T-LOG: Die letzten Tage & Abschied nehmen

Die letzten Tage gab´s kein Update… Ich wollte meine letzten Tage in Thailand nicht mit Schreiben oder Video-Log drehen vertuen, sondern mal für mich sein, genießen. Es wird zwar noch ein Videolog über die letzten 2 Tage geben, aber das entscheidet sich wenn ich zu Hause alle Videoschnippsel ausgewertet habe 😀

Was habe ich die letzten Tage getan? Ich bin aus Pattaya über die ziemlich ramponierte Autobahn zurück nach Bangkok gefahren. Auf der ganzen Strecke konnte man immer wieder Bereiche sehen, wo der Tropensturm Schäden hinterlassen hat. Was für eine Wassermasse… Auch ich habe schon viel erlebt, aber das so aus nächster Nähe und mit der enormen Wasserkraft die dahinter steckte, ich hatte mal kurz echt bedenken ob das Hotel am Morgen noch steht. Aber hey, spätestens beim Zusammenstürzen wäre ich aufgewacht 😀

Angekommen in Bangkok machte ich mich erst mal direkt wieder ins Hotel. Diesmal – in die Mitte der Khaosan Road. Diese kleine Straße war früher der Treffpunkt der Backpackerszene. Heutzutage findet man hier alles und jeden… vom einheimischen Thailänder, über Flashpacker, Pauschaltouristen aber noch vereinzelte Backpacker 😀 Auf jeden Fall kann man hier an einem Abend die ganzen Nationen der Welt auf einmal kennenlernen. Und das schöne: Es gibt keine Hindernisse wegen Nationalität oder so, einfach zusammen feiern. Ok, letztes Jahr wurde ich ziemlich böse angeschaut wenn ich gesagt habe das ich aus Deutschland komme, war wohl wegen der gewonnenen WM 😀

Nach dem Einchecken traf ich mich mit meiner guten Freundin Lynn, die da Samstag war, auch Zeit hatte. Und wir liefen erst mal durch die Straßen, die ich seit letztem Jahr ja relativ gut kannte. Um ein wenig Wind abzubekommen liefen wir dann auch zum Pier und fuhren mit der Fähre einmal alle Haltestellen ab. Unter anderem ging dann auch langsam die Sonne unter und ich konnte eine richtig schöne Stimmung einfangen. Dann schnell Abendessen und ab ins Bett, wollte ich doch am nächsten Morgen auf den größten Markt in Bangkok.

Am Morgen wars dann so weit, ohne Frühstück direkt mit einem Wassertaxi zu einer der Skytrain Haltestellen und von dort aus zum Chatuchak Weekendmarket… Der größte Wochenendmarkt in BKK. Was gibt´s hier denn so tolles? Eigentlich ist die Frage ganz einfach zu erklären: ALLES! 😀 Von Textilien, Haushaltsgegenstände, Möbel, Bilder, Dekosachen, Tiere, Essen über Pflanzen, Technik und Gadgets. Natürlich alles immer streng originale Ware (Achtung Sarkasmus!). Hier gab´s dann auch eine kleine Suppe und als Nachtisch ein Kokoseis, direkt aus der Kokusnusshülle :). Da diese Kilometer über Kilometer laufen zwischen tausenden von wuselnden Menschen anstrengend ist, setzte ich mich danach kurz in den angrenzenden Park. Übrigens eine richtig gute Idee, die ich seit diesem Jahr auf dem Markt entdeckt habe: Ein DHL Stand. Man kann also ohne Gewissensbisse oder mit dem Gedanken auf das Gepäck einkaufen, und sich dann alles via Paket nach Hause schicken lassen :D!!!

Dann kam der spannende Teil des Tages. Ich fuhr mit der Fähre den Chao Phraya entlang bis zu einer ganz bestimmten Haltestelle. Denn unweit von dieser befand sich der Sathorn Unique Tower… Einer der höchsten Lost Places den ich kenne. Also klar das ich mir den anschauen und erklimmen wollte. Da 47 Stockwerke nicht ohne sind, besorgte ich mir noch direkt Wasser. Im Internet hatte ich bereits mehrere Wege hinein recherchiert. Doch vor Ort kam die große Enttäuschung. Alles verschlossen, bestehende „Wege“ verschlossen oder sogar komplett zugebaut. Also anfangen die Menschen zu befragen oder gegebenfalls zu bestechen… Doch auch ohne Erfolg. Ich erfuhr das vor ein paar Wochen erst das Gebäude aufgrund eines ziemlich respektlosen Filmteams komplett abgeriegelt und unter größerer Bewachung gestellt wurde. Wie oft, wenn so ein Ort in die Medien kommt, wollen viele hin… Leider sind solche Lost Places immer gefährlich und die meisten, tut mir leid, DUMMEN Menschen haben keine Ahnung wie man mit solchen Orten umgeht. Auch unheimliche Geschichten ranken sich um diesen Ort, wie zum Beispiel das vor einiger Zeit eine Leiche gefunden worden ist. Es war die eines jüngeren Ausländers, der sich scheinbar erhängt hatte. Bei Interesse schreib ich gern mal einen kompletten eigenen Beitrag über den Tower 🙂

Ziemlich enttäuscht machte ich mich dann erst mal wieder auf den Weg Richtung Hotel. Ich weis das ich immer irgendwo reinkomme, wenn ich es wollen würde… Aber in einem fremden Land sollte man auf jeden Fall noch mehr aufpassen. Schließlich ist das besuchen eines solchen Ortes sehr oft ein Hausfriedensbruch, und Thailändische Gefängnisse sind nicht unbedingt für den tollen Service bekannt 😉 Also hatte ich während der Fähren- und Busfahrt viel Zeit zum googlen. Und ich wurde fündig. Nur ein paar 100m unweit von der Khaosan Road entfernt, gab es ein altes Einkaufscenter. Dieses wurde aufgrund eines Baumangels aber vor ein paar Jahren geschlossen und geräumt. Aufgrund der Regenzeit dann ist Wasser ins Gebäude gelaufen und hat das Erdgeschoss unter Wasser gesetzt. Warmes Wetter und stilles Gewässer? Was fühlt sich da am wohlsten? Genau, Moskitos! Genau das mussten dann auch die ansässigen Standbesitzer am eigenen Leibe erfahren… Bis dann ein intelligenter Mensch auf die Idee kam, in dem „Teich“ ein paar Fische anzusiedeln. Natürliche Fressfeinde quasi. Und so schoss dort eine riesige Fischpopulation aus dem Boden… mitten in einem Einkaufszentrum.

Leider wurde ich auch hier erst mal enttäuscht. Nach Angaben der Verkäufer drum herum wurden die Fische von der Stadtverwaltung umgesiedelt. Da das Gebäude demnächst getrocknet und dann abgerissen werden soll. Leider konnte ich auf Anhieb auch keinen wirklichen Zugang erkennen, also beließ ich es dabei. Noch sehr gefrustet wollte ich mir dann einen Iced Coffee Latte gönnen…

Das war wohl ein Fehler, nachdem ich den ganzen Tag wieder viel gelaufen und wenig gegessen hatte, vertrug mein Magen diesen irgendwie nicht. Die Folge davon: Den Rest des Abends üble Bauchkrämpfe und nichts blieb im Körper, egal ob oben oder unten. Also entschloss ich mich auch schnell für das Bett und blieb da dann auch bis zum nächsten Morgen.

Am nächsten Morgen dann gewöhnte ich meinen Körper dann langsam wieder an Essen und Trinken, und alles bliebt auch drinnen. Um aber eine weitere Eskalation zu vermeiden, verzichtete ich dann die letzten beiden Tage auf zu würzige Speisen… so sehr es auch wehtat. Aber ich wollte nicht, dass ich dann während dem Flug Bauchkrämpfe habe!

Der nächste, und letzte komplette Tag lief dann sehr ruhig ab. Nicht extrem viel gemacht. Ich wollte einfach nochmal versuchen richtig in mich zu gehen, Ruhe zu finden, Gedanken zu ordnen. So verbrachte ich den Tag mit etwas umherlaufen, um gegen später dann den Sonnenuntergang am Chao Phraya zu genießen. Kurze Zeit lang schaute ich auch bei der täglichen Aerobic im Park zu. Die gibt’s überall hier in Thailand. Immer wieder in manchen Parks treffen sich jung und alt mit einem Trainer zusammen und es wird Sport gemacht. Richtig cool! 🙂

Nach dem Sonnenuntergang dann gings ein paar Stunden über die Khaosan Road. Menschen beobachten. Auf Unterhaltungen hatte ich heute keine Lust mehr, war es noch relativ schwer meinen unruhigen Magen zu füllen. Aber letztendlich fand ich noch etwas zu essen 🙂 Dann gegen später ging es auch schon ins Bett. Die letzte Nacht schlafen in Thailand. Dementsprechend unruhig war die Nacht dann auch…

Am nächsten Morgen schnell nochmal durch die Straßen „wandern“ um noch den einen oder anderen Snack für die Reise zu besorgen. Dann zurück ins Hotel, packen, duschen und auschecken. Um noch ein wenig Zeit hier zu verbringen lief ich mein Gepäck einschließen und ging dann auch zum Mittagessen 🙂

Dann hieß es Abschied nehmen… Gepäck holen, ab ins Taxi. Ich lies mich zum Airport Link fahren (billiger als mit dem Taxi direkt zum Flughafen) und kam dann auch sehr frühzeitig an. Am Flughafen hieß es dann noch eine Zeit lang warten, bis ich mein Gepäck eincheckte und dann auch durch die Sicherheitschecks konnte. Dort dann genoss ich in einer kleinen Lounge noch die Ruhe vor dem Reisestress. Essen konnte ich leider nicht mehr, Abschied nehmen geht mir immer sehr auf den Magen.

Dann war es relativ unspektakulär 😀 Abflug 20:35Uhr aus Bangkok, 6h Flug nach Abu Dhabi. Ankunft dort war +/- 0Uhr. Dann 7h Wartezeit, einchecken und Abflug nach Belgrad. Dort angekommen hieß es dann „nur“ 5h Warten bis es dann final und endlich nach Stuttgart ging. In allem waren es dann ca. 30h Reisezeit.

Ankunft Stuttgart, halb-tot von der Reise und nach kurzen Erzählungen in der Familie auch direkt ins Bett 😀

T-LOG: The Day after the flood

Avengers formiert euch! … Zu aller Erst! Ich habe heute eine Mege „Helden“ gefunden 😀

Heute morgen gab es natürlich erst ein mal ein Frühstück… Wie auch letztes Jahr hier, frühstücke ich in Thailand irgendwie automatisch… Vielleicht liegt es an der Anstrengung das der Körper das noch mehr braucht? Egal, es ist gut so 🙂 Zu Essen gab es etwas deftiges. Chili-Chicken, Reis und dazu Kartoffeln und Ei. Ach wie ich es liebe wenn es morgens (wenn ich überhaupt frühstücke) deftig ist… Mit süßem Frühstück kann ich noch weniger anfangen…

Da es weiterhin zu regnen schien verzog ich mich erst mal wieder aufs Zimmer und recherchierte via GoogleMaps, was so in der Nähe war und rechnete die Distanzen aus. Für richtiges Sightseeing reichte die Zeit zwischen den „weniger Regen“ Phasen nicht aus. Aber egal, ich bin nicht aus touristischen Gründen hier 🙂 Gegen 11Uhr gab es dann mal etwas weniger Regen und ich ging sofort mit Rucksack und Schirm bewaffnet aus dem Hotel. Dann hieß es erst mal die Gegend erkunden um die Schäden festzuhalten, die der gestrige Gewitterregen hinterlassen hat. Gerade die Beachroad war ziemlich zerstört … Gehwege waren unterspült und auseinander gerissen, Palmen durch den Druck des Wasser umgefallen und der Sand zog tiefe Furchen. Natürlich lag auch überall Müll und Dreck herum, den die Fluten gestern Abend überall mitgerissen hatten. An Baden im Meer war gerade nicht zu denken. Ich unterhielt mich auch mit ein paar Einheimischen am Strand und den Restaurants, derzeit gab es noch keine Meldungen, das jemandem etwas passiert sei. Also keine stark Verletzten Personen. Im Gegenteil, es kursieren immer mehr Bilder von – auf Schwimmreifen schwimmenden – Thais in der Flut 😀 Trotzdem war es seit 5-10 Jahren die schlimmste Flut.

Richtig cool findet ich diese „es geht einfach weiter“ Mentalität, die ich auch in Deutschland nach Unwettern immer wieder finde. Die Menschen jammern ihr Leben lang und gönnen dem anderen kein bisschen, aber wenn dann die Natur kommt und ihnen etwas wegnimmt, halten sie alle zusammen und denken optimistisch. Warum nicht immer so?

Dann kam wieder eine neue Welle von heftigem Regen und ich „rettete“ mich gerade noch so – vor dem kompletten Durchnässen – in einem Einkaufscenter. Hier traf ich, natürlich Captain America, auf Hulk… meinen Verbündeten… Zusammen beschlossen wir die Avengers wieder aufzubauen (siehe Facebook-Bild). Da ich ziemlich nass war, beschloss ich mir ein paar Flaschen Wasser zu holen und rannte zurück ins Hotelzimmer. Dort erst mal abtrocknen und Wasserhaushalt ausgleichen! Bei dieser extremen Feuchte schwitzt man nämlich schon bei normalen Aktivitäten…

Gegen später kam die nächste kurze Regenpause (ich spreche immer von Regenpause, es war einfach weniger Regen, komplett aufgehört hat es bis früh morgens nie!) und ich wollte das nächste Einkaufscenter erreichen bevor es weiterging. Diesmal wusste ich aber das ich jemanden ganz besonderen suchte. Ich wusste es noch vom letzten Jahr, das sich in dieser Mall nämlich ein Wachsfigurenkabinett und ein „Ripley´s Believe it or not Museum“ befand. Und im Eingangsbereich fand ich sie dann auch. Bumblebee und Optimus Prime <3 Hach wie gern würde ich diese beiden Figuren mit nach Hause nehmen… aber ich glaube nicht das sie auf unter 30kg kommen 😀

Auf dem Weg zu einem Supermarkt, um für die mögliche nächste Flut etwas zu essen zu besorgen, hatte ich dann ein sehr interessantes Erlebnis. Ich lief gerade auf den Eingang zu, als mir ein Inder entgegen kam und mich urplötzlich ansprach. Er meinte, das ich ein sehr glücklicher Mann werde, er spüre das sehr bald meine Zeit kommt. Interessiert hielt ich erst mal an, ich konnte mir schon denken was kommen wird. Er zog einen Zettel aus seiner Tasche und schrieb etwas darauf, riss es ab und stecke es mir in die Hand. Ich solle sie schließen. Dann kamen gefühlt hunderte von Fragen und er meinte das mir eine Lady mein Herz gebrochen hätte, ich sehr darunter gelitten hätte, usw. usw. Dann kamen immer wieder weitere Zahlen auf sein Papier. Irgendwann dann meinte er, das ich in den nächsten 2 Monaten das absolute Glück erleben würde. Ich müsste nur etwas Geld – natürlich soviel ich für richtig halte, aber bitte mindestens 300 Baht in seine Hand auf diesen Zettel legen. AHA! 😀

Übrigens, die Technik die der Herr angewendet hat nennt sich auch Cold Reading. Es ist eine Technik, bei der sich anhand geschickter Fragen und die Beobachtung der Reaktionen darauf bestimmte Schlüsse auf Informationen ergeben. Außerdem muss man rhetorisch sehr begabt sein, um auf „falsche“ Informationen schnell Richtige zu machen. Beispiel: Er hatte auf dem Zettel in meiner Hand eine 7 geschrieben. Nach tausenden von Worten und Zahlen auf seinem Papier bat er mich 1 von 3 Zahlen zu wählen. 6-7-8. Ich wählte die 6. Daraufhin öffnete ich meine Hand, aber es war eine 7 darauf. Als Antwort kam, in 7 Tagen soll das Glück beginnen. Hätte er die 6 richtig „vorhergesagt“ hätte er antworten können „siehst Du, es stimmt alles“. So arbeiten auch viele Mentalisten 😉

Danach wurde der Tag nicht mehr so spannend. Ich holte mir am Früchtestand noch eine meiner absoluten Lieblingsfrüchte: Guaven und machte mich mach einem Abendessen auch zurück ins Hotel. Dort hieß es dann Hörbücher hören und währenddessen schreiben 🙂 Und natürlich noch VLOG schneiden 😉

Irgendwann hat mich dann das andauernde Prasseln des Regens in den Schlaf geschickt 😀

Übrigens den Videolog, von gestern findet ihr hier: https://youtu.be/G6iniDihQP8

T-LOG: Tropensturm Vamco kommt!

Willkommen zurück 😉 Gestern gab es keinen Blogeintrag, da ich nicht soviel spektakuläres gemacht habe. Ein wenig gelaufen, bisschen BTS gefahren, ein wenig den Verkehr genossen… Letzteres stimmt übrigens wirklich! Es mag mir nur so vorkommen, aber der Verkehr ist manchmal geordneter als in Deutschland… Klar gibt es hier mehr Unfälle als bei uns, das liegt aber auch daran das mehr Roller, Motorrad usw. Fahrer unterwegs und diese ungeschützt sind. Ein normaler Auffahrunfall interessiert hier niemanden. In Deutschland ist es so, jeder denkt „der andere muss sich an die Regeln halten, also kann ich sie übertreten“. In Thailand gibt es einfach niemanden der sich dran hält…. oder doch? Zum Beispiel, wenn sie in einer Straße an eine Kreuzung fahren, die komplett uneinsichtig ist, wird gehupt. Um andere zu warnen. Wenn auf einer Seite der Verkehr stark ist, auf der anderen nicht so, wird einfach der Seite mit weniger Verkehr eine Fahrspur weg genommen und der anderen hinzugefügt. Und es funktioniert! Klar hat Bangkok dennoch ein Verkehrsproblem, aber ich finde diese Ideen richtig gut…

Ähm zurück zum heutigen Tag 😀 Heute morgen bin ich erst mal aufgestanden, habe im Supermarkt unten etwas kleines zum Frühstück geholt und habe dann wieder gepackt. Wie auch letztes Mal ist es immer wieder interessant mehrmals zu packen im „Urlaub“. Denn irgendwie hat es vor dem Urlaub nie richtig gepasst. Aber auf einmal passt alles… Und dann merkt man, das man noch etwas draußen liegen gelassen hat 😀 Dann ging´s zum Auschecken. Als ich gerade los wollte fragte mich der Sicherheitsbeamter des Hotels wo ich denn hinmüsste. Ich meinte das ich jetzt zu Ekkamai (Eastern Bus Terminal) gehe. Und er erkundigte sich direkt ob ich denn weiß wie ich hinkomme. Da ich nicht das erste Mal hier bin, erklärte ich ihm wie schnell ich dort sein kann, ohne Taxi. Und er schluckte, lächelte und meinte nur, ok dann lässt er mich natürlich ziehen 😀

An den Eisenbahnschienen entlang lief ich dann eine Abkürzung zur Skytrainhaltestelle Phaya Thai und stieg dann auch recht schnell in den Zug. Dieser fuhr mich dann direkt zur Haltestelle Ekkamai 😉 Schnell Ticket gekauft und 5 Minuten später saß ich auch schon im richtigen Bus Richtung Pattaya. Über Pattaya scheiden sich die Geister, auf der einen Seite ist es DAS Sextouristenparadies, auf der anderen Seite der Strand mit Wassersportangebot, Touristischen Attraktionen und Einkaufswelten am Meer. Ich bevorzuge letzteres, das Meer. Da ich in meinen 10 Tagen hier nicht lange Busfahren auf mich nehmen möchte, wegen ein bisschen Meer, habe ich mich für 2h nach Pattaya entschieden. Wenigstens ein wenig Meeresluft 🙂

Schon während der Fahrt wurde das Wetter immer schlechter. Angekommen in Pattaya wählte ich daher auch direkt einen der Songtheaw Fahrer (Pick-Ups die als Busse fungieren) der mich dann schnell zum Hotel fuhr. Da wir direkt mehrere waren, die in die Richtung mussten, war die Fahrt auch relativ günstig. Bei dem strömenden Regen wollte ich nicht ewig laufen. Dann habe ich natürlich schnell im Hotel eingecheckt und ging kurz in einen Supermarkt. Dort kaufte ich natürlich Wasser, was zum Knabbern und ENDLICH einen Regenschirm! Dann schnell wieder zurück ins Hotel.

Irgendwann wurde der Regen deutlich stärker. Also schnappte ich mir meine Kamera und meinen Regenschirm und machte mich auf. Schon im Gang des Hotels, merkte ich das etwas anders war. Es lagen überall Handtücher herum. Unten in der Lobby dann sah ich auf die Straße raus und traute meinen Augen nicht, … die Straße war weg! Stattdessen war nur noch ein reißender Bach zu sehen, der alles Mögliche mitriss. Ob Mülleimer, Schilder, Sraßenabsperrungen usw. alles schien im Wasser mitgezogen zu werden. Ich lies es mir natürlich nicht nehmen direkt alles zu filmen. Auch wenn ich im Urlaub war ^^

Nach ein paar Bildern aber hörte ich immer mehr Blitzeinschläge, das Gewitter kam immer Näher. Also entfernte ich mich lieber vom Wasser auf den Straßen, denn wir wissen ja, Wasser leitet Strom! Also schnell zurück ins Hotel und schneiden. Dank meiner Thai-Sim-Karte konnte ich das Video dann auch schnell hochladen und an ein paar Thailändische Medien verschicken. Mal schauen ob es jemand von denen geteilt/genutzt hat 😀

Nach dem die Blitze wieder weiter weg waren, machte ich mich wieder durch die reißenden Flüsse (ehemals Straßen) zur nächsten Straßenseite um noch schnell Abend zu essen. Das sollte meine erste richtige Mahlzeit heute sein. Es gab übrigens Stir-fried Chicken with vegetables und cashews <3 Natürlich mit Reis. Etwas was man hier überall findet und extrem billig ist. Das ganze Essen mit 2 alkoholischen Getränken hat gerade mal 5€ gekostet. Mega! Also genoss ich das Essen dann mit Sicht auf die überfluteten Straßen…

Jetzt bin ich erst mal wieder im Hotel angekommen und schneide gerade mein Videolog für heute fertig. Ich hab´s ja Marco versprochen, so oft es geht 😀

Ein Video mit den heftigen Szenen von vorhin findet ihr übrigens auf meinem Youtubechannel: https://www.youtube.com/watch?v=am9k6gXOa8k

T-LOG: Der erste Tag zurück :)

Juhuu, ich habe meinen ersten anstrengenden Tag Bangkok hinter mir 😀 Anstrengend natürlich im positiven Sinne. Gestern gab es nur ein kleines Frühstück, dann direkt ins Hotel, duschen und ab wieder raus. Mein Ziel war das Central World Center (eins von mehreren riesen Einkaufszentren) um dort etwas zum Mittagessen zu finden. Da ich aber wie mich die meisten ja kennen, kein Fan bin in so einer Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln irgendwo hinfahren und nichts um mich herum mitbekommen bin, bin ich also losgelaufen 😀

Zuerst ging es raus aus dem Hotel und wahllos in eine Richtung „raus“ aus der Soi (Nebenstraße). Die Straße endete an Eisenbahnschienen. Direkt um die Schienen befanden sich kleine Hütten und viele Obdachlose. Also ging ich diesen Weg, an den Schienen entlang. Natürlich immer schön mit dem Blick nach vorne und hinten. Es war aber wirklich interessant und es gab viel zu sehen. Ein paar Szenen könnt ihr im Video sehen (Youtube/Facebook). Dann kam ich auch schon an die Hauptstraße. Nach ein paar Kilometern traf ich auf einen Tuk Tuk Fahrer der mich ansprach. Er fragte mich wo ich denn hin wollte. Ich sagte ihm das ich zur Central World laufe. Da schaute er ganz verwirrt und meinte, warum ich denn nicht mit der BTS (Skytrain) oder Taxi fahre, das ist doch weit. Ich sagte ihm dann, das ich gerne alles um mich herum sehe und erlebe beim Laufen. Ich finds nicht schön – wenn es sich vermeiden lässt – von einem Punkt zum anderen zu fahren und nicht das Leben mitzubekommen. Von dieser Antwort war er ganz angetan 😀 … Später wollte er mir natürlich noch eine Fahrt zu seinem Sponsor, einem Schneider andrehen, aber ich lehnte dankend ab. Ich meinte nur, das ich nicht genug Platz in meinem Gepäck dafür hätte.

Angekommen im Central World also erst mal Mittagessen suchen. Doch das ist gar nicht so einfach, bei soviel Auswahl. Letztendlich entschied ich mich aber dann für ein japanisches Restaurant. Es war nun auch schon fast 14Uhr… Das hat man davon wenn man zu viel Sachen mag 😀 Zu essen gab es Gyoza (eine Art Teigtasche) und Chicken Teriyaki Bibimba (Eingelegtes Hähnchenfleisch mit Gemüse und Reis, am Platz in einem Steintopf fertig gegart). Wirklich lecker!

Später dann kam ich am Benjasiri Park an und relaxte erst mal ein wenig. Auch ein paar Tierchen konnte ich entdecken. Vor allem ein weißes Eichhörnchen und ein paar Schildkröten. Leider auch Tauben, diese Drecksdinger findet man überall…

Dann dämmerte es auch schon … dank der fetten Gewitterwolken am Himmel, wurde es etwas früher dunkel als sonst. Aber das sollte mich nicht abhalten. Also ging es noch im wunderschönen Nachtlicht der Wolkenkratzer über den Chao Praya Fluss zu einem Pier mit dem Namen „The Asiatique“. Hier findet man einen Haufen kleiner Shops, Restaurants und ein großes Riesenrad. Da ich mich wieder nicht entscheiden konnte, wählte ich diesmal gleich 3 kleine Gerichte. Nach soviel Laufen, war das auch okay 😛

Ich weiß leider nicht mehr wie sie hießen, aber ich hab ein Foto davon gemacht 😀

Und schon war der Tag wieder rum 😉 Also ging es schnell zurück ins Hotel und ab ins Bett. Morgen bleibe ich glaube ich mal etwas länger im Bett… einfach weil ichs kann 😀 Achja und weil ich für Marco unbedingt noch ein Video schneiden muss! 😛

T-LOG: One Night in BKK is not enough!

Letztes Jahr im November und Dezember war ich in Thailand und vor allem Bangkok unterwegs. Diese Stadt hat mich auch so richtig gefesselt. Also war es klar das ich früher oder später wieder hier her kommen musste.

Und schon ist es passiert 😀 Aus einer Spontanhandlung heraus buchte ich also die Flüge und am 12. September ging es los… Mein einziger Nachteil: eine 13-stündige Wartezeit.

In der Nacht zum 12. dann habe ich meine Rucksäcke (1x 60L Rucksack, 1x Kamerarucksack) gepackt und konnte natürlich auch nicht mehr wirklich schlafen. Um 7Uhr ging es dann Richtung Flughafen Stuttgart. Nach ein wenig Verwirrung, warum ich trotz bereits eingecheckter Boardkarte noch zum „normalen“ Schalter musste und nicht nur zum „Drop-off“-Schalter, war das Gepäck dann schnell verstaut und ich musste durch die Sicherheitschecks. Natürlich ging es da immer ein wenig länger, insbesondere wenn man Kameraausrüstung dabei hat, wird diese gern nach Sprengstoffresten geprüft. Dann ab ans Gate und warten. Die Wartezeit ging aber schnell vorbei.

Nach einem ca. 6h Flug mit Air Berlin (die in Kooperation mit Ethiad Airways flogen) muss ich meine Meinung zu dieser Firma etwas anheben. Sie sind nicht gaaaanz so schlecht, aber auch nicht vergleichbar mit ausländischen Airlines. Jedenfalls gab es an keinem Sitz Bildschirme. So beschäftigte ich mich die meiste Zeit mit meinem Kindle und iPod. Dann landeten wir kurz nach Sonnenuntergang in der Wüste. Genauer gesagt in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate: Abu Dhabi. Das einzige was ich wirklich feststellen konnte bei der immer weiter fortschreitenden Dunkelheit: Der Flughafen war groß. Ich hatte echt das Gefühl, das sich der Pilot gleich verfährt, bis er zum Gate findet 😀

Angekommen ging es dann noch einmal durch eine Sicherheitskontrolle und dann ab durch den Duty Free Bereich ins Terminal 3. Hier verbrachte ich dann die 13h unspektakulär mit laufen, warten, laufen, warten, sitzen, essen, sitzen, warten, laufen, versuchen auf einem Stuhl zu schlafen, warten, laufen, versuchen auf einem Boden zu schlafen, warten, laufen, essen, laufen, warten…. Irgendwann war dann auch das vorbei und das Boarding für den Flug nach Bangkok begann.

Der Flug nach Bangkok betrug auch ca. 6h und der Service von Ethiad war mega! So konnte ich endlich wieder ein Boardprogramm genießen und habe Mad Max und den neuen Terminator gesehen. Dazwischen gab es richtig leckere Nudeln mit Hühnchen und später noch ein Sandwich. Über Indien dann gerieten wir noch in ein paar leichte Turbulenzen. Aber es ist immer wieder lustig zu sehen, wie viele auf einmal aufs Klo müssen wenn die Anschnallzeichen anfangen zu leuchten. Gibt es da vielleicht einen Impuls? Eine bestimmte Lichtfarbe? Stecken die Illuminaten dahinter? Ich weis es nicht, noch nicht 😀

Im Landeanflug auf Bangkok, der dann schon wieder in der untergehenden Sonne passierte (6h Flug + 3h Zeitverschiebung), machte das Ganze zwar zu einem visuellen schönen Spektakel, jedoch war der Tag damit auch schon wieder rum. Richtig genial war aber, das man das Unwetter das in den nächsten Stunden Bangkok erreichen sollte gut sehen konnte. Also schnell durch die Immigration, Gepäck holen und mit dem Airport Link in die Stadt! So war es dann auch. An meiner Haltestelle raus und noch ein paar Straßen laufen und schon fand ich auch mein Hotel. Ich hatte mich ja vorbereitet 😉 Auf dem Flughafen gab es noch gratis eine SIM Karte die mit dann via GoogleMaps auch schnell weiterhalf.

Im Hotel angekommen gab es dann für mich nur noch duschen und hinlegen… HINLEGEN tut echt gut nach soviel stehen, laufen und versuchen auf Stühlen zu schlafen 😀 Nicht lange dann und ich schlief auch ein.

Heute morgen dann nochmal geduscht und kurz gefrühstückt. Und jetzt grad kurz den Blogeintrag geschrieben, bevor es weitergeht 😉 Vielleicht, wenn ich es schaffe, gibt es nachher oder morgen früh noch einen kurzen Videolog über die letzten 2-3 Tage 😀 Kommt aber auf die Internetverbindung an.

T-LOG | Abschied nehmen

Heute gibt’s mal wieder ein Lebenszeichen 😉

 Dieser Blogeintrag ist relativ schwer für mich, da ich momentan wieder in Deutschland bin. Leider musste ich mein Projekt vorerst „pausieren“. Über die Gründe will ich nicht schreiben, aber sie waren auf jeden Fall der Grund wieso ich relativ kurzfristig wieder zurück gekommen bin.

 Die letzten Tage waren aber auf jeden Fall noch sehr schön. Den Sonntag & Montag nach der Fullmoonparty habe ich zum Entspannen genutzt. Sprich ich saß am Strand, habe mich gesonnt, geschnorchelt, gelesen, Bilder gemacht & bearbeitet und natürlich viel mit Menschen geredet ^^.

 Am Dienstag dann war eigentlich der Plan 1 Nacht auf der Südwestseite der Insel zu verbringen, bevor es dann für 10 Tage in den Tempel gehen sollte. Doch das wurde ja kurzfristig abgesagt. Daher ging es mit dem Shuttle zum Pier und dann mit einem Highspeed-Katamaran im Golf von Thailand nach Chumphon 🙂

 In Chumphon angekommen hatte man dann noch 1 Stunde Zeit bevor es mit dem Shuttle Bus weiterging. Das Ziel war Bangkok! Da mein Flug bereits am Freitag gebucht war, hatte ich also noch ca. 2 Tage in der Hauptstadt. Da habe ich auch gemerkt, warum ich bisher immer ein Hotelzimmer gewählt hatte und kein Hostel… Es ist manchmal einfach echt unverständlich wie dreckig manche ein Badezimmer oder Dusche verlassen… Vor allem mit dem Wissen das andere das noch benutzen müssen… Ich habe mich in dem Hostel echt mehr geekelt, als sonst irgendwann auf der ganzen Tour… und ich war auch an vielen ekligen Stellen 😀 Aber das ist echt einfach nur traurig…

 Nun aber wieder etwas cooles: Da mein Bus um 1:30Uhr in Bangkok an der Khaosan Road ankam, aber der Checkin in das Hostel erst ab 7Uhr möglich war, musste ich also mit dem kompletten Gepäck noch die paar Stunden hinter mich bringen. Nun war ich aufgrund meiner Abreise relativ geknickt, weswegen ich nicht große Lust hatte planlos durch die Stadt zu laufen 😉 … also saß ich mich in der Khaosan einfach hin und beobachtete das Treiben ein paar Stunden. Und es ist wirklich faszinierend diese Straße, die man eigentlich fast nur im wilden Durcheinander aus Einheimischen, Traveller aus aller Welt, Ständen, Läden, Händler, und Damen des horizontalen Gewerbes kennt beim „Ruhig“-werden zusieht. Stück für Stück verschwinden die Besucher, die angetrunkenen torkeln zu ihren Hotels/Hostels oder zu den wartenden TukTuks. Die Nutten versuchen noch wirklich zwanghaft ihre letzten Kunden anzuwerben. Und heftigerweise… es funktioniert auch wie am Fließband. Nicht nur ein mal habe ich eine gesehen, die einen etwas betrunkenen Mann angesprochen und dann direkt mitgenommen hat. Und auch lustig: Jede „Selbständige“ hat ihre eigene Masche. Dies reicht von einem Partygirl, über ein liebes Schulmädchen… bis hin zu einer „Mutter?“….

 In der letzten Nacht am Donnerstag dann, wollte ich mein Abenteuer dann so enden lassen wie es angefangen hat. Mit einer Khaosan Party 🙂 Dort traf ich dann auch wieder Julia, mit der ich bereits auf Koh Pha Ngan auf der Fullmoonparty war.

 Am Freitag ging es dann sehr früh direkt zum Flughafen und im Direktflug ab 11Uhr nach Frankfurt.

 Der Moment, als es nur noch 1h bis Frankfurt war, war wirklich sehr schlimm… da ist mir erst richtig bewusst geworden, das ich jetzt wirklich weg von dort bin…

 Aber ich weis auf jeden Fall das es 2015 auf jeden Fall weitergeht. Die Planungen laufen bereits! Und 2015 gibt es noch andere richtige geile Erlebnisse und Expeditionen, zusammen mit meinem besten Freund Marco! 😉

 Ich wünsche euch auf jeden Fall schöne Feiertage & einen guten Rutsch. Auf Facebook übrigens werde ich immer wieder auch etwas posten. Vielleicht gibt es auch immer wieder einen Blogeintrag, wenn ihr das wollt 🙂

T-LOG | Vollmondnacht!

Der Samstag begann wieder mit einer schlaflosen Nacht. Irgendwas passt hier nicht, entweder das Bett, die Wände… keine Ahnung. Aber kein Problem, das bin ich ja gewohnt von früher 😉 Also ging es einfach wieder an den Strand, hab mich dort hingesetzt und mit einem Rudel Hunde der Welt beim Aufwachen zugesehen. Es ist schon faszinierend wie ruhig alles morgens ist, und wenn die ersten Sonnenstrahlen beginnen zu erscheinen, alles Stück für Stück aufwacht.

 Nach dem Frühstück, einer Ananas, legte ich mich ein wenig auf meiner Terrasse in meine Hängematte und döste dort wenigstens 2 Stunden. Schlafen ging da aber nicht, da natürlich auch immer wieder mal Menschen oder Hunde den Strand entlang liefen ^^.

 Dann ging es Vorbereitungen für den Abend treffen. Also ein paar Dinge einkaufen, das Outfit „ausdenken“ und den Rucksack packen. Da ich nicht wusste, was mich erwartet und wie lange ich dort sein werde, packte ich auch gleich einen Satz Ersatzkleidung mit ein. Dann schnell zur Rezeption und das Taxi bestellt. Das coole: Da die Hotels auf die monatliche Fullmoonparty eingestellt sind, gibt es hier eine tolle Organisation für die Transfers quer über die Insel. In meinem Falle konnte ich mir eine Uhrzeit aussuchen wann ich denn in Haad Rin (Der Bereich im Süden, an dem die Party stattfindet) sein möchte, und bekam eine Art Umhängeausweis für die Rückfahrt. Auf der Stand der Name des Hotels. So musste ich, egal wie zurechnungsfähig ich sein sollte, nur zum Drop-In-Point gehen und würde dann von den richtigen Taxifahrern direkt ins richtige Hotel gebracht.

 Um ca. 13Uhr dann kam mein Taxifahrer, er nannte sich Jimmy. Ein recht junger, cooler Typ der gebrochen Englisch sprach. Da wir bevor wir uns kurz bevor wir losliefen noch ein wenig unterhielten, schien er mich auch sehr sympathisch zu finden. Nach dem Einsteigen dann fragte er mich, ob ich denn ein wenig Zeit hätte. Ich bejahte. Daraufhin machte er mit mir eine kleine Inseltour. Er fuhr also nicht einfach direkt zum Ort, sondern zeigte mir auf der Fahrt dies, jenes, Tempel und die verschiedenen Ortschaften. Ab und zu zeigte ich ihm auch meine erworbenen Ortskenntnisse, die er stets freudestrahlend bestätigte. Kurz daraufhin musste er Tanken, irgendwie war ihm das ganz peinlich, das er das vergessen hatte… Daher bekam ich noch von ihm eine wunderbar, kalte Cola … quasi als Wiedergutmachung… Mich störte es aber ganz ehrlich nicht.

 Dann kamen wir gegen später auch am Haad Rin an, ich fragte ihn noch direkt wo der Drop-In-Point sei. Er zeigte mir ihn und auch direkt wo es zum Strand ging. Also Rucksack geschnappt, verabschiedet und losgelaufen 🙂 Dann habe ich natürlich erst mal die ganzen kleinen Gassen, Restaurants, Tattoostudios und Läden erkundet. Hier war wirklich alles auf die Fullmoonparty ausgerichtet. Überall grelle Shirts, Hosen, Socken und andere Accessoires. Tattoostudio an Tattoostudio und natürlich Essen jeglicher Art und Länder. Dazwischen ein paar verzweifelte Taxifahrer die Fahrten zu den umliegenden Gebieten anboten (für die, die vor der Party nochmal ins Hotel wollten). Dann war es auch schon 16Uhr und ich entschied mich endlich fürs „Mittagessen“ :D… während dem Essen schrieb ich dann auch mit Julia, die ich über eine Facebookgruppe für Reisende in Thailand kennenlernte und wir verabredeten uns zum Treffen mit ihren Hostelbekanntschaften in einem Lokal am Ende des Strandes.

 Von dort hatte man auch eine gute Übersicht über das geschäftige Treiben für den Aufbau zur Party. Überall am Strand wurden kleine Bühnen, Soundsysteme und Stände aufgebaut. Unsere Gruppe bestand wie meistens aus der halben Welt. Genial ist immer, das manchmal jemand geht, man lernt Menschen aus der ganzen Welt kennen & hat oft die selben Beweggründe oder Entscheidungen getroffen.

 Das genialste aber an unserer Gruppe war: Wir Deutschen waren in der Mehrzahl. Und 2 von Ihnen kamen aus Baden-Württemberg. Der eine aus der Gegend um Konstanz, der andere aus Bierlingen & seine Freundin aus Hechingen. Manchmal ist es wirklich brutal wie klein die Welt ist? Man reist 10.000 km auf die andere Seite der Erdkugel und trifft jemand der mit diesem Maß gesehen „aus der Nachbarschaft“ kommt. Da sag noch einer irgendwas ist „weit weg“. 😀 … Ich merke es ja selbst immer wenn ich irgendwo hin will und einfach loslaufe. In Deutschland wäre das Gefühlt „weit weg“ 3-4km zu laufen. Hier laufe ich 9-12km und es fühlt sich genau wie die 3-4km in Deutschland an.

 Nachdem wir uns dann noch mit UV Farbe anmalen lassen haben und jeder sein Partyoutfit an hatte ging es noch kurz auf einen Imbiss. Dann war es Dunkel und es gibt immer näher an den Strand. Gegen 21Uhr dann begann die Party offiziell. Später habe ich übrigens gemerkt, das am Anfang überall steht, das der Eintritt 100 Baht sei. Wir wurden aber nie danach gefragt? Vielleicht gilt das nur für die, die um die späte Zeit von außen kommen? Wir waren ja schon am Strand.

 Auf jeden Fall war es eine mega große Party. Man muss sich das so vorstellen… ca. 600m? Strand, und überall Bars mit DJs, Ständen und Verkäufern zwischen den Tausenden von Partygästen. Immer wieder gab es Feuerkünstler, Akrobaten und ganz interessant, die Menschen die wohl viel zu früh in der Sonne bereits angefangen haben zu trinken. Wir hatten gemütlich mit ein paar Bier gestartet und haben dann gegen später Buckets geholt. Als Bucket kann man sich übrigens, diese tollen kleinen Sandeimerchen, mit denen man früher im Sandkasten Burgen gebaut hat, vorstellen. Nur gefüllt mit Alkohol und einem Softgetränk. Die Preise starten bei ca. 150 Baht (4€) für eine Menge die ca. 4 Longdrinkgläser füllt. Und es ist, wenn man bei der Mischung ein wachsames Auge auf den Barkeeper hat, auch eine gute Mischung drin.

 Letztendlich habe ich aber nicht mal viel getrunken, es war viel faszinierender die tausenden von Menschen um sich herum zu beobachten, ab und zu jemanden kennenzulernen und dann wieder weiter zu ziehen. Aber manche Menschen gaben sich echt Mühe ein abstoßendes Beispiel für die Rasse Mensch zu sein. Positiv anzumerken ist aber, das die negativen Dinge, die ich gehört und gelesen hatte komplett nicht zu bemerken waren. So wurde ja immer in den Medien von extremen Drogenkonsum, Schlägereien von hunderten von angetrunkenen Menschen usw. berichtet. An sich war es aber eine eher angenehme, coole Veranstaltung. Mein Fazit, super genial gemacht, cool das man wirklich mit Menschen aus der ganzen Welt feiern kann, aber den extremen Hype konnte ich nicht nachvollziehen.

 Da ich ja nicht wirklich Spaß am Tanzen habe und die letzten Tage nicht gut geschlafen hatte, war ich dann um 2Uhr auch bereit mich zu entscheiden… Entweder richtig betrinken & weitermachen… oder die anbahnende Nüchternheit ausnutzen und mit dem Taxi wieder zurück. Da Julia auch müde war, entschieden wir uns beide zum gehen. Auf dem Weg zu ihrem Hostel und meinem Taxi entschieden wir uns noch kurz zu einem Wasserkauf im Supermarkt. Dann verabschiedeten wir uns, und ich versuchte den richtigen Ort wieder zu finden 😀

 Das gelang aber dann auch relativ gut & die Taxifahrer waren sehr gut organisiert. Auf der Rückfahrt lernte ich dann noch ein Pärchen aus Deutschland kennen und wir sprachen von unserer bisherigen Reise. Da es für sie die erste Reise frisch in Thailand war, freuten sie sich sehr über meine Tipps. Insbesondere das Verhalten und das beim Handeln 😀

 Dann kam ich an meinem Resort an und freute mich ins Bett zu liegen. Doch Schlafen war wieder nicht wirklich. Also verbrachte ich die Zeit bis ich endlich ein wenig die Augen schließen konnte mit Musik hören. Irgendwann schlief ich dann 3h… Und schon war es wieder kurz nach 6Uhr für den Sonnenaufgang.

 Diesmal entschied ich mich aber für eine kleine Morgenschwimmrunde. Das Meer war angenehm. Kühler als tagsüber, aber nicht zu kalt… Da ist das Wasser in der Dusche eindeutig kälter! 😀 Meine Zuschauer waren wieder die selben Hunde, der letzten Tage. Ich würde in dem Moment immer gern die Gedanken lesen 😀

 Frühstück lies ich heute ausfallen. Stattdessen lief ich einfach ein klein wenig durch das Dörfchen hier und genoss die Ruhe. Gegen später dann legte ich mich noch ne halbe Stunde an den Strand. Da ich heute einen richtigen Chill-Tag machen wollte, ging es daraufhin direkt zum Supermarkt, wo ich mir ein paar Chips, was zu trinken und was süßes holte. Da ich sowieso dann grad unterwegs war, gab es auch direkt Mittagessen! Dann zurück zum Bungalow. Hier saß ich auf meine Terrasse und fing das Unheilig Hörbuch (Biografie des Grafen) an zu hören. Und da verging die Zeit wie im Flug. Auf einmal wurde es schon wieder Stück für Stück dunkler und die Sonne ging unter. Also lief ich schnell noch an den Strand um das Farbenspiel einzufangen.

 Abendessen hatte ich heute irgendwie keine Lust. Also sitze ich noch immer gemütlich auf meiner Terrasse, höre das Hörbuch, esse Chips… und habe kurz für euch den Blogeintrag geschrieben 😉

T-LOG | Das Geister-Resort Halbinsel!

Das Kurzmotto des heutigen Tages: „Viel erlebt“ 😀

 Heute habe ich mir auf 6Uhr den Wecker gestellt, da ich die Bucht in der mein Bungalow steht im Morgenlicht fotografieren & genießen wollte. Daher gab es auch kein großes Frühstück. Eine Kokosnuss samt Inhalt musste also reichen 😉 Die Bucht ist unglaublich! Sie besteht aus 2 Teilen. In der Mitte wird sie durch eine große Sandbank geteilt, die Koh Pha-Ngan mit der Halbinsel Ko Ma verbindet. Nachdem ich das „Hellwerden“ genossen habe, legte ich mich erst mal wieder ins Bett. Die Nacht konnte ich kaum schlafen, da man durch die Bungalowwände wirklich ALLES hört… so wurde ich von Fröschen, Grillen, Vögeln, Schaben, Geckos und herunterfallende Kokosnüsse ständig um meinen Schlaf gebracht 😀 Heute Nacht also mit Kopfhörer schlafen!

 Um 10.30Uhr dann hüpfte ich unter die Dusche und wollte meine Seife aus der „Waschtasche“ holen… als ich in Schaum griff. Irgendwie war wohl die Schutzkappe auf der Rasierschaumdose ab gegangen. Und durch einen Druck im Rucksack wohl ausgelöst. Somit war der komplette Inhalt der Rasierschaumdose in der Tasche. Also erst mal Tasche leeren, Zeugs abspülen und zum Trocknen rauslegen. DANN endlich duschen 😀 … statt der versprochenen „warmen“ Dusche, kam nur eiskaltes Wasser. War zwar erst mal ein kurzer Temperaturschock, aber es gibt schlimmeres 😉

 Dann ging es zu meiner ersten richtigen Erkundung los. Da mich ja morgens direkt die Halbinsel „anlacht“ wollte ich sie auch als erstes Ziel erkunden. Mein Resort heißt ja auch Island View Cabana 😉 Also gesagt, getan: Wasser, Hut und Sonnenbrille gepackt, die Kamera und ab gings. Zuerst ging es über die Sandbank zu der vermeintlichen Insel. Da mich schon die Felsenklippen an der Seite irgendwie riefen, bog ich also direkt erst mal nach Rechts ab 😉 Dort hieß es durch ein klein wenig Dschungel zu wandern bevor man an die Felsen kam. Die Felsen waren teilweise wirklich wie ein kleines Labyrinth. Man musste sich genau merken woher und wie man dorthin gelangt ist, damit man wieder heil zurück findet. Manche Stellen sind nämlich nicht so einfach zu erreichen. Aber für mich als Affe (natürlich nur ein Teil meiner Seele :D), kein Problem. Und das sogar mit Flip Flops! Am meisten Spaß machte das Erkunden einer Spalte, denn dort konnte man wunderbar das Wasser beobachten, wie es sich bei Flut seinen Weg in die Felsformationen frisst.

 Dann ging es wieder zurück durch den Dschungel 😀 Hach ich liebe es einfach unberührte Natur zu erkunden. Und das Tolle: Auf Koh Pha-Ngan sind die Wälder noch nicht so erschlossen wie z.B. auf dem Festland. Überhaupt hält es sich hier noch mit dem Tourismus etwas in Grenzen. Nur zur Fullmoonparty-Zeit, also JETZT, kann man hier viele junge Menschen sehen.

 Auf dem Weg zurück, wollte ich dann die andere Seite erkunden und lief einem Trampelpfad an der Küste entlang. Dann verschlug es mir fast die Sprache… Hier stand ein fast komplettes Resort herum, nicht genutzt, teilweise zerstört und komplett verlassen. Ich hatte einen Lost Place entdeckt. Da ich solche „vergessenen“ Orte total liebe, erkundete ich ihn natürlich direkt. Wichtig ist immer, das man hier sehr auf sich aufpasst, denn man weis nie wie stabil die Bauten sind. Vor allem wenn man nichts über den Platz weiß. Es war wirklich gruselig. Teilweise wirkten bestimmte Dinge als wären sie sehr kurzfristig verlassen worden. Auf der anderen Seite wurde hier schon sehr viel geklaut. Nach den einzelnen Bungalows gab es auch noch eine Bar und ganz am Anfang des Resorts ein Restaurant mit Rezeption. (Fotos, wenn das Internet hält auf meiner Facebookseite: www.facebook.com/stevengarciaDE). Übrigens, habe später herausgefunden (ein wenig Recherche), dass das Resort „Koh Ma Dive Resort“ hieß. Vielleicht finde ich noch einen Einheimischen, der mir die Geschichte erzählen kann.

 Nachdem ich den Ort erkundet & Fotos geschossen hatte wurde es langsam Zeit fürs Mittagessen 😉 „Kompliziert“ 😀 wie ich aber bin, wollte ich mir das nicht einfach im Resort Restaurant holen. Also find ich einfach an zu laufen. Irgendwann sah ich eine coole Anlage die ich mir noch anschauen wollte, lag ja auf dem Weg. Kurze Zeit später kam ich an einen Bach über den ein paar Baumstämme lagen. Irgendwie kam da meine Abenteuerlust wieder zum Vorschein. Also erst mal Essen hinten anstellen und drüber 😉

 Nach ein paar Metern Urwald, ging es dann nur noch über die Felsen weiter, durch die sich der Bach durchkämpfte. Es war sehr rutschig. Vor allem mit den Flip Flops, aber jedes bisschen Wasser tat den heißen Füßen auch wiederrum gut. Also weiter und weiter. Letztendlich kam ich zu einem wunderschönen, kleinen Plateau von dem ein Wasserfall herunterplätscherte. Durch die „Trockenzeit“ die gerade war, führte er leider nicht viel Wasser, dennoch war es schön anzusehen. Hier blieb ich dann auch für ca. 1 Stunde und genoss es einfach allein an diesem Platz zu sein. Überhaupt bemerkte ich, das Koh Pha-Ngan relativ ruhig, hier im Norden war. Ich traf selten jemanden. Wenn, dann meistens auf der Strafe auf Rollern. Das ist übrigens die beste Fortbewegungsmethode hier, fast jeder auf der Insel, samt Touristen und Traveller, leiht sich einen und bewegt sich damit fort. Ich verlass mich aber noch ne Weile auf meine Füße 😉 Vielleicht Sonntag oder Montag dann.

 Dann ging es vom Wasserfall wieder zurück auf die Straße. Und weiterlaufen. Irgendwie merkte ich, das mein Wasservorrat (1,5L) langsam zur Neige geht, brannte die Sonne ja vom Himmel. Doch hier ist es nicht so voll ausgebaut das man an jeder Ecke einen Supermarkt findet. Also hieß es Zähne zusammen und weiterlaufen. Nach ca. 2km dann fand ich ein kleines Restaurant am Weg. Da in der Ferne nichts anderes zu sehen war, und so kleine Restaurants auch ihren Charme haben, entschied ich mich für das Mittagessen hier :).

 Kurz nachdem ich mich hingesetzt hatte, kam auch schon eine Dame die mir die Karte reichte. Während ich die Gerichte durchschaute, wurde mein Fuß die ganze Zeit Opfer einer verspielten Babykatze. Irgendwie verwechselte sie ihn mit einem Wolleknäul…. Jeder der mich kennt weis, hier kann ich nicht wiederverstehen. Also spielte ich erst mal ein paar Minuten mit ihr, bis ich mich wieder aufs Essen konzentrieren konnte 😀 Dann entschied ich mich für ein Reisgericht. Kurz nach der Bestellung kam die Kellnerin wieder und meinte, das sie leider kein Reis im Haus hatte. Irgendwie verwirrte mich das etwas… Es war doch ein Restaurant, und war Reis nicht eines der Grundnahrungsmittel? 😀 Aber ok, während ich mir etwas anderes raussuchte, kamen zwei weitere Traveller an. Beide auch zu Fuß unterwegs! Yes, es gibt noch welche wie mich. Da mein Magen knurrte entschied ich mich für ein anderes Nudelgericht. Kurz daraufhin kam die Kellnerin wieder und meinte lächelnd, aber peinlich berührt, das ihr Koch gerade meinte, sie hätten nur die Zutaten für Padthai da. Ein einfaches Nudelgericht. Ergo war meine Entscheidung auch schnell getroffen, ich nahm Padthai 😀

 Da ich die Karte jetzt gut kannte, kam ich auch mit den beiden Travellern ins Gespräch und konnte sie zum richtigen Essen beraten 😀 … der eine kam aus Spanien und der andere aus Finnland. Beide waren bereits seit 2 Monaten unterwegs. 1 Monat Thailand, 1 Monat Kambodscha und nun 15 Tage Koh Pha-Ngan. Es ist immer wieder interessant andere Reisende zu treffen, die eben nicht „mal kurz“ einen Strandurlaub irgendwo machen, sondern etwas vom Land sehen wollen. Da jeder einen anderen Geschmack und Reiseroute hat, teilt man bei Zusammentreffen immer die Erfahrungen und Tipps aus. Ich liebe es!

 Interessant waren auch die Meinungen. Ich meinte zu den Beiden, das ich es manchmal echt traurig finde, dass Thailänder die ich kennengelernt haben, weniger von ihrem Land gesehen haben als Ich z.B. Dabei haben sie doch so ein schönes Land. Aber der Finne meinte, das er sich selbst auch nicht in seinem Land auskennen würde, wenn z.B. Freunde von woanders herkommen würden. Der Spanier und ich waren uns aber einig, das wir unser Land doch recht gut kennen. Natürlich nicht perfekt in jeder Ecke. Aber grob wo, was ist. Und durch Arbeit und Freunde reiste man auch öfter mal durchs eigene Land.

 Nach dem Essen dann verabschiedeten wir uns und gingen in verschiedene Richtungen weiter. Kurz bevor ich aber die Straße betrat, fragte mich die Kellnerin und ihr Freund was ich suche. Ich meinte, das ich einen Supermarkt suche. Doch sie schüttelte mit dem Kopf und meinte, das der nächste ca. 5km entfernt lag. Ich solle lieber in „meinem“ Örtchen einen kleinen Einheimischen Shop suchen. Sie kannte sogar einen. Also umgedreht und wieder zurück 😉

 Den Shop hab ich dann auch schnell gefunden & Wasser eingekauft. Will ja nicht verdursten 😉 Dann ging es zurück zum Bungalow. Nach ein wenig Bilder durchschauen & bearbeiten ging es an den Strand, ein wenig Sonne genießen und Schnorcheln. Das Wasser war relativ klar, selbst in Strandnähe. Ich fand auch einen tollen gelben Fisch, den ich ca. 10 Minuten lang verfolgte. Er hatte auch nicht wirklich Angst vor mir, er schwamm gemütlich seinen Weg durch die Wasserpflanzen, hielt immer wieder mal wo an und schwamm wieder weiter. Nach dieser Highspeed-Verfolgungsjagd 😀 legte ich mich dann ein wenig in die Sonne. Doch schon nach einer Stunde konnte ich an den Bergkuppen „schöne“ Regenwolken sehen. Irgendwie war es lustig, ich packte gemütlich mein Zeug zusammen und lief zurück zum Bungalow (100m). Ich saß mich dann auf die Terrasse und beobachtete das Treiben am Strand. Keine 10 Minuten fing es dann erst leicht, dann sehr stark an zu regnen. Auf einmal wuselten alle zu ihren Bungalows, Autos, Motorrollern usw. 😀

 Nach 2h Dauerregen dann gab es endlich eine kleine Pause, da es langsam schon Dunkel wurde machte ich mich fertig um Essen zu gehen. Natürlich zog ich mir extra ein gelbes T-Shirt mit dem Königswappen an. Denn heute war der Geburtstag des Königs von Japan. Gleichzeitig war daher heute Vatertag und ein Feiertag. Da ich hier sehr viel Respekt zeige, mit den Gebräuchen und Sitten, bekomme ich auch viel Anerkennung und Freundlichkeit zurück. Also hielt ich mich auch an diese Sitte 🙂 Dann ging es in der Regenpause schnell zu einem Restaurant, das ich heute Nachmittag gefunden hatte. Zu Essen gab es ein BBQ-grilled Chicken Sandwich (mit Sojasprossen).

 Jetzt sitz ich gerade in der Resortbar (der einzige Ort, wo es hier im Resort, an dem es WLAN gibt) und versuche die Bilder hochzuladen. Den Blogeintrag kann ich notfalls auch via Handyinternet hochladen. JA VODAFONE: Ich habe hier auf einer Insel im Golf von Thailand eine bessere Internetabdeckung mit 3G als in Deutschland!!! Und das ohne Vertrag! 😀 Auf jeden Fall plane ich gerade den morgigen Tag. Denn morgen ist: FULLMOON Party, einer der bekanntesten Electro-Strand-Partys der Welt. Da wir im Dezember Highseason haben, werden wohl zwischen 5000-10.000 Feierwütige aus der ganzen Welt erwartet. Einen teil habe ich ja gestern bereits auf der Fähre getroffen 😀 Vielleicht treffe ich ja „Poser“ wieder. Auf jeden Fall werde ich bereits gegen Nachmittag an den Strand gehen, Abendessen mit einer anderen Travellerin, die ich via Facebook „gefunden“ habe. Aber bevor es schlafen geht, chille ich noch mit einem Hörbuch auf meiner Terrasse und schaue aufs nun dunkelschwarze Meer hinaus (Uuuuuh ganz dramatisch! :D).

Good night!

T-LOG | Das Inselabenteuer beginnt!

Heute stand der nächste größere Teil der Reise an 🙂 … Nach dem Frühstück ging es daher direkt wieder ins Zimmer um zu packen. Es ist echt lustig, zurzeit geht es mir immer wenn ich packe so, dass ich alles einpacke und mich total freue das es so perfekt in den Rucksack passt… und dann sehe ich, das da noch etwas liegt 😀

 Endlich fertig gepackt saß ich mich noch ein paar Minuten gemütlich hin und schrieb mir die Adresse und Telefonnummer des nächsten Hotels auf. Um es im „Notfall“ dem Taxifahrer zu zeigen, falls er den Namen des Hotels nicht kennt. Hab ich mir von Anfang an so angewöhnt. Auch schaue ich selbst immer via GoogleMaps, damit ich dem Fahrer möglicherweise auch helfen kann, bei der Navigation. Dann schnell unter die Dusche und um 10.50Uhr dann ausgecheckt. 11Uhr rum, sollte mein Shuttle kommen. Beim Auschecken wurde ich vom Hotelchef ganz herzlich verabschiedet. Er meinte auch ganz oft „Please be careful“ (bitte sei vorsichtig). Dann kam auch schon der Shuttle. Ich dachte zuerst das wir direkt zum Don Sak Pier fahren, doch er fuhr uns erst mal auf ein etwas abseits gelegenes Gelände, auf dem sich ein Wartebereich und ein Schalter befanden. Etwas verwirrt stieg ich aus und wusste erst mal nicht, was wir hier sollen. Aber mit ein wenig Beobachtung verstand ich es dann schnell. Wir sollten hier unsere Bezahlbelege in Tickets umtauschen. Außerdem wurden jedem, je nach Ziel und Ticket Aufkleber ans Oberteil gemacht. Quasi etikettiert 😀 Ist aber an sich eine echt gute Idee, so sehen die Mitarbeiter der jeweiligen Stationen direkt, wer wo hin muss und können direkt einschreiten, wenn der jenige in den falschen Bus/Fähre steigt. Leider waren hier fast nur junge Traveller. Und dementsprechend war auch das Verhalten bei den meisten… einer, ich nenne ihn mal Poser, konnte es nie abwarten sein Oberkörper zu präsentieren. Ein paar meinten es wohl zu gut mit dem Feiern und tranken schon ihre zig Bier. Nur 1 von ihnen vertrug es wohl nicht und klappte ein mal fast zusammen… In so einem warmen Land die ganze Zeit zu trinken, kann ich nicht empfehlen 😉

 Nach einer Stunde Wartezeit dann ging es los, unser Bus… oder sagen wir Seelenverkäufer fuhr ein. Also ich bin hier schon mit vielen Verkehrsmitteln gefahren, die in Deutschland sicher Probleme hätten durch den TÜV zu kommen… aber dieser Bus war wirklich aus Kriegszeiten. Die Scheiben teilweise zersprungen, Beleuchtung innen entweder komplett offen mit blanken Drähten, oder das Leuchtmittel fehlte. Sitzpolster rutschten manchmal auch einfach runter vom Sitz, wenn man sich bewegte… und bei jedem kleinen Bremsen schon, hörte man die Bremsklötze ächzen… So fuhren wir dann ca. 2h über Surat Thani nach Don Sak zum Pier. Dort mussten wir dann aussteigen, Gepäck aus dem Bus nehmen und wurden um etikettiert, sprich bekamen neue Aufkleber mit neuen Farben 🙂 Ich bekam diesmal Pink – für Koh Pha-Ngan, die Aufkleber für Koh Samui waren Neongelb.

 Dann mussten wir ca. 2h warten, bis unsere Fähre einlief und bereit war. Was die Thailänder beim Reisende etikettieren super beherrschen, fehlt ihnen leider aber beim Umgang mit Gepäck. Zuerst war es noch ein guter Ansatz, dass zuerst die einsteigen sollten, die nach Pha-Ngan mussten. Denn die Passagiere mussten eine Station länger in der Fähre bleiben als die nach Samui. Doch letztendlich waren sie überfordert und das Gepäck wurde kreuz und quer gestapelt. Übrigens „Poser“ konnte wieder gar nicht anders und musste natürlich ganz vorne auf der Fähre sitzen. Und bevor es los ging rieb er sich mit Öl ein und stand so gaaaanz lässig mit angespannten Muskeln rum… Süß war aber: als wir losfuhren und es durch den Fahrtwind etwas kühler wurde, zog er sich ganz schnell wieder an. Ich hätte ihm am liebsten einen Pullover gegeben… Wenn ich einen hätte 😀

Dann ging es in ca. 1,5 erst mal nach Koh Samui, da wir Verspätung hatten gab unser Kapitän wohl richtig Gas. Aber es ist faszinierend was einem für Gedanken auf See kommen… wenn man überlegt, wir bestehen aus Wasser und brauchen Wasser um zu Leben. Das Meer nimmt am meisten Platz auf unserer Erde ein, aber das Wasser vergiftet uns eher, als das es uns am Leben halten würde. Süßwasser ist nur ein Bruchteil global gesehen. Es ist auch echt heftig wie „langsam“ man die Fortbewegung auf dem Wasser fühlt. Man sieht z.B. Koh Samui schon am Horizont… fährt drauf zu, und fährt und fährt… und es scheint sich fast nichts zu verändern. Erst wenn man dann eine Gewisse Nähe hat, dann kommt es relativ schnell näher.

 Nach einem kurzen Halt in Koh Samui also, ging es dann direkt weiter nach Pha-Ngan. Der Sonnenuntergang war wunderschön. Ich stand glaube ich fast die komplette Überfahrt draußen und genoss den Fahrtwind, das Meer und die untergehende Sonne.

 Um ca. 19:30 Uhr kamen wir dann mit ca. 1h Verspätung an. Dann schnell in eines der wartenden Taxis und ab ins Hotel. Eingecheckt & zum Bungalow geführt. Der Bungalow an sich ist innen sowie außen nicht besonders… ich würde sogar sagen, das bisher jedes andere Hotel viel viel schöner und sauberer war. Aber für 5 Nächte zahle ich gerade mal 30€… Und die Sicht die ich morgens haben werde, wenn ich aus ihm rausgehe… Ich erzähle mal nicht soviel und mache morgen einfach ein Bild. Heute war es ja bereits schon Nacht 😉

 Da ich letzte Nacht nich so gut geschlafen habe und heute durch das hin und her ziemlich geschafft bin, lege ich mich denke ich auch direkt hin. Hoffe ich kann heute Nacht gut schlafen. Ich will ja schon um 6Uhr wach sein, mal schauen ob ich das schaffe. 

Übrigens, obwohl heute nur hin und her fahren war, und an den Orten nicht viel zu sehen gab, an denen wir umsteigen & warten mussten, habe ich trotzdem meine täglichen 5000 Schritte geschafft! Erfolgserlebnis! 🙂

T-LOG | Letzter Tag in Krabi

Heute brach mein letzter vollständiger Tag in Krabi an. Eigentlich wollte ich noch unbedingt den Tiger Cave Temple sehen, doch irgendwie war mir heute nach ein wenig Ruhe und Besinnung 🙂

So bin ich also nach dem Aufstehen kurz in den nächsten Supermarkt, habe mir ein kleines Sandwich und meinen derzeit „Standard“ Green-Juice geholt 😉 Ich weis, das der Körper die Vitamine lieber aus frischen Dingen holt… aber ich mag den Drink und ich fühl mich auch gesund danach 😀 Also lasst mich! 😀

Nach dem Frühstück dann schnell unter die Dusche und meinen leichten Sonnenbrand begutachtet 😀 … Habs gestern wohl doch zu sehr herausgefordert… Ab sofort doch vielleicht ein wenig Sonnencreme wenn ich am Strand die Zeit verbringe 😉 Aber soweit ich sehen kann ist es kein schlimmer, sollte in ein paar Tagen komplett verschwunden sein 😉 Ohne das die Haut sich schält 😀 Dann gings direkt runter zu meiner Rezeption um die Überfahrt nach Koh Pha Ngan zu organisieren. In diesem Hotel buche ich gern direkt hier, da das Personal (insbesondere das „Chef-Ehepaar“) mega nett und zuvorkommend sind. Ich habe so viel schlechtes in den Bewertungen gelesen, doch ich muss sagen, wie schon so oft kann ich das nicht bestätigen. Ich denke hier zählt eben auch der Spruch „Wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch heraus!“ Ich habe auf meiner Reise bisher echt viele unverschämte Reisende getroffen, bei denen selbst ich nicht nett hätte sein wollen.

Ein großes Thema ist hier auch immer wie sich manche Traveller oder schlimmer Touristen kleiden. Ich sehe hier so viele alte Typen die gar kein Oberteil tragen, Frauen die an Hosen nur ein Hauch von nichts anhaben… Diese Menschen haben einfach keinen Respekt. In einem Land wie Thailand ist so viel Haut zeigen verpönt. Am Strand wird es zwar toleriert… aber in der Stadt usw. sollte man sich entsprechend verhalten. Ich selbst habe z.B. die meiste Zeit wenn ich in der Stadt unterwegs bin, sogar eine lange Hose an und verzichte auch auf Unterhemden oder ärmellose T-Shirts. Außerdem lebe ich im jetzt und mit den Menschen, egal wo ich laufe, stehe und bin… ich lächle die Menschen an und grüße sie, entweder mit einem Kopfnicken oder ganz nette Einheimische auch mit einem Sawadee khrap und einem Wai (Thailändisch für Gruß mit den Händen zusammen). Ich bitte euch also wenn ihr meinen Blog lest und mal in Thailand seid… seid nicht so wie diese Touristen… Ich wurde noch kein einziges mal Schlecht behandelt!

Mit meinem „Hotelvater“ (Weil es hier einfach irgendwie familiär ist) 😉 ging ich dann also die verschiedenen Möglichkeiten durch. Am kurzfristigsten erschien uns der Bus morgen um 11:30Uhr nach Surat Thani und dann mit der Fähre vom Don Sak Pier nach Ko Pha Ngan. Also buchte ich diese. Das Tolle wieder: Abholservice direkt am Hotel! Voller Vorfreude wollte ich mir heute also einen gemütlichen Tag machen und lief zum Thara Park 🙂 … Das Wasser des Flusses war heute leider sehr sehr dreckig. Aber das war mir klar, hatte es ja die ganze Nacht wirklich durchgehend, wie aus Kübeln geregnet. Also so ein typischer Monsunregen. Man merkt wie ganz anders das Klima hier unten ist. Viel feuchter als in Bangkok oder im Norden Thailands. Auch ist nach Wetterbericht die nächste Woche, jeden Tag ein kleiner Regen- oder Gewitterschauer angesagt (Wetterbericht). Aber solang es warm bleibt, ist das ja nicht schlimm 😉

Kurz vor dem Park lag noch das Postamt auf meinem Weg. Richtig interessant: Hier muss man eine Nummer ziehen und wird dann aufgerufen und an den jeweiligen Schalter geführt. Ich habe es erst nicht bemerkt, mit ein wenig Beobachtung aber dann schnell herausgefunden und mich angepasst. Das hat den Postbeamten gefallen, denn alle waren sehr freundlich zu mir. Eine Dame kam sogar mit ein paar Ananas Stücken zu mir und bot mir eines an, als ich wartete.

Als ich dann den Thara Park erreicht habe war ich total begeistert. Er war natürlich viiiiiiiel kleiner als „mein“ Park in Bangkok, aber für sich einfach komplett süß und schön. Auch die Fitnessgeräte konnte man hier finden… und das Tollste: Nur Einheimische. Also habe ich mich direkt wohl gefühlt. Ich habe mich hier auch auf eine der Sitzvorrichtungen (Sah aus wie ein Baumstamm, war aber aus Beton) gelegt und ein wenig vor mich hin genossen 😉 Links neben mir der große Fluss, ein paar Meter weiter ein großer Sportpark mit Fußballplatz, Halle und Laufbahn. Und im vorderen Bereich des Parks waren ganz viele kleine Stauen und Figuren. Es war wie ein kleiner Parcours. An jeder der Stauen stand ein Buchstabe, für das was es darstellte. Ich denke es war ein „Lernparcours“ für Kinder, waren nämlich alle Buchstaben des Alphabets vorhanden.

Dann war es Zeit fürs Mittagessen, es gab Reis mit einer Kokos-Zitronengrassuppe. Dazu noch Hühnchenfleisch und Gemüse. Als Nachtisch wurde ein kleiner Obstteller gereicht 🙂 Da fällt mir ein, letztens wurde ich von einer Gruppe Japaner in einem Restaurant gelobt 😀 … sie meinten, sie hätten noch keinen Europäer gesehen, der es schafft Reis mit Stäbchen zu essen. Dabei finde ich das ganz einfach, wenn man die Technik raus hat 😉 In Asiatischen Ländern, ist der Reis ja nicht ohne Grund etwas klebriger. Man drückt den Reis also einfach mit den Stäbchen zusammen und kann dann mit Gefühl das Ganze zum Mund heben.

Dann ging es erst mal wieder zurück zum Hotel. Von der Sonne entspannen 😀 … Ne natürlich um ein paar Vorbereitungen für das Projekt auf Koh Pha Ngan zu treffen. Von 4.-9. bin ich ja in einem Bungalow. Aber von 9.-20. bin ich, wenn alles klappt in einem Tempel dort und nehme an einem Silent-Meditation Seminar teil. Während dieser Zeit ist der Kontakt nach außen nicht erlaubt. Daher eben jetzt noch ein paar Dinge erledigen. Außerdem brauche ich noch bequeme Kleidung, die auch Tempelkonform ist und alltägliche Dinge wie Duschgel, Sonnen- und Mosquitoschutz, Klopapier (Gibt es übrigens nur in westlichen Toiletten, sprich in Hotels!!!) usw. Da ich auch nicht weiß wie das Internet ist, werde ich wohl auch schon für nach den 20. planen müssen.

So langsam brach dann auch die Nacht an und ich machte mich auf den Weg zu einem anderen Nachtmarkt im Norden der Stadt. Den kleinen direkt am Pier kannte ich ja schon von gestern 😉 … Laut einem Bericht im Internet, war dieser ein vor allem „Textilbehafteter“ Markt. Doch als ich an kam war das ein wenig erschreckend, im positiven Sinne… Ich kann euch sagen: Mit Hunger über einen fast reinen Essensmarkt zu laufen, bei dem fast alles frisch gerade zubereitet wird, man von Farben, Formen und Gerüchen erschlagen wird… ist sehr sehr schwer 😀 … Vor allem, wenn man ja gerne etwas ausprobiert was man nicht kennt. Leider lief ich dann hier auch erst mal eine halbe Stunde planlos rum. Konnte aber dafür noch einen schönen klaren Regenbogen fotografieren 🙂 … Dann auf einmal find es in der Ferne mit Blitzen an und es begann zu regnen. Das hat mir dann geholfen mich schneller zu entscheiden, und so wurden es dann: Crispy Chicken Pieces, ein paar verschiedene Sushi mit Thunfisch und Seegras und irgendetwas undefinierbares mit Spinat. Von der Konsistenz her war es ein wenig wie eine spanische Tortilla, nur eben ohne Kartoffeln mit Spinat. Auf jeden Fall war alles sehr lecker! Gegessen habe ich übrigens im Hotelzimmer 😀

Der mega Regenguss wie gestern blieb aber bisher aus. Mal schauen ob noch was herunterkommt 😉 Heute ist mir übrigens mal bildlich richtig bewusst geworden, wie stark sich Ebbe und Flut hier zeigen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses kann man einen schönen Wald und ein paar Häuser auf Holzpfeilern sehen. Heute Mittag war der Wald und die Wurzeln der Bäume, sowie die Häuser komplett „trockengelegt“. Sprich man hat genau gesehen bis wohin das Wasser bei Flut geht. Irgendwie, auch wenn ich das ja kenne und weis wie es entsteht, ist es doch ein wenig gruselig ^^

Übrigens mein Schrittzähler ist die letzten beiden Tage wieder glücklich gewesen. Derzeit pendle mich mich wohl bei den 10.000 ein 🙂 Gestern: 10.278, heute: 11.677… Ich bin stolz!

So, jetzt heißt es für mich schlafen. Morgen früh aufstehen, packen, noch ein paar Besorgungen machen und dann geht’s ab zu Part III meiner Thailand Reise.