Einmal Unwetter mit allem

Wie versprochen, versuche ich nun regelmäßiger zu schreiben. 😀

Auf meiner Facebookseite, kann man es seit ein paar Monaten sehen, ich arbeite – mit meinem besten Freund Marco – für WetterOnline.de als Wetterreporter. Wir dokumentieren europaweit Wetter, am liebsten natürlich Extremwetter. Der Fokus liegt aber natürlich auf Deutschland. So sind wir oft auf Touren im Blizzard, Orkan, Starkregen, in Gewittern und vielem mehr. Natur ist einfach manchmal unbeschreiblich. Unsere Aufgabe: Wetter und die Zusammenhänge logisch verständlich machen.

So waren wir vom 29. bis 31. auf einer großen Gewittertour.

29.08.2015 – 23Uhr Abfahrt. Unser Ziel: grob im Nordwesten von Deutschland. Also Gepäck und Ausrüstung ins Auto und los ging es. Normalerweise geht es beim „Gewitterjagen“ immer nach folgendem Rhythmus: Tag vorher und am selben Tag – Wettermodelle auswerten und das gefährdete Gebiet festlegen. Dann wird sich in der Nähe des Gebiets positioniert. Und dann heißt es warten, warten, immer wieder Radar checken, warten, warten. In der Zeit nutzt man natürlich oft die „Freizeit“ produktiv für Ideen oder Verbesserungen, oder einem informativen Video für WetterOnline.de. Irgendwann schießen die ersten Quellwolken hoch und es wird spannend. Jetzt wird alle 5 Minuten auf das neue Radarbild gewartet und die Zugrichtung von möglichen Gewittern beobachtet. Sobald ein Gewitter endstanden ist fährt man entweder hin (aktiv) oder stellt sich in die mögliche Zugrichtung (passiv). Je nachdem was man wählt hat man an dem Tag eher Erfolg oder nicht.

Am 30.08.2015 fuhren wir aber schon früh morgens in Holland durch das erste Nachtgewitter 😀 So konnte der Tag also beginnen. Nach dieser ersten Action wollten wir erst mal Frühstücken. Doch das ist Sonntag morgens in Holland nicht so einfach 😀 Also fuhren wir erst mal zurück nach Deutschland und fanden dann auch einen McDonalds um zu frühstücken. Perfekterweise, zog die nächste Zelle quasi direkt vor unserem Halteort vorbei. Also schnell wieder ins Auto und die Zelle abgefangen. So hatten wir morgens schon die ersten Shelfclouds zu sehen.

Aber was ich hier mal loswerden muss: Die Gegend um den Niederrhein ist echt grausam. Hier gibt es kilometerlang nach links und rechts – nichts! Alles flach, aber dann mit Bäumen, Feldern usw. so stark bewirtschaftet das man keine Fernsicht hat… 😀

Nach diesem wunderbaren Morgen wollten wir endlich ein paar Stunden ausruhen. Aufgrund der … a*’##+* Lage am Niederrhein wollten wir noch etwas hoch zum richtigen Rhein 😀 Also suchten wir uns ein schönes Örtchen, wo wir dann auch nach ein wenig auf einem Spielplatz im Schatten einer kleinen Hütte geschlafen haben 😀 – Nein nicht in der Hütte! 😀

Nach dieser wohltuenden Pause gings auf nach Antwerpen (Belgien). Hier hieß es dann ein Hotel finden, das nicht weit weg von der Autobahn war, damit wir bei nahendem Gewitter auch schnell hinterher konnten und nicht erst durch irgendeinen Stau müssen. Nach dem einchecken gings dann in die Altstadt von Antwerpen, ein paar Fotos machen und etwas essen. Doch kaum kam das Essen, mussten wir auch schon weiter. Eine große Zelle zog direkt auf Zeeland (Holland) zu. Also Pizza runterdrücken, ab zum Auto, im Hotel Ausrüstung holen und direkt hoch auf die holländische Halbinsel.

Hier zog die Zelle dann richtig heftig mit Gewittern und wahrscheinlich orkanartigen Böen über uns hinweg. Auch manche Straßen waren überflutet, so dass die Feuerwehr genug zu tun hatte. Bäume mussten Äste einbüßen. Aber ansonsten schien es zum Glück keine großen Schäden gegeben haben.

Nachdem wir unsere Szenen gedreht hatten wollten wir dann erst mal nur noch zurück ins Hotel und schlafen.

Morgens dann, nach dem Aufstehen, war unser Ziel die französische/belgische Grenze 🙂 Dazwischen noch kurz ein Stopp in einem Supermarkt um Frühstück und Mittagessen zu kaufen. Das Frühstück gab´s dann gleich, es war ja auch schon 12 Uhr 😀 Kaum waren wir in der Gegend um Gent ging es auch schon los und wir retteten uns unter eine Brücke. Das war auch eindeutig die beste Entscheidung denn bei dem Regen und den Windböen dazwischen, wäre es nicht ratsam gewesen zwischen Bäumen herumzufahren. Aus dieser Sicherheit heraus konnten wir dann noch ein paar richtig gute Aufnahmen machen. Dann hieß es die Autobahn runterdüsen nach Mons. Auch hier erwischten wir wieder einen ziemlich heftigen Starkregen. Auf einer Autobahnraststätte hielten wir dann an und konnten von einer kleinen Anhöhe die große Zelle und eine kleine am südlichen Ende beobachten. Letztere zog dann auch noch mit ein wenig Regen über uns hinweg.

Nachdem wir die letzten Szenen im Kasten hatten, wurde im Auto dann noch geschnitten und das Mittagessen (es war nun schon 18Uhr rum) gegessen 😀 Dann war´s Zeit für die Heimfahrt.

Es war eine echt extrem spannende Tour durch Westdeutschland, Holland, Belgien und auf dem Heimweg auch Luxemburg mit vielen Eindrücken durch Starkregen, Hagel, Blitze, Sturmböen, Wolkenstrukturen und natürlich der wunderschönen Natur (außer Niederrhein natürlich! :D). Achja und Hasen nicht zu vergessen, davon haben wir auch eine Menge gesehen, auch einen fast fliegenden im Sturm.

Next step achieved!

Lange Zeit ist hier nichts mehr passiert… Aber das hat auch seinen Grund. Ein weiteres Ziel wurde erreicht! Ab sofort bin ich nämlich täglich mit meinem besten Freund und Kollegen zusammen in unserem eigenen Büro!

Hier kann ich viel besser arbeiten, mich konzentrieren usw. Doch nicht genug, zu unserer Arbeit als Wetterreporter bei WetterOnline.de schießt nämlich nun immer weiter mein Projekt in den Vordergrund. Dazu aber die nächste Zeit immer wieder mal mehr davon 😉

Die letzten Wochen waren daher sehr stressig, es ist viel passiert, doch jetzt geht’s weiter! 🙂

Bis bald also!

Medienereignis: Jahrhundert-Springflut in der Bretagne

Nach den beiden Messen, war es mal wieder Zeit für ein bisschen Action! Doch da das Wetter noch ein wenig „ruhig“ ist musste etwas anderes her. Sonnenfinsternis hin und her war ja auch nicht schlecht. Doch für uns war ein anderes Ereignis etwas vielversprechender.

 In einem 18-Jahre Zyklus ist z.B. in der Bretagne in Frankreich, der Gezeitenunterschied ziemlich heftig. Dies liegt unter anderem an der speziellen Konstellation von Sonne, Erde und Mond. Doch dieses Jahr wurde ein „Jahrhundert“-Ereignis angesagt, da die Springflut (sehr schnell und starke Flut) sehr heftig sein sollte. Also spontan Koffer und Kameras gepackt und los!

 Unser Ziel: Die wunderschöne Küstenaltstadt von Saint Malo, direkt an der Atlantikküste. Dieses wunderschöne, kleine Städtchen ist sehr touristisch erschlossen. Gegenteilig zu meinen bisherigen Erfahrungen mit Frankreich, wird hier auch mehr englisch gesprochen. Das macht das Essen bestellen einfacher 😀

 Nach ca. 1100 km kamen wir um ca. Mitternacht an. Schnell haben wir dann auch einen Parkplatz gefunden, bei dem wir mitten im Hafengebiet (dort wo die Action sein sollte) die ganze Zeit gratis parken konnten! Richtig genial! Dann ging es direkt mal eine Runde durch die Altstadt und natürlich auch an die Mauern um von der Gegend einen kurzen Eindruck zu bekommen. Auch im für später, schneller die Drehorte zu finden. Dann hieß es ein paar Stunden Schlafen im Auto. Hotel war in Saint Malo keines mehr zu finden, da das Ereignis durchaus in die Kategorie „Großereignis“ in Frankreich fallen könnte. Alles ausgebucht. Leider fiel mir das Schlafen etwas schwer. Direkt an der Hauptstraße und gegenüber von einem Casino bzw. diverser Bars war es wie eine typische Freitagnacht sehr laut. Auch die Kälte tat ihr übriges 😉

 Um 6.30Uhr dann aber machten wir uns auf den Weg. Warm eingepackt und mit kompletter Ausrüstung ging es los. In der Hoffnung auf ein warmes Frühstück wollten wir noch vor dem Fluthöchststand in die Innenstadt. Doch es war noch alles geschlossen 🙁

Also direkt zum Arbeiten und mitten ins Getümmel. So langsam versammelten sich auch tausende Schaulustige, die das Ereignis von nächster Nähe erleben wollten. Und wenn ich nächster Nähe sage meine ich das auch so: Viele kamen wohl vor allem, um sich von den überschwappenden und brechenden Wellen nass machen zu lassen! Also ich war nicht scharf auf die kalten Fluten, insbesondere nicht ohne wärmendem Heißgetränk nach der kalten Nacht.

 Mit dem Nachlassen der Flut löste sich auch die Menschenmenge langsam auf und verstreute sich in der Stadt. Leider auch in den langsam öffnenden Cafés. So war erst mal ein längerer Spaziergang nötig, bis wir unser Frühstück einnehmen konnten 😀 Dann aber endlich die Erlösung! Frühstück „typisch Französisch“ mit Heißgetränk & Croissant <3

 Nach dieser Stärkung, kurz ans Auto und direkt weiter. Schließlich folgt auf die extrem hohe Flut, die extrem niedrige Ebbe 😀 Und die war wirklich beeindruckend. Gegenüber der Stadtmauer konnte man 2 Inseln sehen, je niedriger das Wasser sank, desto mehr wurden die Inseln miteinander verbunden. Später dann konnte man auf dem kompletten Bereich laufen. Wenn man da unten steht und sich vorstellt, das nur ein paar Stunden vorher genau hier fast 12-14m das Wasser stand… Irgendwie beeindruckend und doch auch ein wenig unsicher 😀 Aber egal, wir nutzen die Ebbe und erkundeten die beiden Inseln auf unsere Art (sprich kreuz und quer über die Klippen, nicht über den Weg :D).

 Nach so vielen verbrannten Kalorien musste dann auch für Nachschub gesorgt werden. Nach ein wenig suchen, fanden wir eine schöne, kleine Crepérie wo wir dann eine Art Vollkorn-Pfannkuchen mit Ei, Schinken, Käse, Tomaten und Salat & einen Schoko Crepé bestellten. Und es war lecker!

 Und direkt ging es dann wieder weiter, denn: Die Flut kam zurück! Und das auch relativ schnell. Wir machten es uns auf einer Klippe gemütlich und beobachteten das Treiben. Highlight war eindeutig der aufkommende Wind, der dafür sorgte das der Dunst endlich verschwand und eine mega Fernsicht erlaubte. Und der Typ der erst spät checkte, das die Flut kommt, und somit mit Turnschuhen durchs schienbeinhohe Wasser hüpfen musste um zurück an Land zu kommen… Tja, Franzosen scheinen einfach die Ruhe weg zu haben 😀 Aber es war wirklich imposant zu beobachten, wie die Flut, wieder Meter um Meter das Land zurückholte. „Hügel im Wasser“ wurden wieder zu kleinen Inseln vor der Küste. Menschen eilten wieder zurück auf die Stadtmauern und beobachteten die Springflut. Auch diesmal wollten wieder zigtausende Menschen das Schauspiel erleben. Teilweise gab es kaum noch ein Durchkommen. Wer schon mal auf einem Konzert ganz vorne war und aufs Klos musste kennt das… Man ist einquetscht von Menschen 😀

 Nachdem wir dann unsere letzten Szenen im Kasten hatten wollten wir aufbrechen. Doch da tausende Menschen den selben Wunsch hatten, und die französischen Polizeibeamten wohl vor lauter Evakuierungsplänen (die zum Glück nicht benötigt wurden) die Verkehrsregelung vergaßen, kam selbiger zum Erliegen. Also entschieden wir uns für das Abendessen im Ort, zu Fuß, um etwas Zeit verstreichen zu lassen. Nach eineinhalb Stunden war das Chaos dann auch wirklich beseitigt! 🙂 

Also verabschiedeten wir uns vom schönen Saint Malo und fuhren los in Richtung Rennes. In der Hoffnung noch ein Hotel zu finden. Leider gab es beim ersten Hotel, das wir fanden kein Zimmer mehr… Da es relativ spät war und wir nach fast keinem Schlaf im kalten Auto und ca. 32.000 Schritten keinen Nerv mehr hatten zu suchen, entschieden wir uns für einen Power-Nap auf einem Parkplatz und holten kurz ein wenig Schlaf nach um schneller zu Hause zu sein.

 Da wir auf dem Hinweg leider vor lauter Dunst den Eifelturm nicht sehen konnten, musste ein kurzer Stop in Paris natürlich sein. Also standen wir Sonntags, 7.30Uhr unterm Eifelturm… und ich muss sagen, so macht es Spaß… Ohne tausende von Touristen 😀 Für ein Foto war nicht mal eine Langzeitbelichtung nötig um die Menschenmassen verschwinden zu lassen… es waren keine da! 😀

 Dann ging es auf schnellstem Weg heim. Nur eine richtige Pause wurde gemacht um schnell das letzte Video der (live)-Berichterstattung für WetterOnline.de zu schneiden.

 Das wars! Freue mich schon auf die nächste Tour! 😉

 Fotos findet ihr auf meiner Facebookseite: www.facebook.com/stevengarciaDE

Die Videoberichterstattung auf www.wetteronline.de

In 8h quer durch die Welt?

Frisch zurück aus Berlin <3 Ich habe es glaube ich schon ein paar mal erwähnt, aber ich liebe diese Stadt so sehr. Wenn es eine Stadt in Deutschland gibt, in der ich mich wohl fühlen könnte, dann dort!

 Warum war ich überhaupt da? Ganz einfach 😉 In Berlin war von Donnerstag bis Sonntag die ITB (Internationale Tourismus Börse). Sprich lauter Vertreter aus den verschiedensten Ländern und Nationen der Welt. Selbst unsere Bundesländer waren mit großen Ständen dabei. Mein Ziel war es hier Kontakte zu sammeln und viele spannende Vorträge über Marketing und Social Media zu lauschen. Insbesondere die Case Studies von Thomas Cook und Neckermann Reisen waren richtig interessant.

 Es war echt genial einfach mal alle möglichen Länder quasi zum Greifen hier zu haben 😀 … So war es mir möglich in nur 8 Stunden einmal quer über unseren Planeten zu Reisen. Wann kann man schon mal so reisen? Manche Länder haben sich auch richtig viel Mühe für die Stände gegeben. Meine Favoriten waren ganz klar Thailand, Ägypten, Malaysia und Mauritius 😉

 Da ich das Meiste bereits an einem Tag durch hatte, habe ich die restlichen zwei Tage für Arbeiten an meinem neuen Projekt und natürlich zum Nacharbeiten der Informationen genutzt. Und ich bin natürlich kräftig U-&S-Bahn gefahren 😉 Mich beeindruckt immer dieser Mix aus Neuheit und Verfall. Auf der einen Seite trifft man auf neue Bauten auf technisch hohem Niveau, auf der anderen Seite auf verlassene Gebäude, die sich die Natur Stück für Stück wieder zurückholt. Ich muss hier auf jeden Fall mal ein paar Lost-Places ergründen!

 Das tollste Erlebnis war aber, das ich´s endlich geschafft habe das Dong Xuan Center zu besuchen. Dieses liegt im östlichen Teil Berlins, genauer in Lichtenberg (glaube ich). Es ist ein großes Fabrikareal in einem von verstärkt vietnamesischen Wohngebiet. Und so ist auch das Angebot dort. In dem Areal wird quasi alles angeboten, das es in Asien auch zu finden gibt. Von Großhandelsmengen an Textilien, über Elektronik, Souvenirs, Fisch, Obst bis hin zu exotischen Knabbereien. Ich wurde aber vor allem von einem Obststand angezogen. Einen halben Orgasmus aber überkam mich nachdem ich eine meiner absoluten Lieblingsfrüchte fand: Die Guave. Ich kenne diese Frucht bereits seit meiner Kindheit. Da meine Mutter aus Mauritius kommt, und diese Frucht auch dort (wenn auch eine etwas andere Sorte) heimisch ist. Sprich jedes Mal wenn wir dort waren, oder meine Oma uns besuchen kam, gab es sie 🙂 … Das letzte Mal, als ich sie im Übermaß genossen habe, war in Thailand. Ihr könnt euch also vorstellen wie sehr diese Entdeckung meine Sehnsucht nach Ferne wieder verstärkt hat.

 Fazit meines Berlin-Aufenthalts: 6 mega leckere Guaven, 100%ig wie ich sie fast täglich in Thailand hatte. Alles andere, das ich dort gekauft habe ist Nebensache 😛

 Übrigens: Nächste Woche gibt’s bereits ein neues Ziel – Leipzig! Es geht zur Leipziger Buchmesse! 😉

Es wird ernst …

Wow, wie schnell die Zeit vergangen ist!

Am Mittwoch bereits heißt es: „Goodbye Germany“ und am Donnerstag „Sawadee khrap Thailand“! Doch trotzdem gibt es bis dahin noch sooooo viel zu tun.

Erledigt: Wohnungskündigung, erste Packtests, erste Hotelbuchungen, ungefährer Reiseplan.

ToDo: Kleine Besorgungen machen (Reiseapotheke), 60-Tages-Visa für Thailand machen lassen, letzten Freunde und Bekannte treffen zum Abschied, Kopien aller Dokumente (Reisepass, Ausweis, etc.) machen und natürlich: FERTIG PACKEN.

Das Packen bereitet mir noch großes Bauchweh. Da ich die Zeit nicht einschätzen kann, und noch nie so lange mit nur so wenig Platz „verreist“ bin, hänge ich noch sehr an Dingen die eigentlich unbedingt mitnehmen. Aber gerade dieser Schritt ist so enorm wichtig um das Loslassen zu lernen. Aber wo fängt „loslassen“ an und wo Verzicht? Gerade z.B. die Kameraausrüstung oder das Macbook können nicht zu Hause bleiben. Für kleine Touren habe ich extra meine kompakte Kamera, für Unterwasser- oder Actionaufnahmen die GoPro. An Kleidung kann man vielleicht noch sparen? Was ich auch gemerkt habe: Technik ist mega reiseunfreundlich. Jedes Gerät hat ein anderes Ladekabel/-gerät… Hier sollte die Wirtschaft mal etwas mehr drauf achten 😀

 

Berlin – meine 3. Heimat ;)

1 Woche ist es schon wieder her, dass ich von meiner 3. Heimat* zurück bin – Berlin <3. Diese Stadt fasziniert mich jeden Besuch aufs Neue. Egal ob die Vielfältigkeit der Menschen und Kulturen dort, die große Künstler und Start-Up Szene oder auch einfach nur die geschichtsträchtigen Gebäude überall.

Diesmal hatte ich sogar einen sehr interessanten Menschen kennengelernt 🙂 Einen Psychologie Professor (ob er das wirklich war lassen wir dahin gestellt, auf jeden Fall wusste er eine Menge über das Thema ;)). Mit ihm habe ich mich am ersten Abend sehr lange und intensiv unterhalten. Er hat mich auch in berufsrelevanter Hinsicht analysiert und mir etwas gezeigt, das ich so noch gar nicht betrachtet habe. Er meinte, das ich kein Mensch für eine normale Arbeitgeber-Arbeitnehmer Beziehung sei, da ich zuviel mache und kann. Auf der einen Seite werde ich dann schnell vom Arbeitgeber ausgenutzt, auf der anderen Seite würden Kollegen sehr schnell eifersüchtig und haben Angst um ihre Position. Interessanterweise habe ich das schon mehrmals mit erleben müssen. Daher wäre es für mich am Besten Selbständig zu sein, mit höchstens einem kleinen Team das mich unterstützt (vor allem in Dingen die ich nicht kann, wie programmieren usw. :D). Danach haben wir ein Profiler-Battle gemacht. Zur Info: Man nimmt sich 1 Person (die man natürlich nicht kennt) und beobachtet sie und ihr Verhalten. Danach schreibt man Dinge, die den Menschen betreffen auf ein Blatt Papier. Der andere macht das genauso. Danach holt man die Person zu sich und konfrontiert sie mit den Dingen. Derjenige, der die meisten Übereinstimmungen hat, gewinnt! … Ich habe gewonnen 😀

Das 2. tolle Erlebnis war: Ich habe es nach so vielen Berlinbesuchen endlich auf das ehemalige Flugfeld Tempelhof geschafft. Es ist ein mega „geiles“ Gefühl auf der Start-&Landebahn entlang zu laufen 😀 … das muss ich definitiv mal auf einer „beflogenen“ Bahn machen 😀

By the way: Noch 13 Tage nur noch, bis es losgeht… Die Zeit rennt echt mega…

* meine 2. Heimat ist Mauritius :)

22 Tage…

Die Zeit rinnt…

Mein Leben war ja schon immer dafür bekannt, das mir nicht so schnell langweilig wird… Ich glaube es ist Jahre her, das ich wirklich mal nur da saß und mir dachte „Mir ist jetzt langweilig“… Im Gegenteil, ich habe immer das Gefühl zu wenig Zeit zu haben… Sehr oft habe ich auch meinen Schlaf geopfert um aus dem Tag noch mehr Zeit heraus zu holen…

Jetzt geht es aber um meinen #neustart und deswegen freue ich mich auf der einen Seite über jede Minute die schnell vergeht, auf der anderen Seite ist es beängstigend wie wenig Zeit für noch bleibende Entscheidungen bleibt.

Step 1 (Reisepass, Kreditkarte, Rucksack und ein paar Kleinigkeiten) ist letzte Woche bereits erledigt worden 🙂

Step 2 sind nun Überlegungen wie Wohnung, Handyverträge, etc. kündigen, was tun wenn ich wieder (wenn überhaupt) zurück komme, welche Reiserouten werde ich bereisen, welche „Hotspots“ müssen dabei sein… Auch entscheide ich mich gerade welche Technik auf die Reise mitkommt. Bisher wären es: Macbook Pro, Canon EOS 7D, Canon EOS M, GoPro3White. Dazu kommen 2 Stative (1 Reise und 1 Tischstativ) und 1 Mikrofon. Und natürlich mein iPhone 5S incl. Akkupack 🙂

Doch weiter erzähle ich nächste Woche 😉 Wahrscheinlich gibt es 1 Woche vor Abreise auch ein Video über die Dinge die ich in meinem Rucksack dabei haben werde.

Jetzt muss ich erst mal für Berlin <3 packen! 🙂

Liebe Grüße
Steven

Projekt #neustart !!!

Sooo es ist soweit! 😉 Wie ihr sicher mitbekommen habt, habe ich immer von Projekt #neustart gesprochen. Nach mehreren Nächten Vorbereitung möchte ich es heute gern endlich vorstellen:

PROJEKT #NEUSTART

Da die letzten Jahre ziemlich durcheinander waren und auch was Fotografie und Kunst anging sehr viel passiert ist, haben jüngste Ereignisse dazu geführt, dass ich einen großen Schritt machen wollte/musste. Es gibt immer viele Motivationssprüche, die davon handeln, aber meistens sind die Menschen zu gemütlich es durchzusetzen!

Daher habe ich, wie es Napoleon Hill schon ein mal gesagt hat: „Jeder, der wirklich etwas erreichen will, muss bereit sein, seine Schiffe zu verbrennen und sich jede Möglichkeit eines Rückzugs zu nehmen.“ gemacht und mir einen Flug ins Ungewisse gebucht.

Am 5.11. geht es ab Frankfurt, nur mit einem Rucksack als Gepäck für eine unbekannte Zeit nach Ostasien!

Die erste Destination und quasi meine „Anfangs-Base“ wird Bangkok sein. Und von dort geht es dann wie ich Lust und Möglichkeiten habe weiter. Angedachte Ziele sind z.B. Kambodscha (z.B. Angkor Wat), Malaysia, Indonesien (z.B. Vulkan Sinabung). Doch wo genau es mich hin verschlägt weis nur das Schicksal 😉

Bereits geplant ist aber z.B. eine Tour mit Zelt durch den Dschungel Thailands, und ein mehrtägiger Aufenthalt in einem Tempelkloster. Natürlich wird auch der eine oder andere Strandaufenthalt nicht zu kurz kommen.

Was ist das Hauptziel meines Projekts? 

Auf so einem Trip ist man ja sehr oft allein, gerade auch durch Sprachbarrieren. Ziel ist es vor allem mich selbst zu finden, meinen Überlebensinstinkt zu benutzen und etwas fürs Leben zu lernen.

Um alles entsprechend festzuhalten werde ich das ganze natürlich mit Berichten, Bildern, V-Logs und kleinen Dokus festhalten. Diese werden dann hier, via Instagram, Facebook und Youtube veröffentlicht 🙂

Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr diese gern entweder hier als Kommentar, via Facebook oder per Mail (steven@stevengarcia.de) einfach stellen.

Bis es soweit ist, werde ich euch hier immer wieder über die Vorbereitungen und Tests auf dem Laufenden halten 🙂

Ich bin so gespannt!

Liebe Grüße
Steven

 

Startschuss!

Es ist soweit! Der erste Blogeintrag auf meiner brandneuen, noch ganz frischen Seite 🙂

Da ich leider nicht so bewandert bin im programmieren und „coden“, habe ich mich für WordPress entschieden. Auch erst mal ein recht einfaches Design. Das wird sich sicherlich im Laufe der Zeit mit mehr Extras immer erweitern.

Ich freue mich über jedes Feedback über die Seite und natürlich auch zu meinem ersten großen Projekt!

Viel Spaß hier! 😉