T-LOG | Das Inselabenteuer beginnt!

Heute stand der nächste größere Teil der Reise an 🙂 … Nach dem Frühstück ging es daher direkt wieder ins Zimmer um zu packen. Es ist echt lustig, zurzeit geht es mir immer wenn ich packe so, dass ich alles einpacke und mich total freue das es so perfekt in den Rucksack passt… und dann sehe ich, das da noch etwas liegt 😀

 Endlich fertig gepackt saß ich mich noch ein paar Minuten gemütlich hin und schrieb mir die Adresse und Telefonnummer des nächsten Hotels auf. Um es im „Notfall“ dem Taxifahrer zu zeigen, falls er den Namen des Hotels nicht kennt. Hab ich mir von Anfang an so angewöhnt. Auch schaue ich selbst immer via GoogleMaps, damit ich dem Fahrer möglicherweise auch helfen kann, bei der Navigation. Dann schnell unter die Dusche und um 10.50Uhr dann ausgecheckt. 11Uhr rum, sollte mein Shuttle kommen. Beim Auschecken wurde ich vom Hotelchef ganz herzlich verabschiedet. Er meinte auch ganz oft „Please be careful“ (bitte sei vorsichtig). Dann kam auch schon der Shuttle. Ich dachte zuerst das wir direkt zum Don Sak Pier fahren, doch er fuhr uns erst mal auf ein etwas abseits gelegenes Gelände, auf dem sich ein Wartebereich und ein Schalter befanden. Etwas verwirrt stieg ich aus und wusste erst mal nicht, was wir hier sollen. Aber mit ein wenig Beobachtung verstand ich es dann schnell. Wir sollten hier unsere Bezahlbelege in Tickets umtauschen. Außerdem wurden jedem, je nach Ziel und Ticket Aufkleber ans Oberteil gemacht. Quasi etikettiert 😀 Ist aber an sich eine echt gute Idee, so sehen die Mitarbeiter der jeweiligen Stationen direkt, wer wo hin muss und können direkt einschreiten, wenn der jenige in den falschen Bus/Fähre steigt. Leider waren hier fast nur junge Traveller. Und dementsprechend war auch das Verhalten bei den meisten… einer, ich nenne ihn mal Poser, konnte es nie abwarten sein Oberkörper zu präsentieren. Ein paar meinten es wohl zu gut mit dem Feiern und tranken schon ihre zig Bier. Nur 1 von ihnen vertrug es wohl nicht und klappte ein mal fast zusammen… In so einem warmen Land die ganze Zeit zu trinken, kann ich nicht empfehlen 😉

 Nach einer Stunde Wartezeit dann ging es los, unser Bus… oder sagen wir Seelenverkäufer fuhr ein. Also ich bin hier schon mit vielen Verkehrsmitteln gefahren, die in Deutschland sicher Probleme hätten durch den TÜV zu kommen… aber dieser Bus war wirklich aus Kriegszeiten. Die Scheiben teilweise zersprungen, Beleuchtung innen entweder komplett offen mit blanken Drähten, oder das Leuchtmittel fehlte. Sitzpolster rutschten manchmal auch einfach runter vom Sitz, wenn man sich bewegte… und bei jedem kleinen Bremsen schon, hörte man die Bremsklötze ächzen… So fuhren wir dann ca. 2h über Surat Thani nach Don Sak zum Pier. Dort mussten wir dann aussteigen, Gepäck aus dem Bus nehmen und wurden um etikettiert, sprich bekamen neue Aufkleber mit neuen Farben 🙂 Ich bekam diesmal Pink – für Koh Pha-Ngan, die Aufkleber für Koh Samui waren Neongelb.

 Dann mussten wir ca. 2h warten, bis unsere Fähre einlief und bereit war. Was die Thailänder beim Reisende etikettieren super beherrschen, fehlt ihnen leider aber beim Umgang mit Gepäck. Zuerst war es noch ein guter Ansatz, dass zuerst die einsteigen sollten, die nach Pha-Ngan mussten. Denn die Passagiere mussten eine Station länger in der Fähre bleiben als die nach Samui. Doch letztendlich waren sie überfordert und das Gepäck wurde kreuz und quer gestapelt. Übrigens „Poser“ konnte wieder gar nicht anders und musste natürlich ganz vorne auf der Fähre sitzen. Und bevor es los ging rieb er sich mit Öl ein und stand so gaaaanz lässig mit angespannten Muskeln rum… Süß war aber: als wir losfuhren und es durch den Fahrtwind etwas kühler wurde, zog er sich ganz schnell wieder an. Ich hätte ihm am liebsten einen Pullover gegeben… Wenn ich einen hätte 😀

Dann ging es in ca. 1,5 erst mal nach Koh Samui, da wir Verspätung hatten gab unser Kapitän wohl richtig Gas. Aber es ist faszinierend was einem für Gedanken auf See kommen… wenn man überlegt, wir bestehen aus Wasser und brauchen Wasser um zu Leben. Das Meer nimmt am meisten Platz auf unserer Erde ein, aber das Wasser vergiftet uns eher, als das es uns am Leben halten würde. Süßwasser ist nur ein Bruchteil global gesehen. Es ist auch echt heftig wie „langsam“ man die Fortbewegung auf dem Wasser fühlt. Man sieht z.B. Koh Samui schon am Horizont… fährt drauf zu, und fährt und fährt… und es scheint sich fast nichts zu verändern. Erst wenn man dann eine Gewisse Nähe hat, dann kommt es relativ schnell näher.

 Nach einem kurzen Halt in Koh Samui also, ging es dann direkt weiter nach Pha-Ngan. Der Sonnenuntergang war wunderschön. Ich stand glaube ich fast die komplette Überfahrt draußen und genoss den Fahrtwind, das Meer und die untergehende Sonne.

 Um ca. 19:30 Uhr kamen wir dann mit ca. 1h Verspätung an. Dann schnell in eines der wartenden Taxis und ab ins Hotel. Eingecheckt & zum Bungalow geführt. Der Bungalow an sich ist innen sowie außen nicht besonders… ich würde sogar sagen, das bisher jedes andere Hotel viel viel schöner und sauberer war. Aber für 5 Nächte zahle ich gerade mal 30€… Und die Sicht die ich morgens haben werde, wenn ich aus ihm rausgehe… Ich erzähle mal nicht soviel und mache morgen einfach ein Bild. Heute war es ja bereits schon Nacht 😉

 Da ich letzte Nacht nich so gut geschlafen habe und heute durch das hin und her ziemlich geschafft bin, lege ich mich denke ich auch direkt hin. Hoffe ich kann heute Nacht gut schlafen. Ich will ja schon um 6Uhr wach sein, mal schauen ob ich das schaffe. 

Übrigens, obwohl heute nur hin und her fahren war, und an den Orten nicht viel zu sehen gab, an denen wir umsteigen & warten mussten, habe ich trotzdem meine täglichen 5000 Schritte geschafft! Erfolgserlebnis! 🙂

T-LOG | Letzter Tag in Krabi

Heute brach mein letzter vollständiger Tag in Krabi an. Eigentlich wollte ich noch unbedingt den Tiger Cave Temple sehen, doch irgendwie war mir heute nach ein wenig Ruhe und Besinnung 🙂

So bin ich also nach dem Aufstehen kurz in den nächsten Supermarkt, habe mir ein kleines Sandwich und meinen derzeit „Standard“ Green-Juice geholt 😉 Ich weis, das der Körper die Vitamine lieber aus frischen Dingen holt… aber ich mag den Drink und ich fühl mich auch gesund danach 😀 Also lasst mich! 😀

Nach dem Frühstück dann schnell unter die Dusche und meinen leichten Sonnenbrand begutachtet 😀 … Habs gestern wohl doch zu sehr herausgefordert… Ab sofort doch vielleicht ein wenig Sonnencreme wenn ich am Strand die Zeit verbringe 😉 Aber soweit ich sehen kann ist es kein schlimmer, sollte in ein paar Tagen komplett verschwunden sein 😉 Ohne das die Haut sich schält 😀 Dann gings direkt runter zu meiner Rezeption um die Überfahrt nach Koh Pha Ngan zu organisieren. In diesem Hotel buche ich gern direkt hier, da das Personal (insbesondere das „Chef-Ehepaar“) mega nett und zuvorkommend sind. Ich habe so viel schlechtes in den Bewertungen gelesen, doch ich muss sagen, wie schon so oft kann ich das nicht bestätigen. Ich denke hier zählt eben auch der Spruch „Wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch heraus!“ Ich habe auf meiner Reise bisher echt viele unverschämte Reisende getroffen, bei denen selbst ich nicht nett hätte sein wollen.

Ein großes Thema ist hier auch immer wie sich manche Traveller oder schlimmer Touristen kleiden. Ich sehe hier so viele alte Typen die gar kein Oberteil tragen, Frauen die an Hosen nur ein Hauch von nichts anhaben… Diese Menschen haben einfach keinen Respekt. In einem Land wie Thailand ist so viel Haut zeigen verpönt. Am Strand wird es zwar toleriert… aber in der Stadt usw. sollte man sich entsprechend verhalten. Ich selbst habe z.B. die meiste Zeit wenn ich in der Stadt unterwegs bin, sogar eine lange Hose an und verzichte auch auf Unterhemden oder ärmellose T-Shirts. Außerdem lebe ich im jetzt und mit den Menschen, egal wo ich laufe, stehe und bin… ich lächle die Menschen an und grüße sie, entweder mit einem Kopfnicken oder ganz nette Einheimische auch mit einem Sawadee khrap und einem Wai (Thailändisch für Gruß mit den Händen zusammen). Ich bitte euch also wenn ihr meinen Blog lest und mal in Thailand seid… seid nicht so wie diese Touristen… Ich wurde noch kein einziges mal Schlecht behandelt!

Mit meinem „Hotelvater“ (Weil es hier einfach irgendwie familiär ist) 😉 ging ich dann also die verschiedenen Möglichkeiten durch. Am kurzfristigsten erschien uns der Bus morgen um 11:30Uhr nach Surat Thani und dann mit der Fähre vom Don Sak Pier nach Ko Pha Ngan. Also buchte ich diese. Das Tolle wieder: Abholservice direkt am Hotel! Voller Vorfreude wollte ich mir heute also einen gemütlichen Tag machen und lief zum Thara Park 🙂 … Das Wasser des Flusses war heute leider sehr sehr dreckig. Aber das war mir klar, hatte es ja die ganze Nacht wirklich durchgehend, wie aus Kübeln geregnet. Also so ein typischer Monsunregen. Man merkt wie ganz anders das Klima hier unten ist. Viel feuchter als in Bangkok oder im Norden Thailands. Auch ist nach Wetterbericht die nächste Woche, jeden Tag ein kleiner Regen- oder Gewitterschauer angesagt (Wetterbericht). Aber solang es warm bleibt, ist das ja nicht schlimm 😉

Kurz vor dem Park lag noch das Postamt auf meinem Weg. Richtig interessant: Hier muss man eine Nummer ziehen und wird dann aufgerufen und an den jeweiligen Schalter geführt. Ich habe es erst nicht bemerkt, mit ein wenig Beobachtung aber dann schnell herausgefunden und mich angepasst. Das hat den Postbeamten gefallen, denn alle waren sehr freundlich zu mir. Eine Dame kam sogar mit ein paar Ananas Stücken zu mir und bot mir eines an, als ich wartete.

Als ich dann den Thara Park erreicht habe war ich total begeistert. Er war natürlich viiiiiiiel kleiner als „mein“ Park in Bangkok, aber für sich einfach komplett süß und schön. Auch die Fitnessgeräte konnte man hier finden… und das Tollste: Nur Einheimische. Also habe ich mich direkt wohl gefühlt. Ich habe mich hier auch auf eine der Sitzvorrichtungen (Sah aus wie ein Baumstamm, war aber aus Beton) gelegt und ein wenig vor mich hin genossen 😉 Links neben mir der große Fluss, ein paar Meter weiter ein großer Sportpark mit Fußballplatz, Halle und Laufbahn. Und im vorderen Bereich des Parks waren ganz viele kleine Stauen und Figuren. Es war wie ein kleiner Parcours. An jeder der Stauen stand ein Buchstabe, für das was es darstellte. Ich denke es war ein „Lernparcours“ für Kinder, waren nämlich alle Buchstaben des Alphabets vorhanden.

Dann war es Zeit fürs Mittagessen, es gab Reis mit einer Kokos-Zitronengrassuppe. Dazu noch Hühnchenfleisch und Gemüse. Als Nachtisch wurde ein kleiner Obstteller gereicht 🙂 Da fällt mir ein, letztens wurde ich von einer Gruppe Japaner in einem Restaurant gelobt 😀 … sie meinten, sie hätten noch keinen Europäer gesehen, der es schafft Reis mit Stäbchen zu essen. Dabei finde ich das ganz einfach, wenn man die Technik raus hat 😉 In Asiatischen Ländern, ist der Reis ja nicht ohne Grund etwas klebriger. Man drückt den Reis also einfach mit den Stäbchen zusammen und kann dann mit Gefühl das Ganze zum Mund heben.

Dann ging es erst mal wieder zurück zum Hotel. Von der Sonne entspannen 😀 … Ne natürlich um ein paar Vorbereitungen für das Projekt auf Koh Pha Ngan zu treffen. Von 4.-9. bin ich ja in einem Bungalow. Aber von 9.-20. bin ich, wenn alles klappt in einem Tempel dort und nehme an einem Silent-Meditation Seminar teil. Während dieser Zeit ist der Kontakt nach außen nicht erlaubt. Daher eben jetzt noch ein paar Dinge erledigen. Außerdem brauche ich noch bequeme Kleidung, die auch Tempelkonform ist und alltägliche Dinge wie Duschgel, Sonnen- und Mosquitoschutz, Klopapier (Gibt es übrigens nur in westlichen Toiletten, sprich in Hotels!!!) usw. Da ich auch nicht weiß wie das Internet ist, werde ich wohl auch schon für nach den 20. planen müssen.

So langsam brach dann auch die Nacht an und ich machte mich auf den Weg zu einem anderen Nachtmarkt im Norden der Stadt. Den kleinen direkt am Pier kannte ich ja schon von gestern 😉 … Laut einem Bericht im Internet, war dieser ein vor allem „Textilbehafteter“ Markt. Doch als ich an kam war das ein wenig erschreckend, im positiven Sinne… Ich kann euch sagen: Mit Hunger über einen fast reinen Essensmarkt zu laufen, bei dem fast alles frisch gerade zubereitet wird, man von Farben, Formen und Gerüchen erschlagen wird… ist sehr sehr schwer 😀 … Vor allem, wenn man ja gerne etwas ausprobiert was man nicht kennt. Leider lief ich dann hier auch erst mal eine halbe Stunde planlos rum. Konnte aber dafür noch einen schönen klaren Regenbogen fotografieren 🙂 … Dann auf einmal find es in der Ferne mit Blitzen an und es begann zu regnen. Das hat mir dann geholfen mich schneller zu entscheiden, und so wurden es dann: Crispy Chicken Pieces, ein paar verschiedene Sushi mit Thunfisch und Seegras und irgendetwas undefinierbares mit Spinat. Von der Konsistenz her war es ein wenig wie eine spanische Tortilla, nur eben ohne Kartoffeln mit Spinat. Auf jeden Fall war alles sehr lecker! Gegessen habe ich übrigens im Hotelzimmer 😀

Der mega Regenguss wie gestern blieb aber bisher aus. Mal schauen ob noch was herunterkommt 😉 Heute ist mir übrigens mal bildlich richtig bewusst geworden, wie stark sich Ebbe und Flut hier zeigen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses kann man einen schönen Wald und ein paar Häuser auf Holzpfeilern sehen. Heute Mittag war der Wald und die Wurzeln der Bäume, sowie die Häuser komplett „trockengelegt“. Sprich man hat genau gesehen bis wohin das Wasser bei Flut geht. Irgendwie, auch wenn ich das ja kenne und weis wie es entsteht, ist es doch ein wenig gruselig ^^

Übrigens mein Schrittzähler ist die letzten beiden Tage wieder glücklich gewesen. Derzeit pendle mich mich wohl bei den 10.000 ein 🙂 Gestern: 10.278, heute: 11.677… Ich bin stolz!

So, jetzt heißt es für mich schlafen. Morgen früh aufstehen, packen, noch ein paar Besorgungen machen und dann geht’s ab zu Part III meiner Thailand Reise.

 

T-LOG | Inselhopping und Fischtauchen <3

Straffer Zeitplan, viel gesehen & viel erlebt. So könnte man den heutigen Tag ungefähr in Worte fassen 😉

 Frühstück gab es diesmal aus Zeitgründen nur ein Snickers. Dann direkt unter die Dusche und um 8Uhr wurde ich auch schon bereits vom Tour-Shuttle abgeholt. Mein Rucksack war diesmal mit Handtuch, Wasser, EOS M, GoPro und Snack gefüllt 😉 Relativ schnell kamen wir auch in Ao Nang (ca. 10km von Krabi-Town entfernt) am Pier an. Dort starteten die ganzen Touren zu den verschiedenen Inseln und Aktivitäten. Ich hatte die „4 Islands“ Tour gebucht, damit ich relativ viel sehen kann 🙂 Ein Boot allein chartern hätte ca. 2000 Baht gekostet… da fuhr ich so mit 500 doch viel besser.

 Dann ging es los. Nach 30 Minuten gemütlich mit dem Longtail-Boat (heißt deswegen so, weil die Schraube des Motors mit einer Stange ca. 3m vom Boot entfernt ist. Nach Info des Steuermanns, um besser navigieren zu können 😉 Dann ging es schon zur ersten Insel: Chicken Island. Hier hielten wir aber nicht direkt an der Insel, sondern ein Stückchen weiter im Wasser. Wir bekamen dann vom Veranstalter jeder eine Taucherbrille & Schnorchel und durften ins Wasser hüpfen. Und das Wasser war echt mega klar & voller verschiedener Fische. Nicht so viele, wie an direkt an einem Riff oder so… Aber doch echt viele. Mein Highlight war, als ich durch einen Schwarm geschwommen bin. Ich weis noch nicht was es genau für Fische waren, aber sie haben auf jeden Fall mal von mir probiert. Ich habe ein knabbern gespürt 😀

 Dann ging es weiter zur Poda Insel. Ich hatte im ersten Moment, als unser Guide erzählt hat wo wir sind: Yoda Insel verstanden 😀 Ob das mit dem letztens veröffentlichten Trailer von Star Wars zu tun hat? … Wer weiß 😉 Auf Poda, bekamen wir 1h Zeit einfach im Meer zu chillen, schwimmen oder Sonnenbaden. Doch mich zog es direkt quer durchs grün. So erkundete ich ein klein wenig den Dschungel der Insel, der zum Glück durch die Touristen relativ naturbelassen war. Echt interessant wie viele unserer „Tour“ sich einfach nur in die Sonne gelegt haben… wofür bucht man dann so etwas? Dann kann man auch an irgend einen anderen Strand liegen oder nicht? Das coolste an der Insel: Bei Ebbe, kann man über eine Sandbank zu einer kleinen anderen Insel laufen. Dabei schwimmen einem auch die ganze Zeit zahlreiche Fische zwischen den Füßen herum 🙂

 Als nächstes fuhren wir zur Insel Tup. Dort gab es dann endlich Lunch, war es ja schon Mittag geworden 😉 … Unser Guide hatte ein Menü aus Hähnchen, Brokkoli, Kraut, Tomate und ein wenig Curry mit Reis vorbereitet. Als Nachtisch gab es dann für alle Wassermelonenstücke. Natürlich wurde auch regelmäßig Wasser ausgeteilt und an das Trinken erinnert. Da ich sowieso wieder mega schwitzte war das für mich kein Problem, ich trank die ganze Zeit 😀 Auch hier erkundete ich lieber die Insel als mich vom Essen in der Sonne liegend zu „erholen“ 😀 … ich versteh das einfach nicht… Wir hatten auch ein japanisches Pärchen an Board, die eigentlich nie wirklich ins Wasser gingen, oder an Land… Warum bucht man dann sowas? 🙁

 Als nächstes stand meine Highlightinsel an 😀 … Es war die Halb-Insel Railay mit dem tollen Phranang Strand. Das Besondere an diesem Strand war, der Zugang zu einem Felsenkomplex, der mit Höhlen und kleinen Schluchten durchzogen war. Hier war für mich wie ein kleiner Spielplatz… Ich krabbelte, kletterte und hüpfte von einem Felsen zum nächsten 😀 … sehr zur Anerkennung meiner Begleiter auf der Tour… da diese sich nicht trauten dort herum zu klettern 😀 … Aber hey, man lebt doch nur einmal! 🙂 Und mit 28 Jahren Lebenserfahrung im „Rumklettern“, ist das nichts besonderes 😉 Auf dieser Insel verbrachten wir auch die meiste Zeit.

 Als es dann langsam Zeit wurde zu gehen, hab ich noch ein wenig Guide gespielt, da unser Steuermann relativ nah an einem anderen Boot geparkt hatte, wurde dieses mit den Wellen immer gegen unseres geschlagen. Ich habe dann kurzerhand immer das fremde Boot im Zaum gehalten, damit unsere restliche Besatzung beim Einsteigen nicht zerquetscht wird. 😀 Man bin ich ein Lieber 😀

 Dann ging es leider schon Richtung Heimatstrand Ao Nang. Aber ok, es war ja auch bereits fast 16Uhr. Also schon fast wieder Abend 😉 Da aber ab 16Uhr der Lärm der Boote am „Hauptstrand“ verboten ist, wurden wir ein paar hundert Meter weiter rausgelassen. Ich war schon ganz gespannt zwischen den hunderten von Menschen unseren richtigen Shuttle wieder nach Krabi-Town zu finden, doch die Organisation hier war einfach echt vorbildlich. Sofort rief jemand nach unserer Gruppe und teilte uns in Ao Nang Shuttle und Krabi-Town Shuttle 🙂 Also kam ich relativ schnell daheim an.

 Im Hotel angekommen musste ich erst mal kurz die Bilder meiner GoPro checken und dann vom Salz & Sand befreien – sprich DUSCHEN! 🙂 Dabei bemerkte ich auch einen leeeeichten Sonnenbrand. Hab ich´s doch wohl ein wenig übertrieben 😀 … ok nächstes mal kommt ein klein wenig Sonnencreme drauf 😉 Aber die Übung musste für mein nächste Ziel ja auch sein.

 Dann direkt wieder raus auf die Straße 😀 … Langsam brach die Nacht herein und es war Abendessenzeit. Diesmal begab ich mich auf den Nachtmarkt. Nachtmärkte sind in Thailand wirklich überall Standard. Dort gibt es meistens Essensstände ohne Ende… Warum? Viele Thailänder haben keine Küche, da das Essen an solchen ständen echt spottbillig ist, holen viele ihr essen hier, oder essen mit der Familie gleich dort. Ich hatte ein Reisgericht mit Fisch, Bohnen, Nüssen und Reis. Dazu ein großes Bier und habe nich mal 2€ dafür gezahlt. Als Nachtisch gab es dann eine Art Crepé (nur ein anderer Teig und etwas knuspriger) mit Käse. Da ich heute ja noch relativ wenig Schritte unternommen hatte, holte ich mir noch einen Snack für unterwegs und lief die Fluss-Alle entlang. Nach ein paar km, saß ich mich dann direkt ans Wasser und beobachtete ein Natur-Feuerwerk. Über dem Meer war gerade ein Gewitter aufgezogen. Die Lightshow konnte man hier sehr gut und trocken beobachten 🙂

 Dann gabs noch einen Cocktail… ähm nein sorry… 2 😀 Gibt es hier ja immer um 20Uhr +/- Happy Hours … also noch schnell 2 Cocktails genossen. Dann in den Supermarkt, Wasser für die Nacht geholt & ab ins Hotel. Diesmal habe ich richtig recherchiert. Wahrscheinlich werde ich morgen Nachmittag den Bus nach Surat Thani nehmen, und die Nachtfähre nach Koh Pha Ngan, so dass ich um 9Uhr morgens am 4. Dezember ankomme. Und dann beginnt der Inselpart meiner Reise. Bis zum 20. Dezember werde ich wahrscheinlich hier verbringen 🙂 Vom 4.-9. in einem Bungalow direkt am Strand, vom 9.-20. in einem Tempel auf der Insel, mitten im Urwald.

 Daher werde ich jetzt noch ein wenig Bilder von heute bearbeiten und melde mich dann morgen wieder 😉

T-LOG | Überstürzter Aufbruch nach Krabi & Gewinnspiel :P

Nach dem ich erst heute wieder „volles“ Internet habe, gibt’s den V-LOG erst heute wieder 😉

Nach dem Aufstehen viel es mir erst mal wie Schuppen von den Augen… Ich hatte komplett vergessen, das es zu meinem nächsten Reiseziel Krabi ja fast 12h Fahrt mit dem Bus waren. Ich hatte mich also komplett verrechnet, heute einen weiteren gemütlichen Abend in Bangkok verbringen zu können. Eigentlich stand ja heute Abend das Konzert des Bangkok Symphony Orchestra an… Doch um am 01. Dezember in Krabi anzukommen (leider konnte ich bei dieser kurzfristigen Hotelbuchung keine Stornierung mehr durchführen) musste ich heute, spätestens 19.50Uhr los.

 Also schnell in den Supermarkt und für die lange Fahrt eingekauft. Etwas zum Knabbern, was süßes und natürlich etwas zum Trinken. Dann zurück ins Hotel. Gepackt. Da dann schon Mittagszeit war, ging ich noch schnell kurz Mittagessen. 🙂 Dann hieß es aber schnell zum Southern Bus Terminal kommen, da ich nicht wusste wie viele Busse Krabi anfahren über die Nacht. Nicht das ich dann zu spät komme und kein Bus mehr frei ist 😀 Wäre etwas doof… Ich habe dann schnell den Concierge meines Hotels gebeten mir ein Taxi zu rufen. Ist manchmal ganz gut, wenn man es eilig hat. Denn ein Einheimischer sucht Dir dann direkt eines mit Taximeter heraus, damit du nicht zu viel zahlst.

 Und ab ging´s, quer durch die Stadt zum 15km entfernten Saitai Mai (Southern Bus Terminal). Dort angekommen, wusste ich ja dank meiner Reise nach Kanchanaburi wo die Ticketschalter sind und fand auch recht schnell einen mit meinem Ziel auf dem Schild stehen. Die Dame am Schalter konnte aber nur Thailändisch und null Englisch. Ich bekam dann 4 Zeiten zur Auswahl mit 4 unterschiedlichen Preisen. Ich nahm den billigsten um 19:50Uhr für 666 Baht. Dann bekam ich mein Ticket auf dem viel in Thailändischer Schrift und ein paar vereinzelte Zahlen darauf standen 😀 Leider konnte ich damit nicht viel anfangen. Also fragte ich mich ein wenig herum. So konnte ich herausfinden, das mein Bus von „Platform 69“ abfahren würde. Etwas beruhigter machte ich es mir dann im Terminal gemütlich. Da dort ja auch hunderte von kleinen Geschäften und Ständen waren, bummelte ich ein wenig herum. Im obersten Stockwerk gab es dann auch noch einen Massagesalon.

 Da ich Zeit genug hatte, wollte ich eine Thai-Massage testen. Ich wusste ja, dass Thai-Massagen im Vergleich zu anderen etwas… gewöhnungsbedürftig sind. So muss man sich hier nicht ausziehen (kein Öl oder Lotion) und der/die Masseur/in stützt sich mit dem Körpergewicht auf einen, streckt und dehnt und knetet. Stellenweise war es echt fast schmerzhaft 😀 Aber am Ende ging es wieder und es gab noch einen grünen Tee.

Echt interessant ist es in so einem Terminal, ein paar Stunden lang das Treiben zu beobachten. Wie hier jeder 2. Tourist entlang hetzt, aber jeder 2. Thailänder komplett in Ruhe alles erledigt. Die sind hier einfach entspannter 😉 Dann war´s Abendessenzeit. Da hier ja alles unter einem Dach war, musste ich nicht mal weit laufen. Zum Essen gab es Tonkatsu Don mit Gyoza. Es war ein japanisches Gericht. Katsu ist quasi sowas wie unser paniertes Schweineschnitzel. Tonkatsu Don ist das komplette Gericht mit dem Fleisch, Reis und einer Sojasoße. Gyoza, sind kleine Teigtäschchen die frittiert wurden.

 Danach ab zum richtigen Bussteig. Die Zahl zu finden war auch recht einfach. Alles gut ausgeschildert. Dann stand ich aber vor dem nächsten Hindernis 😀 an meinem Bussteig rührte sich nichts… Kein Bus der „beladen“ wird, keine Passagiere die warten… Etwas verwirrt schaute ich mich um. Auf keinem der Busse stand wenigstens sowas wie „Krabi“. Also wieder durchfragen. Irgendwann kam ich zu einem Menschen der mit Uniform etwas offizieller aussah. Der zeigte auf den Bussteig 73 und meinte ich solle da rein. Ich fragte ihn nochmals und zeigte mein Ticket, er zuckte mit den Schultern und zeigte wieder auf den Bus am Steig 73.

 Also bin ich zu dem Bus, zeigte mein Ticket, die „Stewardess“ schaute kurz drauf und führte mich nach oben (Doppeldeckerreisebus). Mein Gepäck wurde von einem der Fahrer in Empfang genommen und hinten verstaut. Dann wurde ich zu meinem Platz geführt. Um 20Uhr fuhren wir dann los… Immer noch mit dem Gefühl, nicht genau zu wissen ob das jetzt der richtige Bus war 😀 Aber hey, dafür war es spannend. Irgendwann schlief ich dann auch ein… leider ziemlich unruhig, da mein Nebensitzer ein kleines Kind dabei hatte, das relativ oft aufwachte und dann erst mal nach allen Seiten trat. Das Coole: Es gab sogar noch Snacks und Getränke. Wie im Flugzeug ^^

 Irgendwann nach den ersten 2-3h hielten wir auf einmal im Dunklen an einem Rastplatz an, an dem auch viele andere Busse standen. Und alle Passagiere, soweit ich sehen konnte, stiegen aus. Ich saß auf meinem Platz und war ein wenig verwirrt 😀 Mussten jetzt alle aussteigen oder „mussten“ alle mal? Nach ca. 20 Minuten stiegen aber alle wieder ein und es ging weiter. Solche kurzen Pausen gab es 3 mal noch, bevor wir an unserem Ziel ankamen: Krabi!

 Es war ca. 7:15Uhr als wir am Bus Terminal ankamen. Coolerweise gab es hier direkt einen Transfer-Pickup nach Krabi-Town. Also direkt eingestiegen und in die Stadt gefahren (15km ca.). Dort angekommen wollte ich erst mal ein wenig an den Fluss laufen, Wasser genießen. Der Fluss mündet übrigens direkt ins Meer. Also ein wenig mit 30kg Gepäck in der immer mehr erscheinenden Sonne „spazieren“. Aber irgendwann kam ich an einem schönen Ort an und machte dort eine Pause. Wasser nachfüllen! Nach einer Stunde wollte ich dann mal Richtung Hotel laufen um zu schauen, wo es liegt und ob sie möglicherweise eine Gepäckverwahrung haben bis mein Zimmer frei zum Check-In wird. Gesagt getan, ich packte meine Sachen und lief los… bis zum Hotel war es aber ein kleiner, steiler Weg. Oben angekommen merkte ich das ich verdammt nochmal wieder meinen Hut vergessen hatte! Also ging es mit dem ganzen Gepäck wieder runter. Unten angekommen war ich so komplett verschwitzt, das mein T-Shirt eine dunklere Farbe hatte 😀 Also Hut geholt, noch mal Pause gemacht.

 Dann um 10:30Uhr ca. endlich am Hotel angekommen. Eigentlich wollte ich nur nach der Gepäckverwahrung fragen, doch die Damen drückte mir sofort den Schlüssel in die Hand und meinte, ich solle erst mal alles ins Zimmer bringen, dann können wir die Formalitäten erledigen. Das erste was ich im Zimmer gemacht habe: Rucksäcke in die Zimmerecke, ab unter die Dusche! Eiskalt abduschen! Das Dumme war nur, da es letzte Nacht geregnet hatte, war die Luftfeuchtigkeit hier so hoch, das man direkt beim Abtrocknen wieder schwitzt 😀 … aber trotzdem fühlte man sich erst mal frischer!

 Dann schnell korrekt eingecheckt und die erste Runde zum Supermarkt gelaufen, Trinken & Frühstück holen ^^

 Nachdem die Getränke im Zimmer verstaut waren machte ich meine obligatorische Runde 🙂 Dabei fand ich auch gleich die Statue des Wahrzeichens des Ortes: Die große Krabbe. Da gerade die Ebbe einsetzte, waren die kleinen Sandbänke am Fluss auch gerade voller Winkerkrabben (ich glaube die heißen so, weil sie eine ganz große Schere haben, mit der sie die ganze Zeit winken). Ein Stück weiter konnte man sogar Schlammspringer sein (Das Amphibienwesen, kann unter Wasser, sowie an Land leben. Es kann von Kiemen auf Hautatmung umstellen. Echt faszinierend, was es alles gibt.

 Die nervigen Verkäufer für ihre Bootsfahren waren natürlich auch überall wieder. Was ich nie empfehlen kann zu buchen. Denn die erwarten, das man das ganze Boot dann quasi chartert. Was viel mehr kostet, als wenn man eine Tour mitmacht. Bei einer Tour gibt es nämlich z.B. 1 Veranstalter, bei dem alle Tour-Agenten oder Hotels ihre Kunden hinschicken. So werden dann alle vom selben geholt und der Preis senkt sich extremst.

 Dann wollte ich noch meine Versprechen einlösen und ein paar meiner Freunde eine Postkarte schreiben. Leider habe ich eine zu viel gekauft 😉 Sprich, wer mir so schnell wie möglich eine Message schreibt mit seiner Adresse, der hat die Chance auf eine Karte aus Thailand 😉 Ich suche mir dann eine Adresse aus und schicke sie morgen oder übermorgen weg 😉

 Dann war´s auch schon Abendessenzeit 😉 Diesmal gab es einen Bacon-Cheeseburger in einem kleinen Restaurant. Der hat mich vom Bild her einfach angemacht… und er war mega gut! Besser als viele andere Burger in Deutschland die ich kenne! Eine Gaststätte weiter gab es leckere Cocktails. Da ich zum Abschluss noch Lust darauf hatte, bestellte ich direkt 2 Mai Tai´s. Leider gab es dann eine positive Überraschung 😀 … Es war gerade Happy Hour und man bekam jeden bestellten Cocktail doppelt. So hatte ich auf einmal 4 Mai Tai´s vor mir stehen… Ihr könnt euch vorstellen das ich gerade mit einer Leichtigkeit schreibe 😀

 Danach gings ins Hotel zurück und ich buchte mir für morgen eine Tour. Die Tour geht mit dem Longboot über 4 Inseln die hier in der Nähe sind. Immer wieder wird gestoppt um zu schnorcheln oder den Strand zu erkunden. Wenn alles klappt gibt es sogar ein kleines BBQ am Strand zum Mittag. Ich lass mich überraschen. Das ganze kostet übrigens für 1 Tag unterwegs (8-15.40Uhr) nicht mal 13€. Ein Schnäppchen 😉

 Und deswegen geht’s jetzt auch schlafen, habe ich ja die letzte Nacht nicht so gut schlafen können.

 Good night together 😉