die Teller sind (für ein Stück Toast mit Butter) … als sie zu mir meinte: „No problem sir, i will bring you the plate“… 5 Minuten später kam sie mit einem Teller voll gebratenem Speck, 2 Spiegeleiern, 2 Tomatenstücken und 2 angebratenen Süßkartoffelstücken… Ich war erst mal baff 😀 Kann man mir meine Wünsche echt aus den Augen ablesen? So machte ich mir direkt 2 Toastscheiben und belegte sie mit den leckeren Dingen 😀 Aaaahh ein guter Start in den Tag! 🙂

 Da ich gestern bereits den Weg nach Central- & Südpattaya (inbesondere Beachroad) recherchiert hatte, ging es nach dem Frühstück direkt unter die Dusche und der Rucksack wurde mit einem kleinen Wasser, Kamera und Flip Flops gepackt. Und schon gings los. Erst mal aus Naklua (Stadtteil von Nord-Pattaya) raus, die Hauptstraße entlang Richtung Beachroad. Interessant war, bereits auf der Hauptstraße von Naklua gab es relativ viele Massagesalons & offene Bars (dazu später mehr ;)) Nach ca. 40 Minuten gemütlich laufen, erreichte ich endlich den Strand… Ein erhebendes Gefühl und die angenehme Meeresbriese war wunderbar. Genau in diesem Moment bemerkte ich, dass ich meinen Hut gegen die Sonne im Hotel vergessen hatte 😀 … gut nach 2-3km kann man das schon mal merken 😉 … Aber irgendwie war mir das in dem Moment auch völlig egal… Raus aus den Schuhen, und erst mal den Strand und das Wasser spüren… diese Abkühlung tat auch richtig gut! So lief ich dann 200m den Strand entlang, bis ich mich dann eine Weile unter eine Palme setzte und einfach das Verstreichen der Zeit genoss…

 Um 12Uhr meldete sich dann langsam mein Bauch… er wollte etwas zum Mittag! …. Leider habe ich an Orten an denen eine große Vielfalt besteht, immer große Entscheidungsschwierigkeiten… Essen ist etwas tolles… und die Angst, an der nächsten Ecke vielleicht etwas besseres zu finden groß… Man will ja nicht zunehmen 😀 Letztendlich schlenderte ich dann auf der Suche nach einer Mahlzeit wahllos durch Pattaya, durch ein Einkaufszentrum, durch die Walking Street…

 Die Walking Street… mit ihren Nebenstraßen DAS Amüsierviertel in geschätzt ganz Thailand für das horizontale Gewerbe. Hier findet man GoGo Bars ohne Ende, dazwischen die sogenannten Beer Bars und Diskotheken, auch ein paar Clubs. Auch gibt es hier tausende von Massagesalons die direkt mit roten Blinklichtern für „Physical Massage“ werben… Wer also auf der Suche nach „Spaß“ ist, findet hier ein Überangebot 😉 … Ich konnte recht gemütlich durch die Gassen gehen, da die meisten noch geschlossen waren… So wurde ich also nicht aggressiv angeworben (wie z.B. in Bangkok in Patong) und konnte gemütlich durchlaufen. Am Ende angekommen nahm ich über eine der Seitenstraßen den Weg zurück über die Second Street… Hier gab es noch mehr Massagesalons… So langsam wurde ich dann doch immer öfter angesprochen, ob ich nicht eine Massage mit Special Relaxing im oberen Bereich des Salons haben möchte. Das Grinsen und Zwinkern tat sein übriges… langsam wurde ich aber etwas genervt, hatte ich ja Hunger 😀 … also Kopfhörer ins Ohr, Sonnenbrille auf und einfach weiterlaufen als würde ich nichts hören…

 Letztendlich fand ich dann etwas zu Essen!!! Da hier die Auswahl an indischen Restaurants verhältnismäßig sehr hoch ist, entschied ich mich für ein Chicken-Joghurt-Curry mit Safran-Reis und einem frischgepressten Limettensaft <3 Interessant ist: Pattaya scheint in Deutsch/Russischer Hand zu sein.. überall sieht man Deutsche und Russische Schilder, Restaurants, Schneider, Tour-Bookings usw…. Aber Indische Restaurants gibt es fast gefühlt mehr 😀

 Endlich satt setzte ich dann meine Erkundungstour fort. Langsam öffneten auch die Bars wieder ihre Tore und die entsprechenden Ladies bauten sich wie ein Markt davor auf um Kunden anzulocken… Ich wählte dann den Weg durch eine Seitenstraße, schnellst möglichst zum Strand zurück… Genug Eindrücke dieser Art für heute 😀 Fast schon sarkastisch fand ich den Namen einer „reinen“ Blowjob-Bar (jedenfalls den Angebotsschildern nach) … sie hieß passend: „Pumpstation“ 😀 WTF? 😀

 Langsam aber nicht aufzuhalten ging die Sonne ihren Weg vom Himmel… Fast schon magisch die Sonne am Strand beim Untergehen zu beobachten. Ich suchte mir also schnell einen schönen Ort zum Sitzen und verbrachte die letzten Minuten des Sonnenlichts am Strand. So interessant wie viel es mir gleich taten 🙂 Thais, Touristen, selbst Tiere zog der Sonnenuntergang an. Nach ungefähr einer halben Stunde dann machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Natürlich wieder zu Fuß 😉 … Angekommen, sprang ich fast schon direkt in den Pool um ein paar Bahnen zu schwimmen. Das tut so gut nach so viel laufen 🙂

 Aber hyperaktiv wie ich bin, konnte ich natürlich jetzt nicht einfach im Hotelzimmer sitzen und meine Füße entspannen… irgendwas musste ich schließlich tun. Also gings einfach raus und etwas nördlicher in Naklua um irgendwie einen Zugang zum Wasser zu finden. Unterwegs holte ich mir im Supermarkt noch einen Sixer Bier und etwas zum Knabbern. Letztendlich fand ich einen Zugang und fand ein paar nette Einheimische, die gerade ein Lagerfeuer machten um frisch gefangene Fische zu grillen… Als sie mich bemerkten wurde ich sofort eingeladen zum Essen… da haben wir sie wieder, diese unglaubliche Freundlichkeit 🙂 … Revanchiert habe ich mich dann natürlich mit dem Bier! Letztendlich wurde es dann noch ein mega hammer Abend mit leichten Sprachbarrieren aber dennoch wurde viel gesungen und gelacht… Ja auch gesungen! 😀

 Ich beende meinen heutigen Post mal mit einer Parallele zu einer alten Visa Werbung:

 Leckere Nussmischung: 1€

Sechs Flaschen Chang Beer: 5€

Von Einheimischen zum fangfrischen Fischgrillen eingeladen werden und zusammen Unheilig Lieder zu singen, wovon sie nichts verstanden haben, aber versuchten mit zu singen: Unbezahlbar!