T-LOG: The Day after the flood

Avengers formiert euch! … Zu aller Erst! Ich habe heute eine Mege „Helden“ gefunden 😀

Heute morgen gab es natürlich erst ein mal ein Frühstück… Wie auch letztes Jahr hier, frühstücke ich in Thailand irgendwie automatisch… Vielleicht liegt es an der Anstrengung das der Körper das noch mehr braucht? Egal, es ist gut so 🙂 Zu Essen gab es etwas deftiges. Chili-Chicken, Reis und dazu Kartoffeln und Ei. Ach wie ich es liebe wenn es morgens (wenn ich überhaupt frühstücke) deftig ist… Mit süßem Frühstück kann ich noch weniger anfangen…

Da es weiterhin zu regnen schien verzog ich mich erst mal wieder aufs Zimmer und recherchierte via GoogleMaps, was so in der Nähe war und rechnete die Distanzen aus. Für richtiges Sightseeing reichte die Zeit zwischen den „weniger Regen“ Phasen nicht aus. Aber egal, ich bin nicht aus touristischen Gründen hier 🙂 Gegen 11Uhr gab es dann mal etwas weniger Regen und ich ging sofort mit Rucksack und Schirm bewaffnet aus dem Hotel. Dann hieß es erst mal die Gegend erkunden um die Schäden festzuhalten, die der gestrige Gewitterregen hinterlassen hat. Gerade die Beachroad war ziemlich zerstört … Gehwege waren unterspült und auseinander gerissen, Palmen durch den Druck des Wasser umgefallen und der Sand zog tiefe Furchen. Natürlich lag auch überall Müll und Dreck herum, den die Fluten gestern Abend überall mitgerissen hatten. An Baden im Meer war gerade nicht zu denken. Ich unterhielt mich auch mit ein paar Einheimischen am Strand und den Restaurants, derzeit gab es noch keine Meldungen, das jemandem etwas passiert sei. Also keine stark Verletzten Personen. Im Gegenteil, es kursieren immer mehr Bilder von – auf Schwimmreifen schwimmenden – Thais in der Flut 😀 Trotzdem war es seit 5-10 Jahren die schlimmste Flut.

Richtig cool findet ich diese „es geht einfach weiter“ Mentalität, die ich auch in Deutschland nach Unwettern immer wieder finde. Die Menschen jammern ihr Leben lang und gönnen dem anderen kein bisschen, aber wenn dann die Natur kommt und ihnen etwas wegnimmt, halten sie alle zusammen und denken optimistisch. Warum nicht immer so?

Dann kam wieder eine neue Welle von heftigem Regen und ich „rettete“ mich gerade noch so – vor dem kompletten Durchnässen – in einem Einkaufscenter. Hier traf ich, natürlich Captain America, auf Hulk… meinen Verbündeten… Zusammen beschlossen wir die Avengers wieder aufzubauen (siehe Facebook-Bild). Da ich ziemlich nass war, beschloss ich mir ein paar Flaschen Wasser zu holen und rannte zurück ins Hotelzimmer. Dort erst mal abtrocknen und Wasserhaushalt ausgleichen! Bei dieser extremen Feuchte schwitzt man nämlich schon bei normalen Aktivitäten…

Gegen später kam die nächste kurze Regenpause (ich spreche immer von Regenpause, es war einfach weniger Regen, komplett aufgehört hat es bis früh morgens nie!) und ich wollte das nächste Einkaufscenter erreichen bevor es weiterging. Diesmal wusste ich aber das ich jemanden ganz besonderen suchte. Ich wusste es noch vom letzten Jahr, das sich in dieser Mall nämlich ein Wachsfigurenkabinett und ein „Ripley´s Believe it or not Museum“ befand. Und im Eingangsbereich fand ich sie dann auch. Bumblebee und Optimus Prime <3 Hach wie gern würde ich diese beiden Figuren mit nach Hause nehmen… aber ich glaube nicht das sie auf unter 30kg kommen 😀

Auf dem Weg zu einem Supermarkt, um für die mögliche nächste Flut etwas zu essen zu besorgen, hatte ich dann ein sehr interessantes Erlebnis. Ich lief gerade auf den Eingang zu, als mir ein Inder entgegen kam und mich urplötzlich ansprach. Er meinte, das ich ein sehr glücklicher Mann werde, er spüre das sehr bald meine Zeit kommt. Interessiert hielt ich erst mal an, ich konnte mir schon denken was kommen wird. Er zog einen Zettel aus seiner Tasche und schrieb etwas darauf, riss es ab und stecke es mir in die Hand. Ich solle sie schließen. Dann kamen gefühlt hunderte von Fragen und er meinte das mir eine Lady mein Herz gebrochen hätte, ich sehr darunter gelitten hätte, usw. usw. Dann kamen immer wieder weitere Zahlen auf sein Papier. Irgendwann dann meinte er, das ich in den nächsten 2 Monaten das absolute Glück erleben würde. Ich müsste nur etwas Geld – natürlich soviel ich für richtig halte, aber bitte mindestens 300 Baht in seine Hand auf diesen Zettel legen. AHA! 😀

Übrigens, die Technik die der Herr angewendet hat nennt sich auch Cold Reading. Es ist eine Technik, bei der sich anhand geschickter Fragen und die Beobachtung der Reaktionen darauf bestimmte Schlüsse auf Informationen ergeben. Außerdem muss man rhetorisch sehr begabt sein, um auf „falsche“ Informationen schnell Richtige zu machen. Beispiel: Er hatte auf dem Zettel in meiner Hand eine 7 geschrieben. Nach tausenden von Worten und Zahlen auf seinem Papier bat er mich 1 von 3 Zahlen zu wählen. 6-7-8. Ich wählte die 6. Daraufhin öffnete ich meine Hand, aber es war eine 7 darauf. Als Antwort kam, in 7 Tagen soll das Glück beginnen. Hätte er die 6 richtig „vorhergesagt“ hätte er antworten können „siehst Du, es stimmt alles“. So arbeiten auch viele Mentalisten 😉

Danach wurde der Tag nicht mehr so spannend. Ich holte mir am Früchtestand noch eine meiner absoluten Lieblingsfrüchte: Guaven und machte mich mach einem Abendessen auch zurück ins Hotel. Dort hieß es dann Hörbücher hören und währenddessen schreiben 🙂 Und natürlich noch VLOG schneiden 😉

Irgendwann hat mich dann das andauernde Prasseln des Regens in den Schlaf geschickt 😀

Übrigens den Videolog, von gestern findet ihr hier: https://youtu.be/G6iniDihQP8

T-LOG: Tropensturm Vamco kommt!

Willkommen zurück 😉 Gestern gab es keinen Blogeintrag, da ich nicht soviel spektakuläres gemacht habe. Ein wenig gelaufen, bisschen BTS gefahren, ein wenig den Verkehr genossen… Letzteres stimmt übrigens wirklich! Es mag mir nur so vorkommen, aber der Verkehr ist manchmal geordneter als in Deutschland… Klar gibt es hier mehr Unfälle als bei uns, das liegt aber auch daran das mehr Roller, Motorrad usw. Fahrer unterwegs und diese ungeschützt sind. Ein normaler Auffahrunfall interessiert hier niemanden. In Deutschland ist es so, jeder denkt „der andere muss sich an die Regeln halten, also kann ich sie übertreten“. In Thailand gibt es einfach niemanden der sich dran hält…. oder doch? Zum Beispiel, wenn sie in einer Straße an eine Kreuzung fahren, die komplett uneinsichtig ist, wird gehupt. Um andere zu warnen. Wenn auf einer Seite der Verkehr stark ist, auf der anderen nicht so, wird einfach der Seite mit weniger Verkehr eine Fahrspur weg genommen und der anderen hinzugefügt. Und es funktioniert! Klar hat Bangkok dennoch ein Verkehrsproblem, aber ich finde diese Ideen richtig gut…

Ähm zurück zum heutigen Tag 😀 Heute morgen bin ich erst mal aufgestanden, habe im Supermarkt unten etwas kleines zum Frühstück geholt und habe dann wieder gepackt. Wie auch letztes Mal ist es immer wieder interessant mehrmals zu packen im „Urlaub“. Denn irgendwie hat es vor dem Urlaub nie richtig gepasst. Aber auf einmal passt alles… Und dann merkt man, das man noch etwas draußen liegen gelassen hat 😀 Dann ging´s zum Auschecken. Als ich gerade los wollte fragte mich der Sicherheitsbeamter des Hotels wo ich denn hinmüsste. Ich meinte das ich jetzt zu Ekkamai (Eastern Bus Terminal) gehe. Und er erkundigte sich direkt ob ich denn weiß wie ich hinkomme. Da ich nicht das erste Mal hier bin, erklärte ich ihm wie schnell ich dort sein kann, ohne Taxi. Und er schluckte, lächelte und meinte nur, ok dann lässt er mich natürlich ziehen 😀

An den Eisenbahnschienen entlang lief ich dann eine Abkürzung zur Skytrainhaltestelle Phaya Thai und stieg dann auch recht schnell in den Zug. Dieser fuhr mich dann direkt zur Haltestelle Ekkamai 😉 Schnell Ticket gekauft und 5 Minuten später saß ich auch schon im richtigen Bus Richtung Pattaya. Über Pattaya scheiden sich die Geister, auf der einen Seite ist es DAS Sextouristenparadies, auf der anderen Seite der Strand mit Wassersportangebot, Touristischen Attraktionen und Einkaufswelten am Meer. Ich bevorzuge letzteres, das Meer. Da ich in meinen 10 Tagen hier nicht lange Busfahren auf mich nehmen möchte, wegen ein bisschen Meer, habe ich mich für 2h nach Pattaya entschieden. Wenigstens ein wenig Meeresluft 🙂

Schon während der Fahrt wurde das Wetter immer schlechter. Angekommen in Pattaya wählte ich daher auch direkt einen der Songtheaw Fahrer (Pick-Ups die als Busse fungieren) der mich dann schnell zum Hotel fuhr. Da wir direkt mehrere waren, die in die Richtung mussten, war die Fahrt auch relativ günstig. Bei dem strömenden Regen wollte ich nicht ewig laufen. Dann habe ich natürlich schnell im Hotel eingecheckt und ging kurz in einen Supermarkt. Dort kaufte ich natürlich Wasser, was zum Knabbern und ENDLICH einen Regenschirm! Dann schnell wieder zurück ins Hotel.

Irgendwann wurde der Regen deutlich stärker. Also schnappte ich mir meine Kamera und meinen Regenschirm und machte mich auf. Schon im Gang des Hotels, merkte ich das etwas anders war. Es lagen überall Handtücher herum. Unten in der Lobby dann sah ich auf die Straße raus und traute meinen Augen nicht, … die Straße war weg! Stattdessen war nur noch ein reißender Bach zu sehen, der alles Mögliche mitriss. Ob Mülleimer, Schilder, Sraßenabsperrungen usw. alles schien im Wasser mitgezogen zu werden. Ich lies es mir natürlich nicht nehmen direkt alles zu filmen. Auch wenn ich im Urlaub war ^^

Nach ein paar Bildern aber hörte ich immer mehr Blitzeinschläge, das Gewitter kam immer Näher. Also entfernte ich mich lieber vom Wasser auf den Straßen, denn wir wissen ja, Wasser leitet Strom! Also schnell zurück ins Hotel und schneiden. Dank meiner Thai-Sim-Karte konnte ich das Video dann auch schnell hochladen und an ein paar Thailändische Medien verschicken. Mal schauen ob es jemand von denen geteilt/genutzt hat 😀

Nach dem die Blitze wieder weiter weg waren, machte ich mich wieder durch die reißenden Flüsse (ehemals Straßen) zur nächsten Straßenseite um noch schnell Abend zu essen. Das sollte meine erste richtige Mahlzeit heute sein. Es gab übrigens Stir-fried Chicken with vegetables und cashews <3 Natürlich mit Reis. Etwas was man hier überall findet und extrem billig ist. Das ganze Essen mit 2 alkoholischen Getränken hat gerade mal 5€ gekostet. Mega! Also genoss ich das Essen dann mit Sicht auf die überfluteten Straßen…

Jetzt bin ich erst mal wieder im Hotel angekommen und schneide gerade mein Videolog für heute fertig. Ich hab´s ja Marco versprochen, so oft es geht 😀

Ein Video mit den heftigen Szenen von vorhin findet ihr übrigens auf meinem Youtubechannel: https://www.youtube.com/watch?v=am9k6gXOa8k

T-LOG | Bus Dead End?

Heute dachte ich eigentlich das nicht viel passiert und ich nicht wüsste was ich groß erzählen soll, außer das ich von Pattaya nach Bangkok gefahren bin… Doch dieses Land ist und bleibt einfach ein Abenteuer 😀

 Nach dem Frühstück hab ich erst mal angefangen mit packen. Da ich gestern Abend nochmal ein paar Wäschestücke in die Wäscherei gegeben hatte, musste ich diese heute morgen auch noch kurz abholen. Gesagt – getan und fertig gepackt. Es ist echt interessant wie oft man auf so einer Reise aus- und einzieht bzw. aus- und wieder einpackt… Aber mit jedem Mal lernt man alles besser zu verteilen. Auch lernt man mit persönlichen Dingen etwas anders umzugehen. Dann habe ich ausgecheckt und auf meinen Fahrer gewartet, mit dem ich eigentlich ausgemacht hatte, dass er mich am Sonntag um 12Uhr abholt. Nach einer halben Stunde warten habe ich mich dafür entschieden an die Hauptstraße zu laufen und dort mit dem Baht-Bus an die Große Kreuzung zwischen Nord- und Zentralpattaya zu fahren. Sprich die ersten 1km mit 30kg Marschgepäck 😀 Ich bin jeden Tag über mich selbst überrascht wie ich das mit den Entfernungen und dem Gewicht stemme… An der Kreuzung dann lief ich los Richtung „Air Condition Bus Terminal Pattaya“ … nach ca. 30min in direkter Sonne, mit Gepäck und ca. 2km Fußweg kam ich dann mega verschwitzt an. Klar hätte ich mir auch ein Taxi nehmen können… aber wo bleibt dann der Spaß? 😀

 Angekommen und erst mal das Ticket gekauft. Wieder 124 Baht für die Fahrt im Klimaanlagen Bus nach Bangkok. Kannte ich ja bereits 😉 Der nächste Bus würde in 40 Minuten starten. Bis dahin wollte ich mich kurz frisch machen, mein Hemd wechseln (das wirklich KOMPLETT durchgeschwitzt war) und etwas zu knabbern & trinken für die Fahrt kaufen. Als Snack gab es dann ein Snickers. Kann ich sehr empfehlen wenn ihr viel gelaufen seid und ein wenig Energie braucht 😀 Nach soviel „Sport“ schmeckt das auch echt mega gut… Die Fahrt nach Bangkok war dann recht unspektakulär… Nach 2,5h kamen wir dann an.

 Perfekt vorbereitet, wusste ich direkt wo ich hin muss (ca. 1km Fußmarsch) um den richtigen Bus zu erwischen. Nach ein wenig Wartezeit sah ich ihn dann auch endlich. Heran winken, einsteigen, hinsetzen. Ach ich war so glücklich das alles perfekt funktionierte… 🙂 Via GoogleMaps verfolgte ich dann auch mein GPS Signal, damit ich meine Haltestelle nicht verpasse. Doch plötzlich hielt der Bus an einer größeren Haltestelle, alle wurden gebeten auszusteigen und der Bus änderte seine Nummer… Dead End? WTF? Auf einmal stand ich also in mitten von Menschen und wusste nicht wohin 😀 Schnell versuchte ich einen klaren Kopf zu bekommen und orientierte mich. Ich wusste noch aus Erinnerungen, das ich die King Rama IV Road als guten Orientierungspunkt nutzen konnte, es ist eine sehr große Straße die mehrere Kilometer durch Bangkok führt. Also schnell hin gelaufen 😉 So langsam war aber das Gepäck echt schwer geworden und der Körper rebellierte… Doch einfach ein Taxi zu nehmen war mir einfach zu teuer…

 Dann kam ich endlich an die Rama IV Road und wusste, das in ein paar Kilometern der Lumpini Park kommen sollte. Ich stand also so am Straßenrand und suchte die Adresse des Hotels in meinem Notizbuch, als direkt neben mir ein Taxi anhielt. Eine ältere Frau stieg aus und gab dem Fahrer Geld. Schnell wollte ich die Situation nutzen und den Fahrer nach dem Weg fragen. Doch die Frau ging direkt dazwischen und fragte mich in perfektem Englisch wo ich denn hin wollte. Ich nannte ihr den Namen des Hotels und die Straße, sie beugte sich sofort zum Fahrer hinüber und redete mit ihm auf Thai. Der Fahrer verhandelte etwas mit der Frau, aber sie bliebt hart und setzte ihre Meinung durch (so kam mir das Gespräch jeden falls vor). Dann kam sie wieder auf mich zurück und meinte, das sie dem Fahrer gesagt hat er soll mich via Taximeter zum Ziel bringen. Und sie hätte ihm erklärt wo er hin muss. Etwas perplex nahm sie mir direkt den kleinen Rucksack ab und legte ihn auf die Rückbank. Dann lächelte sie und ging weiter. Ich dankte ihr noch mit einem „kobkun krab“ und stieg ins Taxi. Der Fahrer fuhr los und war nach ca. 20 Minuten am Ziel angekommen… Auf dem Taximeter stand 59 Baht… Ich war etwas geschockt… SO WENIG? Das war meine billigste Taxifahrt je her in Bangkok… Ich glaube ich muss in Zukunft immer darauf bestehen das sie den Taximeter einschalten… 😀 Wieder was gelernt, da dieser mega freundlichen Frau!

 Dann endlich angekommen im Hotel, schnell aufs Zimmer und erst mal Duschen! 😀 nach dem ich gefühlte 20 Liter geschwitzt hatte, war das ein mega tolles Gefühl! Doch da ich außer Frühstück und dem Snickers noch nichts gegessen hatte, machte ich mich dann direkt auf etwas zu suchen… Doch irgendwie lief ich komplett in die falsche Richtung… nirgends war ein Restaurant zu sehen… Lauter Schmuckläden usw. aber nichts zu essen? … Ok, kein Problem… Bin ja nicht wählerisch. Also ab in den nächsten „Family Mart“ (Supermarkt) und etwas zu trinken und zu essen gekauft. Mein Abendessen bestand aus 2 frittierten Chickenfilets, 1 Käse-Sandwich und einer Lachs-Chili Sushi-Tasche <3

 Jetzt erst mal den Abend ausklingen lassen und die sportliche Betätigung auskurieren 😀

Morgen ist ja auch noch ein Tag 😉 Übrigens zeigt der Counter heute: 9.233 Schritte (7km).

T-LOG | Das krieg ich noch billiger! :D

Yeeaaah und ein neuer Tag beginnt im wunderschönen Southern Star Resort in Naklua, Pattaya <3 … Übrigens kann man in Thailand echt günstig Übernachtungen finden. Je nachdem natürlich was man für Ansprüche hat & bestimmte Einschnitte machen kann. So zahle ich für diese 1-Sterne Resort mit Pool, Balkon und Frühstück nur 43€ für 3 Nächte. Also 14€ pro Nacht. In den meisten deutschen Hotels kostet ja allein das Frühstück bereits soviel 😀 Natürlich kann man hier nicht nach den Sternen gehen wie in Deutschland, auch die Sauberkeit lässt natürlich ein wenig zu wünschen übrige in so einem Land. Aber ich habe bisher immer ein gutes Hotel erwischt. Pingelig sein, darf man außerhalb Deutschland sowieso nicht mehr… Aber viele Restaurants hier haben trotzdem noch eine bessere Hygiene als manche Dönerläden die ich schon gesehen habe… Ich habe bisher auch noch keinen Durchfall oder ähnliches bekommen, und ich probiere viel auch direkt an der Straße von den kleinen Garküchen usw…

 So jetzt aber zum Tag 😀 Nach dem wieder leckeren Frühstück (diesmal waren sogar noch Bohnen dabei :D) gings unter die Dusche und dann mit meiner Wäsche kurz zu einer Wäscherei um die Ecke. Morgen kann ich sie frisch gewaschen abholen… Nicht mal 1€ wird das kosten… Dann hab ich mich via GoogleMaps entschieden wo ich mich heute positionieren will, denn in meinem Rucksack befand sich diesmal ein Handtuch und meine Badeshorts! 😉 Und ab gings… da ich noch ein wenig die km vom vorherigen Tag gespürt habe, habe ich mich diesmal für den Baht-Bus entschieden. Diese Pick-Ups fahren quasi die ganze Zeit bestimmte Strecken und her. Man stellt sich einfach auf die richtige Straßenseite (je nachdem wohin man will – Achtung, in Thailand ist Linksverkehr!) und winkt einen kommenden Wagen heran. Einfach hinten auf die Ladefläche hüpfen, bzw. auf die Bank dort sitzen. Und schon fährt er weiter. Immer schön schauen wo man ist, damit man im richtigen Moment eine Klingel (wie in unseren Bussen) drücken kann. Der Fahrer hält dann am Straßenrand an. Und das geniale: Man kann so entweder 20m oder 6km rumfahren und zahlt immer nur 10 Baht (0,25€).

 So kam ich dann recht schnell an die Beachroad. Bevor es aber los ging, nochmal kurz in den Supermarkt und Wasser geholt. Da ich gestern fast 5h durchgehend der Sonne ausgesetzt war, holte ich mir auch gleich noch etwas Sonnenmilch… Mal gespannt ob ich sie brauche… Habe ich seit Jahren nicht 😀 Dann ging es mit einer kühlen Cola an den Strand 🙂 Rucksack unter die Palme gestellt, rein in die Badeshorts und ab in die Wellen! Man war das toll! Auch wenn es nicht der beste und schönste Strand in Thailand ist… aber Meer ist Meer! 😀 Von der Kondition her war viel schwimmen am Stück nicht drin, also blieb ich auch eine Weile einfach so im Wasser… Plantschen 😀

 Irgendwann bin ich aber dann doch raus um mal auf die Uhr zu schauen… und schon war es fast Mittag… also schon mal loslaufen und diesmal früher etwas zu essen suchen… wer weiß wie ich mich wieder entscheiden kann 😉 Nach kurzer Zeit aber kam ich an einem Fischrestaurant vorbei… und die Bilder sahen sehr vielversprechend aus… also bin ich rein. Und ich hatte ein wunderbares Fischcurry! Mit viel Koriander und Reis <3

 Nach dem Mittagessen ging es dann wieder ein wenig Spazieren ^^ Verdauen quasi 😉 Also lief ich ein paar Runden durch 2 der Einkaufszentren. Warum gerade dort? KLIMAANLAGE! 😀 Außerdem ist das dort angenehmer aufs Klo zu gehen. Vor allem wenn man sich ein wenig das Salz vom Meer aus dem Gesicht spülen will. Schwitzen und das zusätzliche Salz brennt nämlich ganz schön im Auge 😀 Schnell gings auch noch in die Technikabteilung, da ich ein neues iPhone Ladekabel brauchte… meines war kurz vor dem Kabelbruch 🙁 … Aber in Thailand bin ich mega zum Feilscher geworden… Die ersten Preise sind mir meistens eindeutig zu teuer 😀 … so wollte ich keine 380 Baht für ein Billigkabel kaufen (kein Original) … Ich bin in ASIEN… Hier kommen die 5€ Kabel aus eBay her! … Also den Verkäufer mit den Worten stehen lassen, das ich es billiger bekomme 😀 … Er hat nur gelacht… Rieche ich da eine Challenge? … Egal! Weiter geschlendert. Ganz oben im 5. Stock waren ein paar Textil- & Souvenirstände mit allem möglichen Zeug. Auch ein wenig Elektronikkram hatten manche… bei einem genaueren Blick fand ich hier ein Ladekabel, sogar in einer schönen Kartonverpackung für 150 Baht 😀 YES! Hat sich meine Geduld wieder ausgezahlt! … Kurzer Einwurf: Mit der Sonnenbrille war es genauso… ich wollte keine 199 Baht zahlen wie sie überall, selbst abseits der Touristenpfade angeboten wurden. Schien ein Standardpreis zu sein… Meine habe ich aber in einem kleinen Textilmarkt gefunden und sie hat nur 75 Baht gekostet… und es ist seit ein paar Jahren die erste die einen festen Sitz hat! 😀

 Als ich freudestrahlend wieder aus dem Einkaufscenter herauslief, bemerkte ich das die Sonne schon recht tief stand. Ein Blick auf die Uhr… wow schon 16Uhr! Wie die Zeit rast, wenn man den letzten Tag irgendwo ist… Oder überhaupt wenn man an etwas Spaß hat. Also wollte ich schnell zum nächsten Supermarkt, mir etwas zu Trinken holen und dann ans Meer sitzen um die letzten Strahlen an der frischen Luft zu genießen… morgen geht’s wieder nach Bangkok… dort ist die Luft nicht so toll 😀 Auf dem Weg zum Supermarkt entdeckte ich noch einen kleinen T-Shirt Stand. Nach einem kurzen Gespräch mit der Verkäuferin wollte sie 200 Baht für ein T-Shirt, 160 Baht für ein Muscleshirt haben… Mir gefielen zwar die Motive… Aber das war mir zu teuer… Ich versuchte 1 Shirt + 2 Muscleshirts für 300 Baht zu bekommen, aber sie lies sich kein bisschen darauf ein. Mit den Worten „Das finde ich ganz sicher noch günstiger“ lief ich weiter. Die Verkäuferin brüllte mir noch ganz aufgeregt hinterher, das sie das kein bisschen glauben kann. Abwarten! 😀

 Gesagt getan, ich genoss die letzten Sonnenstrahlen und den Sonnenuntergang wieder am Beach. Als es dann dunkel war machte ich mich auf den Weg zum Hotel. Bevor ich den Baht-Bus heranwinkte sah ich in einer Gasse noch einen Stand… ziemlich versteckt. Ich überlegte kurz, ging aber dann hin. Auch hier hatte es meine Shirts 😀 Selbe Farben, Größen, Schnitte und Motive… Interessanterweise hingen überall „Sale“ Schilder an den Waren. Ich fragte die Verkäuferin was sie dafür haben will. Und sie meinte, das sie schließt, Geschäftsaufgabe… alles für 100€ pro Stück… Ich holte mir also meine 3 Sachen und zahlte 300 Baht! 😀 Dann gings schnell ins Hotel, ein paar Bahnen im Pool schwimmen, duschen und Füße hochlegen. Schnell noch ein Bierchen und nebenbei auf den Schrittzähler geschaut… 21.685 Schritte. 16,9km… Dabei bin ich heute doch gefühlt nicht so viel gelaufen… und mit den Baht-Bus gefahren… Wow… Ein wenig geschockt 😀

 Jetzt haben wir fast 23Uhr und ich schau noch einen Film, bevor es dann schlafen geht. Morgen werd ich mich spontan entscheiden ob ich mit dem Zug oder dem Bus nach Bangkok zurück fahre… Aber ich freue mich schon mega auf mein Ziel nach Bangkok… Seid gespannt 😀

T-LOG | Strand! Rotlicht! Unheilig!

19km sagt mir mein Schrittzähler 😀 … so langsam kann ich anfangen auf einen Halbmarathon zu trainieren… wobei im Kreis rennen auch kein Spaß macht… Aber das ist echt interessant, das man die Strecke nicht merkt, wenn es soviel zu entdecken gibt… und zu Fuß entdeckt sich einfach besser als mit dem Tourbus rumfahren 😉

Der Tag heute war wieder voll mit neuen Ideen und Eindrücken. Gerade womit ich zukünftig mein Geld verdienen will, hat mich heute in Gedanken die ganze Zeit begleitet… aber dazu irgendwann mal mehr. Erst mal bin ich nach dem Aufstehen runter zum Frühstück. Es gab Toast, Früchte, Kaffee, Tee, Milch und Müsli. Jeder der mich kennt weiß: Ich bin eigentlich gar nicht so der Frühstücksmensch… aber zu einem gesunden Lebenswandel gehört das dazu… also versuche ich es. Was ich aber gar nicht mag ist süßes Frühstück. Die erste Mahlzeit muss bei mir salzig sein 😉 So kam es, das ich die Kellnerin eigentlich nur fragen wollte wo die Teller sind (für ein Stück Toast mit Butter) … als sie zu mir meinte: „No problem sir, i will bring you the plate“… 5 Minuten später kam sie mit einem Teller voll gebratenem Speck, 2 Spiegeleiern, 2 Tomatenstücken und 2 angebratenen Süßkartoffelstücken… Ich war erst mal baff 😀 Kann man mir meine Wünsche echt aus den Augen ablesen? So machte ich mir direkt 2 Toastscheiben und belegte sie mit den leckeren Dingen 😀 Aaaahh ein guter Start in den Tag! 🙂

 Da ich gestern bereits den Weg nach Central- & Südpattaya (inbesondere Beachroad) recherchiert hatte, ging es nach dem Frühstück direkt unter die Dusche und der Rucksack wurde mit einem kleinen Wasser, Kamera und Flip Flops gepackt. Und schon gings los. Erst mal aus Naklua (Stadtteil von Nord-Pattaya) raus, die Hauptstraße entlang Richtung Beachroad. Interessant war, bereits auf der Hauptstraße von Naklua gab es relativ viele Massagesalons & offene Bars (dazu später mehr ;)) Nach ca. 40 Minuten gemütlich laufen, erreichte ich endlich den Strand… Ein erhebendes Gefühl und die angenehme Meeresbriese war wunderbar. Genau in diesem Moment bemerkte ich, dass ich meinen Hut gegen die Sonne im Hotel vergessen hatte 😀 … gut nach 2-3km kann man das schon mal merken 😉 … Aber irgendwie war mir das in dem Moment auch völlig egal… Raus aus den Schuhen, und erst mal den Strand und das Wasser spüren… diese Abkühlung tat auch richtig gut! So lief ich dann 200m den Strand entlang, bis ich mich dann eine Weile unter eine Palme setzte und einfach das Verstreichen der Zeit genoss…

 Um 12Uhr meldete sich dann langsam mein Bauch… er wollte etwas zum Mittag! …. Leider habe ich an Orten an denen eine große Vielfalt besteht, immer große Entscheidungsschwierigkeiten… Essen ist etwas tolles… und die Angst, an der nächsten Ecke vielleicht etwas besseres zu finden groß… Man will ja nicht zunehmen 😀 Letztendlich schlenderte ich dann auf der Suche nach einer Mahlzeit wahllos durch Pattaya, durch ein Einkaufszentrum, durch die Walking Street…

 Die Walking Street… mit ihren Nebenstraßen DAS Amüsierviertel in geschätzt ganz Thailand für das horizontale Gewerbe. Hier findet man GoGo Bars ohne Ende, dazwischen die sogenannten Beer Bars und Diskotheken, auch ein paar Clubs. Auch gibt es hier tausende von Massagesalons die direkt mit roten Blinklichtern für „Physical Massage“ werben… Wer also auf der Suche nach „Spaß“ ist, findet hier ein Überangebot 😉 … Ich konnte recht gemütlich durch die Gassen gehen, da die meisten noch geschlossen waren… So wurde ich also nicht aggressiv angeworben (wie z.B. in Bangkok in Patong) und konnte gemütlich durchlaufen. Am Ende angekommen nahm ich über eine der Seitenstraßen den Weg zurück über die Second Street… Hier gab es noch mehr Massagesalons… So langsam wurde ich dann doch immer öfter angesprochen, ob ich nicht eine Massage mit Special Relaxing im oberen Bereich des Salons haben möchte. Das Grinsen und Zwinkern tat sein übriges… langsam wurde ich aber etwas genervt, hatte ich ja Hunger 😀 … also Kopfhörer ins Ohr, Sonnenbrille auf und einfach weiterlaufen als würde ich nichts hören…

 Letztendlich fand ich dann etwas zu Essen!!! Da hier die Auswahl an indischen Restaurants verhältnismäßig sehr hoch ist, entschied ich mich für ein Chicken-Joghurt-Curry mit Safran-Reis und einem frischgepressten Limettensaft <3 Interessant ist: Pattaya scheint in Deutsch/Russischer Hand zu sein.. überall sieht man Deutsche und Russische Schilder, Restaurants, Schneider, Tour-Bookings usw…. Aber Indische Restaurants gibt es fast gefühlt mehr 😀

 Endlich satt setzte ich dann meine Erkundungstour fort. Langsam öffneten auch die Bars wieder ihre Tore und die entsprechenden Ladies bauten sich wie ein Markt davor auf um Kunden anzulocken… Ich wählte dann den Weg durch eine Seitenstraße, schnellst möglichst zum Strand zurück… Genug Eindrücke dieser Art für heute 😀 Fast schon sarkastisch fand ich den Namen einer „reinen“ Blowjob-Bar (jedenfalls den Angebotsschildern nach) … sie hieß passend: „Pumpstation“ 😀 WTF? 😀

 Langsam aber nicht aufzuhalten ging die Sonne ihren Weg vom Himmel… Fast schon magisch die Sonne am Strand beim Untergehen zu beobachten. Ich suchte mir also schnell einen schönen Ort zum Sitzen und verbrachte die letzten Minuten des Sonnenlichts am Strand. So interessant wie viel es mir gleich taten 🙂 Thais, Touristen, selbst Tiere zog der Sonnenuntergang an. Nach ungefähr einer halben Stunde dann machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Natürlich wieder zu Fuß 😉 … Angekommen, sprang ich fast schon direkt in den Pool um ein paar Bahnen zu schwimmen. Das tut so gut nach so viel laufen 🙂

 Aber hyperaktiv wie ich bin, konnte ich natürlich jetzt nicht einfach im Hotelzimmer sitzen und meine Füße entspannen… irgendwas musste ich schließlich tun. Also gings einfach raus und etwas nördlicher in Naklua um irgendwie einen Zugang zum Wasser zu finden. Unterwegs holte ich mir im Supermarkt noch einen Sixer Bier und etwas zum Knabbern. Letztendlich fand ich einen Zugang und fand ein paar nette Einheimische, die gerade ein Lagerfeuer machten um frisch gefangene Fische zu grillen… Als sie mich bemerkten wurde ich sofort eingeladen zum Essen… da haben wir sie wieder, diese unglaubliche Freundlichkeit 🙂 … Revanchiert habe ich mich dann natürlich mit dem Bier! Letztendlich wurde es dann noch ein mega hammer Abend mit leichten Sprachbarrieren aber dennoch wurde viel gesungen und gelacht… Ja auch gesungen! 😀

 Ich beende meinen heutigen Post mal mit einer Parallele zu einer alten Visa Werbung:

 Leckere Nussmischung: 1€

Sechs Flaschen Chang Beer: 5€

Von Einheimischen zum fangfrischen Fischgrillen eingeladen werden und zusammen Unheilig Lieder zu singen, wovon sie nichts verstanden haben, aber versuchten mit zu singen: Unbezahlbar!

T-LOG | Die Challenge & Willkommen in Deutschl… ähm Pattaya!

Ausgeschlafen! 😀 Das konnte ich in der letzten Zeit nur selten sagen… doch diesmal muss ich das eindeutig so sagen. Nach ca. 9h bin ich aufgestanden und habe meinen Rucksack gepackt & das Hotelzimmer natürlich in einwandfreiem Zustand hinterlassen.

 Da ich gerne mal die eine oder andere Challenge versuche, habe ich mir diesmal eine überlegt. Im Hotel habe ich gestern Abend einen Kanadier kennengelernt, der wie ich nach Pattaya wollte. Am Ticket- & Tourenschalter bot man uns einen Transferservice zu einer Tourstation incl. Fahrt nach Pattaya für ganze 2000 Baht (48,64€) an. Rob, der Kanadier, meinte zu mir das er das locker unterbieten könnte. Er würde sich via Tuk Tuk zum Eastern Bus Terminal fahren lassen & dort einen VIP Bus nehmen. VIP Busse sind meistens kleine Minivans, ausgestattet mit Aircondition aber mit wenig Beinfreiheit. Er rechnete mit ca. 1400 Baht (34,05€). Ob ich das wohl unterbieten konnte?

Es geht los: Mit den 30kg auf dem Rücken ging es dann erst mal 1km bis zur nächsten Busstation. Diese war erst mal nicht als solche erkennbar 😀 … Ich habe es lediglich daran erkannt, dass ein paar Thais am Straßenrand standen und ihren Bus heran gewunken haben. Dank ein wenig Internet und Google Übersetzer habe ich herausgefunden das die Linie 25, 40 oder 501 für mich in Frage kommt. Nach 10 Minuten kam dann auch mein Bus (Linie 40). Die Fahrscheinkassiererin wollte 14 Baht (0,34€) von mir, die ich natürlich brav in Kleingeld (man ist ja vorbereitet) bezahlte. So nett wie Thais eben sind, bat sie mir sogar extra einen Platz für meinen schweren Rucksack an und gab mir zu verstehen, das ich Bescheid bekomme, wenn wir am Ekkamai (Eastern Bus Terminal) ankommen. Gesagt getan, nach etwa 40min Fahrt kamen wir dort an und mein Rucksack und ich wurden herausgelassen. Kurz über die Straße und schon war ich da. An den VIP Bussen vorbei, ging ich direkt in das Terminal und setzte mich erst kurz hin um die Orientierung zu finden. Ganz schnell fand ich den richtigen Schalter und buchte mir mein Ticket im Aircondition Bus mit extra Beinfreiheit und Gepäckservice für ganze 124 Baht (3,02€). Den Kanadier konnte ich leider bisher nicht sehen. Nach 20 Minuten den richtigen Bus suchen & kurz warten ging es dann auch schon los, Gepäck abgeben, einsteigen. Den Platz zu finden war trotz Platznummer auf dem Ticket nicht ganz so einfach zu erkennen, da die Zahlen ein wenig versteckt waren.

Und die Fahrt ging los J … ca. 2h brauchte der Bus für die rund 120km. Nach dem Aussteigen wurden wir von den netten Herren in den Taxis direkt in Empfang genommen. Da mein Hotel etwas außerhalb von Central Pattaya lag (im Norden) konnte ich einen relativ guten Preis von 200 Baht (4,86€) aushandeln und wurde direkt davor gefahren. Rechnen wir mal zusammen 14 + 124 + 200 Baht = 338 Baht (8,21€) … Ich denke ich habe gewonnen 😉

 Angekommen habe ich erst mal meinen Rucksack ins Zimmer „geworfen“, geduscht und bin dann direkt los gelaufen um die Gegend auszukundschaften. Das ist übrigens immer meine erste Vorgehensweise, wo sind Geldautomaten, Essensmöglichkeiten und Supermärkte. Um die wichtigsten Grundbedürfnisse zu stillen 😉 … nach dieser ersten Tour habe ich mich im Hotel erst mal kurz ins Bett geworfen und meine Füße ausgeruht. Die sind nach gestern noch ein wenig… Überanstrengt… Bin ich ja die Strecke von 21km allein in FlipFlops gelaufen 😀

 Nach einer kurzen Ausruhphase musste ich mich aber einfach wieder bewegen. Also ging es trotz meiner Planung, erst morgen ans Meer zu gehen… Richtung Wasser 😀 Unterwegs kam ich noch an einem Wat (Tempel) vorbei, der komplett nur aus Holz bestand, und einer der größten in Thailand sein sollte. Ich überlegte kurz ob ich mir das anschauen wollte, doch 500 Baht Touristenpreis waren mir dann doch zu viel dafür. Ich finde sicher einen schöneren Ort 😉 Also weiter laufen. Letztendlich kam ich an einem mega langem Steg an, an dem Einheimische ihre Boote festmachten und gerade von den ersten Fischergängen zurück kamen. Auch ein paar Angler saßen da und genossen den Sonnenuntergang. Ich tat das selbe. Das coole, direkt auf dem Steg gab es ein Meeresfrüchterestaurant. Prinzipiell kommt der Fischer und bringt den frischen Fang direkt vom Boot ins Restaurant… würde ich Meeresfrüchte essen, wäre das super cool 😀

Da fällt mir grad ein… Heute sind es 14 Tage her, das ich gestartet bin! Und heute beim Jubiläum habe ich das erste Mal das Meer erreicht! Juhu! 😉

 Nach Sonnenuntergang machte ich mich dann auch auf Nahrungssuche. Und was ich dann fand war wirklich besonders. Jeder der mich kennt, weis das ich sehr großer Verfechter von „No German Food in Vacation“ bin 😀 .. sprich, kein Essen das ich nicht auch in Deutschland kriegen würde… Doch gegenüber von meinem Hotel gab es ein Deutsches Restaurant, mit deutschem Wirt und deutschem Essen… So wurde es ein leckeres Schweinekotlette mit Bratkartoffeln… Und jetzt kommt der Knaller… Der Wirt ist ein Schwabe! Aus dem schönen Städtchen Horb 😀 … Ich wurde nach dem Essen direkt für morgen und Samstag zum Fußballschauen und Biertrinken eingeladen 😀 … Mal schauen ob ich das schaffe.

 So, jetzt aber wieder im Hotel und nach ein paar Bahnen im Pool, schreibe ich diesen V-Log für euch, während bei der leichten Meeresbriese (hier ist es definitiv nicht so warm wie in Bangkok) und einer frischen Guave etwas abschalte ganz gut tut. Good night my friends!