T-LOG: Der erste Tag zurück :)

Juhuu, ich habe meinen ersten anstrengenden Tag Bangkok hinter mir 😀 Anstrengend natürlich im positiven Sinne. Gestern gab es nur ein kleines Frühstück, dann direkt ins Hotel, duschen und ab wieder raus. Mein Ziel war das Central World Center (eins von mehreren riesen Einkaufszentren) um dort etwas zum Mittagessen zu finden. Da ich aber wie mich die meisten ja kennen, kein Fan bin in so einer Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln irgendwo hinfahren und nichts um mich herum mitbekommen bin, bin ich also losgelaufen 😀

Zuerst ging es raus aus dem Hotel und wahllos in eine Richtung „raus“ aus der Soi (Nebenstraße). Die Straße endete an Eisenbahnschienen. Direkt um die Schienen befanden sich kleine Hütten und viele Obdachlose. Also ging ich diesen Weg, an den Schienen entlang. Natürlich immer schön mit dem Blick nach vorne und hinten. Es war aber wirklich interessant und es gab viel zu sehen. Ein paar Szenen könnt ihr im Video sehen (Youtube/Facebook). Dann kam ich auch schon an die Hauptstraße. Nach ein paar Kilometern traf ich auf einen Tuk Tuk Fahrer der mich ansprach. Er fragte mich wo ich denn hin wollte. Ich sagte ihm das ich zur Central World laufe. Da schaute er ganz verwirrt und meinte, warum ich denn nicht mit der BTS (Skytrain) oder Taxi fahre, das ist doch weit. Ich sagte ihm dann, das ich gerne alles um mich herum sehe und erlebe beim Laufen. Ich finds nicht schön – wenn es sich vermeiden lässt – von einem Punkt zum anderen zu fahren und nicht das Leben mitzubekommen. Von dieser Antwort war er ganz angetan 😀 … Später wollte er mir natürlich noch eine Fahrt zu seinem Sponsor, einem Schneider andrehen, aber ich lehnte dankend ab. Ich meinte nur, das ich nicht genug Platz in meinem Gepäck dafür hätte.

Angekommen im Central World also erst mal Mittagessen suchen. Doch das ist gar nicht so einfach, bei soviel Auswahl. Letztendlich entschied ich mich aber dann für ein japanisches Restaurant. Es war nun auch schon fast 14Uhr… Das hat man davon wenn man zu viel Sachen mag 😀 Zu essen gab es Gyoza (eine Art Teigtasche) und Chicken Teriyaki Bibimba (Eingelegtes Hähnchenfleisch mit Gemüse und Reis, am Platz in einem Steintopf fertig gegart). Wirklich lecker!

Später dann kam ich am Benjasiri Park an und relaxte erst mal ein wenig. Auch ein paar Tierchen konnte ich entdecken. Vor allem ein weißes Eichhörnchen und ein paar Schildkröten. Leider auch Tauben, diese Drecksdinger findet man überall…

Dann dämmerte es auch schon … dank der fetten Gewitterwolken am Himmel, wurde es etwas früher dunkel als sonst. Aber das sollte mich nicht abhalten. Also ging es noch im wunderschönen Nachtlicht der Wolkenkratzer über den Chao Praya Fluss zu einem Pier mit dem Namen „The Asiatique“. Hier findet man einen Haufen kleiner Shops, Restaurants und ein großes Riesenrad. Da ich mich wieder nicht entscheiden konnte, wählte ich diesmal gleich 3 kleine Gerichte. Nach soviel Laufen, war das auch okay 😛

Ich weiß leider nicht mehr wie sie hießen, aber ich hab ein Foto davon gemacht 😀

Und schon war der Tag wieder rum 😉 Also ging es schnell zurück ins Hotel und ab ins Bett. Morgen bleibe ich glaube ich mal etwas länger im Bett… einfach weil ichs kann 😀 Achja und weil ich für Marco unbedingt noch ein Video schneiden muss! 😛

T-LOG | Chiang Mai to Bangkok

Wow, wie schnell die Zeit vergeht… Goodbye Chiang Mai & willkommen zurück Bangkok. Ja, ich bin noch mal kurz zurück in Bangkok 😉

Was habe ich in Chiang Mai erlebt? Zum einen ist mit der Planung einer Tour etwas schief gegangen, da meine Hotelrezeption kaum ein Wort Englisch gesprochen hat. Was mich sehr wunderte, waren es doch recht junge Menschen. Lustiger weise, konnte die ältere Frau, aus der Reinigung von der gegenüberliegenden Straßenseite, viel besser Englisch verstehen und sprechen. Auf jeden Fall bin ich auf sowas nicht angewiesen, habe ich also meine Ausflüge selbst geplant 😉

 Am Samstag ging es auf eigene Faust mit dem Linienbus an das Stadtende und in den Dschungel dort J Mein erster Trek ohne Führer. Bis auf eine Schlange & ein paar Insekten habe ich aber keine Tiere gesehen… dafür wieder sehr viel wilde Natur. Es ist einfach so faszinierend wie das Leben sich seinen Weg sucht, wenn der Mensch sich nicht permanent einmischt. Auf dem Heimweg bin ich dann durch die Gassen geschlendert und habe dabei einen wunderschönen Nachtmarkt gefunden. Nachtmärkte sind in Thailand scheint’s sehr beliebt, meistens eröffnen sie gegen 17/18Uhr und es gibt sehr VIEL zu essen 😉 … Ich habe es diesmal mit Japanisch versucht und es war super! … Ich glaub seit Jahren wollte ich mal Okonomiayki probieren, ein japanischer Pfannkuchen, der meistens salzig serviert wird. Man kann hier auch den Belag oder Füllung wählen, je nach Lust und Laune J

 Am Sonntag wollte ich es dann ruhiger angehen lassen und besuchte den Chiang Mai Zoo. Nach einer kleinen Wanderung von ca. 3km erreichte ich ihn und war erst mal total begeistert. Eintritt 150 Baht (3,60€) doch es sah nicht wie ein „normaler“ Zoo aus. Beschreiben kann man es quasi als kleinen Nationalpark, wie man es aus den USA kennt. Sprich viel Grün, dazwischen Straßen… lauter Pick-Ups die Einheimische und Touristen durch den Park fahren. Die Strecken zwischen den Tieren sind teilweise gefühlt echt weit, da es bergauf und bergab geht. Die Gehege selbst, könnten etwas größer sein, manche Tiere werden echt eng gehalten… Doch auf jeden Fall sieht es nicht so steril aus wie in deutschen Zoos. Es ist einfach naturbelassener J. Highlight des Zoos sind ganz eindeutig die beiden Pandabären <3 … Eine Leihgabe aus China. Ein Wärter im Zoo meinte, das China nur selten Pandabären an Zoos vergibt, so war das also eine Auszeichnung für den Zoo! J

 Nach 10km laufen, war ich dann auch mal außer Puste bei der Hitze. Also ging es für mich erst kurz zum Hotel, DUSCHEN… und dann später wieder etwas zu essen besorgen 😉 Diesmal gab es etwas, was ich keinem Land zuordnen konnte: Frittiertes Rindfleisch & Lemongras mit Reis. Den Rest des Abends verbrachte ich in dem Restaurant/Bar mit ein paar Einheimischen beim „Voice of Thailand“ schauen. 😀

 Montag hieß es dann meine Sachen aus der Reinigung holen (für 1kg Wäsche ca. 1€), packen und auf mein bestelltes Taxi warten, dass mich zum Bahnhof fahren sollte. Hierbei echt Respekt an den Taxifahrer. Erstens hat er sich auf einen echt guten Preis eingelassen, obwohl er mich von einem Ende zum anderen gefahren hat, zweitens war zwar er nicht am 3. Tag wie vereinbart gekommen, aber ein Kollege und das pünktlich! Am Bahnhof angekommen, verwahrte ich mein Gepäck, da ich noch etwas Zeit hatte & lief noch einmal in die Stadt ^^. Ich fand relativ schnell einen Tempel den ich dann auch kurz anschaute. Es war vor allem schön kühl darin J… Dann noch ein paar Einkäufe erledigt, für die anstehende Reise und noch irgendwo ins Grüne gesessen. Um 16Uhrging es dann wieder zurück zum Bahnhof, wo ich auf meinen Zug wartete. 16.40 starteten sie bereits das „Boarding“ (Im Schlafwagen gibt es Personal, das Dich zu Deinen 2qm bringt ;). Um 18.15 starteten wir dann mit ca. 45min Verspätung. 20Uhr wurden dann die Betten fertig gemacht und ich schaltete bei einem Hörbuch erst mal ab.

 Um fast planmäßig 9Uhr kamen wir dann in Bangkok an. Dann bin ich erst mal in durch den Stadtteil gelaufen. Mein Hotel ist diesmal nicht im Teil, in dem die berühmte Khaosan Road ist, sondern zwischen Hauptbahnhof und Silom Road (Die Geschäftsmeile in Bangkok). Auch Chinatown ist nicht weit weg.

 Sooo… jetzt bin ich aber im Hotel angekommen und werde erst mal Duschen. Heute Abend dann die Reiseplanung für die nächsten Tage festlegen & ganz wichtig: AUSRUHEN! 😀

T-LOG | Angekommen in Bangkok

So! Ab jetzt gibt es kein Zurück mehr, auch wenn ich das sowieso nicht gewollt hätte 😉

Nach einem ca. 12-stündigen Flug (9h nach Colombo, Sri Lanka und 3h von Colombo nach Bangkok) bei dem man aufgrund der tollen Bordunterhaltung (Filme sogar auf deutsch :D) und der Menschen die es ständig geschafft haben gegen meinen Ellenbogen zu stoßen, nicht schlafen. Ok, vielleicht lag es auch an dem Adrenalinschub den ich beim Fliegen immer habe… Ich liebe das Fliegen! 🙂

So viele haben immer zu mir gesagt „Wie kannst Du nur alleine los, du kennst doch niemand!“. Das stimmt… VORHER kennt man oft niemand, aber genau darum geht es doch? So habe ich direkt im ersten Flug in meiner Nebensitzerin den ersten weltvollen Menschen dieser Reise kennengelernt 😉 Dank ihr wurde auch die Wartezeit in Colombo oder das Ankommen am Flughafen Bangkok viel angenehmer. Übrigens, wird das Thema Ebola in Thailand sehr ernst genommen, mehrmals (ich habe 2 Stationen durchlaufen) läuft man durch eine Healthstation, bei der via Thermocam der Körper kurz gescannt wird. Aufällige Ergebnisse werden dann herausgezogen und einem genaueren Test unterzogen. Nachdem wir an der Immigration fertig machen und wir unser Gepäck holen konnten ging es direkt mit dem Skytrain in die City & von dort aus, nach einem gefühlten ewig-andauernden Gespräch mit einem einheimischen Banker, der uns lauter Tipps geben wollte für den Aufenthalt in Bangkok und Thailand, mit einem Taxi zu unseren Hotels. Endlich duschen!

Um ca. 18-19Uhr wollten wir uns vor dem 7-11 (Eine Supermarktkette) treffen um etwas zu essen & dann einen tollen Standort für das Lichterfest zu finden. Lustigerweise, gibt es wohl 2-3 von den Märkten auf der Khao San Road. So haben wir uns fast eine Stunde gesucht und nicht gefunden 😀 … nach einer kurzen Verirrungsaktion bin ich dann aber wieder im Hotel angekommen und wollte mein Handy aufladen. Dabei bin ich dann wohl aufgrund der fehlenden 4 Tage Schlaf und der angenehmen hohen Luftfeuchtigkeit (Achtung könnte Sarkasmus enthalten) für 2h eingeschlafen. Leider blieben diese 2h dann auch die einzigen in dieser Nacht. Jetzt haben wir 7 Uhr und ich fange gerade an ein wenig zu sondieren, was ich heute in der Stadt machen/sehen will. Mal schauen was ich so erlebe 😉