T-LOG | Bangkok lässt Dich nicht mehr los!

Bangkok schafft es immer immer immer wieder mich zu überraschen. Immer wenn ich denke, das es nicht besser geht toppt ein weiteres Erlebnis das vorherige. Ich verstehe nun den Spruch „Was Bangkok hat, lässt Bangkok nicht mehr los“

 Heute morgen gab es zum Frühstück Kaffee & ein Sandwich. Dann direkt duschen und zur nächsten Skytrain Station. Heute wollte ich mal ein wenig Speedsightseeing machen und habe mir ein Tagesticket für den Skytrain geholt 😉 Quasi um einfach damit rumzufahren, auszusteigen … Gegend anschauen … wieder einsteigen und weiterfahren 😉 Gesagt getan, gegen später ging es dann auch noch kurz zum Chatuchak Weekend Market um nochmal richtige Flip Flops zu holen (die gestern waren nur Ersatzweise, da ich eine bestimmte Art, die gestern nirgends zu finden waren, am liebsten trage). Recht schnell fand ich auch unter den 10.000 Ständen einen und handelte die Schuhe auf den Preis herunter den ich wollte. So langsam klappt das echt mega gut, wenn ein Verkäufer nicht einwilligt, laufe ich weiter, entweder er geht dann ein oder ich finde ein paar Stände weiter MEINEN Preis 😉

 Dann bin ich noch ein wenig über den Markt geirrt und habe mir noch ein schönes Plätzchen fürs Mittagessen gefunden 😉 Dort gab es dann gebratenen Reis mit Hühnchen und Gemüse. Da ich erst mal nichts mehr brauchte, ging es dann via Skytrain wieder weiter. Irgendwann kam ich in der Nähe des Mega Einkaufscenters Central World raus. Da ich mit dem Niederländer, den ich auf der Fahrt nach Kanchanaburi auch über das Center geredet hatte, und er mir nahe legte das Kino dort mal zu testen. Wollte ich das spontan auch machen 🙂 Dieses Kino hat nämlich 2 First Class Kinosäle. Am Anfang konnte ich mir nicht viel darunter vorstellen, aber es hat mich wirklich umgehauen.

Bevor aber mein Film um 16:35 beginnen sollte (laut Kassierer könnte ich aber 15:35 bereits kommen) hatte ich noch ein wenig Zeit. Also schlenderte ich im Center rum. Dann ging es zum Kino 🙂 Erst mal eine Rolltreppe hinauf und dann über einen roten Teppich zu einer Art Lounge. Etwas verwirrt setzte ich mich erst mal in den Vorraum. Doch schon kam ein Kellner der mich in an die Bar brachte. Dort bekam ich dann erklärt das ich im Ticket inklusive, Getränke wie Cocktails, Softdrinks oder Kaffeespezialitäten und den Zugang zum Buffet hatte. So bestellte ich mir einen Cocktail (Mai Tai) und einen Iced-Cappucino. Und am Buffet gab es lauter Kleinigkeiten: Früchte, kleine Kuchen und Törtchen, Miniportionen von einem Reisgericht mit Huhn, ein paar Tarts & einen Shrimp Cocktail. Kurz nach dem ich mich wieder hinsetzte, kam dann wieder ein Kellner, der wissen wollte, was ich für ein Getränk im Kino haben wollte und was ich gern für Popcorn hätte. Ich wählte Coke Zero und Popcorn mit BBQ Geschmack 😀

 Dann ging es um 16.40 in den Saal und ich war geplättet… Statt normalen Kinositzen, befanden sich dort richtige Sofasitze. Mit elektronischer Fernbedienung, mit denen man sie in Liegeposition fahren konnte. Dazu gab es eine Decke und die vorherige Bestellung wartete bereits am Platz. Ach ja nebenbei: Der Film den ich anschaute war Tribute von Panem: Mockingjay Part 1 … Und der war auch ganz gut 😉 Alles zusammen kostete übrigens 700 Baht (ca. 17€)

 Nach dem Film ging es dann mit dem Skytrain wieder zur Haltestelle in der Nähe meines Hotels und dann erst mal in selbiges zurück. Kurz frisch machen, Hose & Hemd und ganz wichtig geschlossene Schuhe anziehen? Warum? Mein nächstes Ziel war der Lebua State Tower mit einen Restaurants & Bars auf dem Dach. Insgesamt 3 Rooftop- oder auch Skybars gibt es dort. Und 3 Restaurants… Zusammen unter dem Namen „The Dome“… Jeder der den Film Hangover II schon gesehen hat, kennt diesen Ort mit der großen Kuppel und der Treppe auf denen die Protagonisten sitzen. Unten angekommen musste man erst mal durch die große Eingangshalle laufen. Im Lebua State Tower befindet sich nämlich auch ein sehr teures Hotel. Unten an den Fahrstühlen wird man dann direkt von einer Meute Mitarbeiter in Empfang genommen, kritisch nach dem Dresscode beäugt und dann in den Fahrstuhl geleitet. Dann geht es in schneller Geschwindigkeit in den 64. Stock. Oben angekommen wird man direkt wieder in Empfang genommen und zu seinem Restaurant oder seiner Bar geführt. Ich bin dann erst mal raus auf die Terrasse und mir blieb bei dem Ausblick echt fast der Atem weg… Einfach unglaublich! Dazu gabs dann noch einen … für Thailand … sehr teuren Cocktail. Aber für das Gefühl lohnt es sich allemal… und nach dem First Class Kino, fand ich das als passenden Abschluss des Tages.

 Nach dem ich auch ein paar Bilder geschossen hatte, wollte ich noch DEN Drehort besichtigen, also machte ich mich auf die Suche nach der Treppe und der Kuppel. Habs auch schnell gefunden 🙂 … Ich lief also die besagte, tolle, große, wunderschöne Treppe herunter als ich einen lauteren Knall hörte. Ich drehte meinen Kopf zur Flussseite und dann passierte es, das mich Bangkok wieder komplett überraschte. Genau in diesem Moment gab es ein Feuerwerk über den großen Fluss in Bangkok, dem River Chao Praya. Zusammen mit der Sicht über Bangkok bei Nacht… Atemberaubend! Aber sowas von!

 Nach diesem Erlebnis wollte ich schnell ins Hotel zurück, schließlich war es spät und ich wollte die Eindrücke verarbeiten… Und die geschossenen Bilder sichten 😉 Also mit dem Fahrstuhl wieder runter und aus dem Gebäude raus. Draußen angekommen erwartete mich direkt ein Taxifahrer, der eine leichte Beute witterte 😀 Er wollte wissen wo ich hin wollte, ich meinte das ich zu meinem Hotel will. Hilfsbereit fragte er mich nach dem Namen und der Straße. Ich zeigte ihm die Visitenkarte. Er kannte es nicht und wollte mich zu seinen Kollegen (einer Gruppe Tuk Tuk Fahrer) weitergeben. Diese kannten das Ziel scheinbar und wollten wissen wie viel ich zahlen wollte. Da ich wusste, das dass Hotel nicht weit weg war, schlug ich 20 Baht vor. Der Tuk Tuk Fahrer lachte nur und meinte, nein 100 Baht müssten schon sein. Da hab ich nur gelacht und gemeint, das ich die Strecke kenne, und das ist noch nicht mal 20 Baht wert. Auf einmal kannten sie das Ziel nicht mehr, und meinten ich könne mich ja an den Tuk Tuk Fahrer auf der anderen Straßenseite wenden 😀 Ich bedankte mich dann nur und lief einfach zurück zu meinem Hotel… die 1 km reißen es ja auch nicht mehr raus 😉

 Übrigens sagt der Schrittzähler heute: 21.192 Schritte (16 km) und das obwohl ich heute ja vor allem den Skytrain benutzt habe… Echt super! 🙂

 So jetzt geht’s ans Hotels suchen für mein nächste Ziel am Montag: Krabi Town. Auch recherchieren wie ich am Besten hinkomme.

 Bis dann! 😉

T-LOG | Zurück im Großstadt-Dschungel

Wow… und schon sind es mehr als 3 Wochen in denen ich jetzt hier bin… Und ich merke jeden Tag wie toll das Leben hier ist. Klar muss man in manchen Punkten ein paar Abstriche machen, aber das ist alles machbar! 😉

 Heute gabs zum Frühstück wieder einen Green-Smoothie, eine Banane und ein paar Erdnüsse. Dann musste ich noch den Rest zusammenpacken, duschen und habe ausgecheckt 😉 Denn um 11Uhr schon sollte mein Transport nach Bangkok zurück kommen. Da ich für den VIP-Minibus nur einen Bruchteil (2€) mehr zahle wollte ich das mal ausprobieren. Und wie schon mal gesagt, die Beinfreiheit war wirklich grausam 😀 Wir, 10 Personen, saßen also in dem kleinen Bus, zwischen Taschen, Karton und Rucksäcken. Warum ist das denn teurer, wenn man im normalen Linien-Fernbus Beinfreiheit, Klimaanlage und sogar noch ein Getränk hat? 😀 Versteh ich echt nicht, wieso man sich das antut… der einzige Vorteil ist echt, das man an seinem Hotel/Resort abgeholt wird.

 Nach einem Kampf durch den mega Wochenendverkehr kamen wir dann nach 3h endlich an. Das Wetter sah schon recht bedrohlich aus, sollte es nach Wetterbericht heute ja auch ein Gewitter geben. Doch noch hielt es. Meine Haltestelle war das Victory Monument. Denn genau dort gab es eine Skytrain Station 🙂 Angekommen, bin ich dann natürlich erst mal in die Station und hab mir was zu trinken geholt. Dann wie letztens gesagt, erst mal hingesetzt 🙂

 Nach 20 Minuten dann habe ich mein Ticket geholt und bin zur Haltestelle Siam gefahren, dort umgestiegen in den nächsten und dann an meiner Haltestelle Sarusak raus. Von dort an waren es noch nur ca. 1km bis zu meinem Hotel. Ich habe bewusst wieder die Gegend zwischen Hauptbahnhof und Silom Road (Geschäftsviertel) gewählt, da hier die Möglichkeiten „mal kurz wohin“ am besten sind und der Lumpini Park nahe ist. Denn im Park findet am Sonntag wieder ein Konzert des Bangkok Symphony Orchestras statt, daher habe ich statt 2 Nächte auf 3 Nächte in Bangkok erhöht. Das tolle während meiner Skytrainfahrten konnte ich zwei Mal ein paar anderen Reisenden helfen, die aufgrund ihrer Sprachbarrieren (kein Thai) keine Info bei den Mitarbeitern erhalten konnten. So langsam kenn ich das Verkehrsnetz im Schlaf 😉

 Im Hotel angekommen habe ich dann erst mal eingecheckt. Diesmal habe ich ein Hotel gewählt mit Gemeinschaftsbad. Sprich 1 Bad für einen ganzen Stock. Warum? Einfach um Kosten zu sparen 😉 So ein Hotel ist natürlich günstiger als eines mit eigenem Bad. Bzw. ist das hier eher ein Hostel. Schnell hoch ins Zimmer und erst mal wie gewohnt „ausgepackt“ 😉 Dann wollte ich schnell in meine Flip Flops hüpfen und die Gegend unmittelbar um das Hotel erkunden und einen kleinen Imbiss zu mir nehmen. Hatte ja noch kein Mittagessen gehabt. Dann suchte ich aber meine tollen Flip Flops vergeblich… Plötzlich fiel es mir ein… Sie liegen noch im 110km entfernten Kanchanaburi… Ich hatte sie nach dem Duschen zum Trocknen in die Sonne gelegt… dort liegen sie jetzt wohl noch 😀 VERDAMMT! Also erst mal wieder rein in die Chucks und auf dem Weg etwas zu Essen zu suchen, erst mal ein paar Stände abgeklappert 😉 Ein Glück gibt’s davon in der Silom Road genug zu später Stunde.

 Da mein Vater heute Geburtstag hatte, wollte ich quasi „feiern“ und habe mir ein leckeres Japanisches Essen gegönnt, diesmal eine Sushiauswahl, ein paar dünne Steakstreifen, eine Suppe, eine Art Eierauflauf mit Fisch und Garnelen und eine Cola… Das war gut! Umgerechnet hat das ganze nicht mal 10€ gekostet, und war mein bisher teuerstes Essen hier in Thailand 😉

 Dann habe ich mich zurück auf den Weg ins Hotel und unterwegs einen Stand gefunden mit ein paar schönen Flip Flops. Leider habe ich solche, wie ich sie hatte noch nicht wieder gefunden. Vielleicht muss ich morgen nochmal auf den Wochenendmarkt… Auf jeden Fall wollte der Händler ganze 299 Baht haben. Ich lachte nur und meinte, das ich die selben Schuhe locker für 150 Baht bekommen würde. Er lachte dann und meinte, das er das gerne sehen möchte. Seine Qualität sei ja viel besser. Ich habe dann meinen Lieblingstrick angewendet: Lächeln, sich bedanken und weiterlaufen. Keine 3 Sekunden später kam er angerannt und bot mir die Schuhe für 150 Baht an… Ich lächelte wieder zurück und meinte: Siehst Du, ich habe sie für 150 Baht bekommen. Darauf musste er aber auch wieder lachen 😀 Hach is das toll 😀

 Unterwegs holte ich mir noch einen Snack für später, Wasser (ganz wichtig natürlich!) und einen Green-Shake aus Tiger-Herbs (Tigerkräuter). Letzteres schmeckte übrigens… gewöhnungsbedürftig 😀

 Kaum war ich dann wieder im Hotel zurück legte ich mich für ein paar Minuten hin, bevor ich meine Recherchearbeiten beginnen wollte. Ich hatte rausgefunden, das man in Thailand an vielen Stellen als ehrenamtliche Hilfskraft mithelfen kann… Unter anderem im Tiger Tempel. Da hierfür aber ein längeres Visum benötigt wird, muss ich jetzt schauen ob ich das auch hier in Thailand beantragen kann. Außerdem muss man sich für die Stelle bewerben. Mein Vorteil wird sein, das ich bevor ich das antreten kann, bereits 10 Tage Tempelleben hinter mir haben werde (Kommt noch) und somit ein Grundwissen mitbringe. Denn als ehrenamtliche Hilfskraft im Tiger Tempel wird man auch komplett in das Tempelleben integriert, sprich man lernt die Lehren Buddhas und meditiert viel. Dazwischen dann arbeitet man mit den Tieren <3 Hoffentlich klappt das!

Als Mithelfer bekommt man natürlich kein Geld. Aber man bekommt Essen und Unterkunft komplett gestellt! 🙂

 Dann kam aber noch ein Hammer: Der neue Star Wars Trailer wurde veröffentlicht! Natürlich habe ich ihn sofort ansehen müssen, trotz langsamer Internetverbindung 😀 Hammer, ich bin geflashed… ich kann nicht mehr bis Dezember 2015 warten 😀 Ich will das jetzt sehen!!!

 Jetzt geht’s erst mal ins Bettchen! 😉

T-LOG | Hangover aber Ziel erreicht!

Heute war mal wieder so ein typischer Tag, den ich niemals im Leben vergessen werde… ein für mich wichtiges und tolles Ziel erreicht 🙂 Doch fangen wir mal mit der Nacht von gestern an 😀

 Ich bin heute morgen mit einem Hangover aufgewacht. In Thailand. Soweit wie im Film… Doch ich hab es in MEIN Bungalow geschafft und war alleine 😀 Die Bar, mit dem Slogan „Get Drunk for 10 Baht“ (Werde betrunken für 0,25€) war sehr klein aber cool. Leider haben 10 Baht nicht gereicht. Der Preis beschreibt, die Kosten für die meisten Getränke. Ein Vodka-Cola kostet also 10 Baht. Auch wenn bei mir 1 Getränk nicht reicht um „drunk“ zu werden, war es doch ein extrem günstiger Preis. So fing ich also an 😉 … Gegen später kamen dann noch 2 Holländer, 1 Däne, 1 Russe und 2 Italiener dazu. Es wurde eine richtig lustige Runde. Gegen später konnte keiner mehr verständliches Englisch sprechen, so wurde fast nur noch in Zeichensprache kommuniziert. Im Laufe des Abends hat mir auch einer Barkeeperin erzählt das die Bar deswegen „scherzhaft“ so hieß, weil Asiaten schneller betrunken werden. Nur seit dem der Ort von Touristen und Travellern „überrannt“ wird, reicht den meisten Kunden eben nicht mehr dieser 1 Drink für 10 Baht. Aber der Slogan blieb einfach Kult und somit bestehen.

 Gegen später wechselten wir dann noch 2 Bars weiter. Hier war zwar gar nicht mein Musikgeschmack, aber es gab Cocktails für 100 Baht (2,50€)… Ich bestellte einen Mojito und meine letzte Erinnerung war, das der Barkeeper diesen mit Sprite machte… Er schmeckte auch, nur eben nicht nach Mojito 😀 Neben ein paar tollen Gesprächen und Menschen, an die ich mich erinnere, war das glaube ich auch so der Punkt ab dem ich nicht mehr weiß wie ich in meinen Bungalow zurück kam. Aber Punkt für mich: Ich habe nichts verloren 😀

 Dann gab es zum Frühstück erst mal einen „Green-Smoothie“ mit schön vielen Vitaminen und Chlorophyll 😛 Gegen später noch ein paar Erdnüsse. Mehr bekam ich nicht runter, auch kein Mittagessen, zu aufgeregt war ich. Warum? Ich hatte gestern ein wenig recherchiert und mir einen gute & günstige Transportmöglichkeit zum 30km entfernten Tiger Tempel gebucht. Seit dem ich klein bin, ist es einer meiner Träume eins dieser Tiere zu berühren, es zu streicheln usw. Doch da es natürlich Raubkatzen sind, und in Deutschland solche Möglichkeiten nicht wirklich gegeben sind… bliebt es immer ein unerfüllter Traum. Nicht aber hier! Um 13:30Uhr wurde ich dann vom Round-Taxi abgeholt und es ging aus Kanchanaburi heraus ins Grüne. Nach ca. 20 Minuten fahrt kamen wir dann auch endlich an 🙂

 Nach dem ich mir das Ticket geholt habe, musste man darauf mit Namen und Unterschrift erst mal einen Haftungsausschluss unterschreiben. Es handelt sich ja um Tiere und auch wenn die Tiere hier sehr zahm wirken, es bleiben Tiere. Somit war das für mich kein Problem, ich wusste ja das ich das wollte 😀 Dann ging es in das Tempelgelände hinein.

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Die Geschichte des Tiger Temple in Kanchanaburi

 1999 wurde ein verletztes und einsames Tigerbaby im Wald rund um Kanchanaburi gefunden. Da der Dorfbewohner nicht wusste was er damit anfangen sollte, gab es es dem Abt des Klosters zur Obhut. Dieser kannte nicht den Umgang mit Fleischfressern, hielt der Tempel doch nur „Nutztiere“. Doch die Lehren von Buddha brachten ihn dazu sich um das Tigerbaby zu kümmern. Warum war das Tigerbaby „alleine“? Ganz einfach, im Wald um Kanchanaburi, bis zur Grenze von Myamar, gibt es teilweise immer noch Wilderer die das Fell oder gar den ganzen Tiger wollen. So ein ausgewachsener Tiger bringt locker über 50.000 Dollar. Weit mehr als mehrere Jahresgehälter eines normalen Thailänders sind. Dabei wird leider nicht auf den Nachwuchs geachtet, sondern manchmal einfach die Mutter erschossen und das Baby sich selbst überlassen.

 Leider verstarb das Tigerbaby noch im selben Jahr an einer Krankheit, doch es sprach sich herum das der Abt sich auch im Tiger kümmern kann. So wurden immer wieder Tigerbabys und verletzte Tiger in den Tempel gebracht. Der Abt baute schließlich Käfige um die Tiger und natürlich auch die andern Tiere zu beschützen und lehrte seinen Mönchen die Gelassenheit auch auf die Tiere zu übertragen. So das eben einfach Mensch mit Tier zusammenleben kann. In Symbiose.

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 Leider ist der Ort doch relativ touristisch geworden. Jeder, der sich traut, kann sich mit den Tigern fotografieren lassen. Doch dennoch mindert das nicht das erhebende Gefühl einem König der Tiere so nah zu sein. Ihn atmen und grummeln zu spüren. In vergangenen Jahren kam der Tiger Tempel auch immer wieder negativ in die Schlagzeilen, das sie ihre Tiere unter Drogen setzten oder mit Stöcken verprügelten, dazu möchte ich etwas sagen: Ich war insgesamt 6 Tigern nah, keinem sah man auch nur irgendwelche physischen Verletzungen oder ähnliches an. Dazu sind dort ein Haufen Freiwillige aus aller Welt. Diese (auch Tierschützer darunter) würden diesen Job sicher nicht machen wenn etwas derartiges dort passieren würde. Der Tempel sammelt durch die Eintritte und Spenden Geld um die Tiger und auch andere Tiere dort aufzufangen und sich um sie zu kümmern. Auch konnte ich keine „Dösigkeit“ oder Ruhigstellung durch Drogen bemerken… Es ist einfach normal das eine große Raubkatze mit Fell in der Mittagssonne sicher nicht durch die Gegend springt und sich bewegt. Deswegen sind die Besuchszeiten für Tiger auch Mittags, da sind die Tiere von Natur aus ruhig und dösig. Wäre ich auch wenn ich dort mit einem Pelzmantel liegen würde 😀

 Auf jeden Fall war es das schönste Erlebnis meiner Reise bisher. Auch beim letzten Tiger bei dem ich am längsten verweilte. Er lies sich von mir kraulen und genoss es auch sichtlich. Ein Mönch der in der Nähe saß und aufpasste lächelte mich an und meinte später zu mir, das er selten einen Menschen sieht, der so offen auf die Tiere zugeht und das der Tiger sogar auf mich reagiert. Ich muss seiner Meinung nach, total im Einklang mit den Tieren und der Natur sein. Das war für mich ein mega Kompliment… Ich meinte dann Scherzhaft, dass das für mich ja kein Problem sei bei diesen tollen Tieren… Sowieso bin ich im Chinesischen Tierkreiszeichen ja auch ein Tiger 😉

 Den Rest der Zeit, bis das Taxi wieder fuhr, verbrachte ich dann noch in der Nähe der Tiere, beobachtete sie und machte natürlich auch ein paar Fotos. Dann um 16:50Uhr ging es auch schon wieder heim. Ich wollte am liebsten dort bleiben, oder wenigstens einen mitnehmen… Doch leider war das Personal dort dagegen 😀 Muss es halt doch ein Pinguin aus der Wilhelma sein… (Achtung Sarkasmus!)

 Wieder in Kanchanaburi angekommen ging es erst mal kurz ins Hotel, wo ich die Bilder anschaute und dann direkt zum Essen. Und schon war der Tag wieder rum, mit einem sehr besonderem Erlebnis reicher…

Morgen geht es wieder zum Stopover nach Bangkok, bevor es wahrscheinlich nach Krabi-Town weitergeht. Das bedeutet für mich, ich fahre in den Süden Thailands & diesmal bleibt es in der Strandgegend! 🙂

 Übrigens mein Schrittzähler zeigt heute „nur“ 6.670. Doch da mein tägliches Ziel 5000 Schritte sind, und ich in den letzten Tagen immer 10.000 im Durchschnitt hatte, ist das eine vertretbare Zahl 😉 Wenn ich 5000 Schritte für 7 Tage rechne, bin ich laut meiner App bei 328% meines Ziels… 😀

 Good night! 😉

T-LOG | Einfach laufen & get drunk? :D

Da meine Reise, dank des neuen Hutes, ja weitergeht. Kommt hier schon der nächste Visit-Log 😉 Heute morgen gabs kein Frühstück O.O … ich habe es schlichtweg vergessen. Aber nach dem Aufstehen bin ich erst mal in die Wäscherei gegenüber und habe meine Hemden zum Waschen gegeben… 3 Hemden. Waschen & Bügeln in weniger als 24h… NICHT MAL 1€ umgerechnet! Einfach mega der Service. Deswegen schaue ich auch immer nach Wäschereien außerhalb des Hotels, die „normalen“ Geschäfte supporten!

 Da ich gestern irgendwie doch recht anstrengend war, taten meine Füße heute dementsprechend den ganzen Tag weh. Doch irgendwie geht es mir gut wenn ich einfach laufe. Die Welt entdecke… Es lenkt ab 🙂 Heute vormittag wollte ich einfach mal den Ort anschauen, jeder rennt zu den „typischen“ Sehenswürdigkeiten und verschwindet wieder… Das ist mir zu stressig. Bei meiner Tour quer durch den Ort, habe ich ein weiteres Weltkriegsmuseum gefunden… und den Friedhof der Gefallenen. Sehr geschichtsträchtiger Ort. Kurz vor dem Friedhof übrigens lief mir wieder der Niederländer von gestern über den Weg… Scheinbar ist der Ort recht überschaubar zurzeit mit Travellern 😀 Wir tauschten ein paar Minuten unsere ersten Eindrücke von diesem Ort aus & ich zeigte ihm wo der nächste Geldautomat ist. Dann liefen wir beide wieder weiter. Er hatte noch ein paar Besorgungen zu machen, ich wollte laufen! 😀

 Nach den ersten Kilometern dann, war es schon fast Mittag. Also schnell ein cooles Lokal fürs Mittagessen suchen. Und das fand ich auch relativ schnell: Es gab Fried Chicken with Ginger and Rice… Meeega lecker und mega würzig 😀 … Dummerweise stand an meinem Tisch ein Soßenbehälter mit einem interessanten Inhalt… Es schwimmten ganz viele verschiedenfarbige Chilistückchen in ihr… Jeder der mich kennt weis, ich kann zwar scharf essen, aber ich steh nicht darauf wenn die Schärfe den Geschmack des Essens übertrifft… dann hab ich ja nichts mehr vom Essen… Aber die Farben machten mich irgendwie an… also würzte ich mein Essen damit…

 Die nächsten 3h lief ich dann mit einem leicht betäubten Mund weiter 😀 … Dann zog es mich aus dem Ort heraus. Ich erwischte einen Bus, der in Richtung „Dschungel“ fuhr. An irgendeiner Steller stieg ich dann aus und lies meinen Füßen wieder freien Lauf… Ach ich fühl mich an so einem Ort einfach wohl… man spürt die Natur, wie die Tiere und Pflanzen sich ihren Weg einfach so bahnen, wie sie Lust darauf haben. Und diese Ruhe… außer dem Gezwitscher der Vögel und dem Rauschen eines Flusses war nichts zu hören… ein paar Stunden wanderte ich hier, genoss hin und wieder die „Stille“ und lief weiter. Gegen 14Uhr erreichte ich dann wieder die „Zivilisation“ und fand sogar einen Park der wohl frei von den meisten Touristen war. Ich sah nämlich keine. Nur ein paar vereinzelte Thais. Woher ich das Gefühl hatte, das dass kein touristischer Ort war? Ganz einfach, überall lag Müll herum. Parks die für Touristen gedacht sind, werden ständig gesäubert. Das selbe mit den Stränden… „Einheimische“-Strände sind oft ein wenig verdreckter, naturbelassener als die touristischen Sandstrände (sieht halt ohne Müll für Fotos besser aus).

 Dann ging es wieder zurück in meinen Bungalow. Erst mal duschen und die Füße hochlegen. Währenddessen recherchierte ich für mein morgiges Ziel. Ich freue mich schon so sehr darauf. Es ist eines meiner Ziele die ich auf einer Liste aufgeschrieben habe. Ziel 1 war durch mindestens einen Jungle zu wandern, Ziel 2 ist das Leben in einem Tempel für mindestens 1 Woche, Ziel 3… werdet ihr morgen erfahren, wenn es funktioniert. In den nächsten Blogs schreib ich vielleicht auch über die anderen Ziele 😉 Aber jetzt hieß es erst mal entspannen um für den Abend fit zu sein 😀

Am Abend stand nämlich nach langer Zeit mal wieder ein wenig Party an. Bei meinem Lauf durch die Stadt, hatte ich eine Bar gefunden die mit dem Slogan warb: „Get Drunk für 10 Baht“ (= Werde betrunken für 0,25€) … das will ich doch mal austesten! 😉 Also machte ich erst mal für ein paar Stunden „Siesta“.

 Dann nochmal kurz kalt abduschen, mit Anti-Moskito-Spray einsprühen und um 18:30Uhr dann wollte ich los. Daher endet mein Blogeintrag hier auch erst mal. Ich berichte dann im morgigen V-LOG ob dieser Slogan wirklich gerecht war 😉

 Also bis vielleicht morgen! 😉

(Blogeintrag wurde einprogrammiert) 😉

T-LOG | Schock! Reise vorbei?

Nach der schockierenden Überschrift fange ich erst mal mit meinem Tag an 😀 … Ich bin um ca. 8Uhr aus dem Bett, da ich um 10Uhr bereits das Hotel in Richtung Southern Bus Terminal (Sai Tai) verlassen wollte. Leider wollte das Hotelzimmer mich nicht gehen lassen, denn der Zimmer-Safe (in dem ich immer meinen Pass verschließe) lies sich trotz des richtigen Pincodes nicht mehr öffnen! Also direkt zur Rezeption und diese um Rat fragen 😉 … Die Dame an der Rezeption meinte nur, dass das ab und zu mal passiert wenn der Strom ausgefallen ist. Es sei aber kein Problem, wenn ich ihr meinen Pass und den Zimmerschlüssel zeige, kommt sie mit mir hoch und öffnet ihn via Schlüssel… Pass… der war aber im Safe 😀 … Aber da ich sowieso nie mit Pass durch die Gegend laufe, habe ich immer eine Kopie dabei. So ist, wenn ich z.B. ausgeraubt werden sollte oder meinen Rucksack/Geldbeutel verliere, niemals alles komplett kompliziert, sondern leichter mich beim Konsulat dann auszuweisen.

 Nach dem Packen dann gings erst mal raus auf die Straße und ich lief ein Stück weiter auf der Straße. Man sollte nie ein an der Straße (insbesondere vor Hotels oder anderen Touristischen Einrichtungen) wartendes Taxi nehmen… die versuchen ganz gern einen auszunehmen. Das Beste ist immer ein Taxi heranzuwinken. Man sieht auch schon aus der Ferne ob das Taxi frei ist oder nicht. Wenn es frei ist, leuchtet in der linken Seite ein rotes Symbol. Also habe ich ein Taxi heran gewunken. Der Fahrer wusste auch dank meiner Information, das der Southern Terminal Sai Tai für die Einheimischen heißt wo ich hin will. Da ich gelernt habe den Fahrer zu bitten den Taximeter einzuschalten war die Fahrt auch relativ günstig (16km auf die andere Seite von Bangkok): 121 Baht (3€). Diesmal habe ich bewusst nicht den Bus genommen, da dieser bis zum Terminal fast 2,5h benötigen würde.

 Am Terminal angekommen war ich erst mal kurz überwältigt. Da ich den Eastern Terminal kannte, rechnete ich mit einem kleineren Bahnhof bei dem ein paar Schalter und Bussteige waren… Haha falsch gedacht, ich stand vor einem fast Flughafen ähnlichem Gebäude. Im Erdgeschoss befanden sie lauter Restaurants und Stände, im 1. Obergeschoss dann sollten die Schalter sein. Da war dann schon das nächste Hindernis… gefühlt waren dort ca. 100 verschiedene Schalter. Also nahm ich mir erst mal 10 Minuten, den richtigen Schalter zu finden. Und so war es dann auch 😉 Perfekter weise stand direkt vor mir & einem anderen Traveller in der Schlange eine Tour-Guide, die direkt in Englisch fragte was ich bräuchte, und es dann der Frau am Schalter übersetzte. Sie meinte dann das ich & der andere schnell zum Bus laufen sollte, da dieser um 11Uhr losfährt (Es war 10:50Uhr)… also Beeilung! Schnell fand ich den richtigen Ausgang und wollte den Bus betreten, als ich aber direkt wieder „rausgeworfen“ wurde. Der Bus sei voll, ich solle den nächsten nehmen 😀 … Etwas verwirrt bin ich dann wieder raus. Dann kam auch gerade die Dame die netterweise übersetzt hatte raus und schaute mich fragend an, dann redete sie mit dem Busfahrer. Kleinlaut kam sie dann zu mir und meinte, dass das ihr Fehler war und sie sich entschuldigte, wir wären für den nächsten Bus eingetragen… Das gute an der Sache, ich hatte nochmal Zeit mir etwas Proviant für die Fahrt zu holen.

 Eine halbe Stunde später ging es dann schon los. Einsteigen, Sitzplatz suchen und entspannen. Der andere Traveller saß direkt hinter mir. Da wir beide auch schon an dem Schalter zusammentrafen, nahmen wir uns jetzt die Zeit uns kennenzulernen. Er war ein Niederländer. Und die ganze Fahrt über tauschten wir unsere bisherigen Erfahrungen, Wissen und Erlebnisse aus. Interessant ist, das er die selben Beweggründe für die Reise hatte wie ich. Auch waren wir beide einer Meinung, das die Menschen hier eindeutig viel offener und freundlicher sind als in „unserem“ Europa… leider!

 Nach schnell vergehenden 2h Fahrt verabschiedeten wir uns und jeder ging in die Richtung seines Hotels. Doch was ich immer zuerst mache wenn ich irgendwo „frisch“ ankomme: Ich setze ich mich erst mal hin und atme tief durch. Lasse alles mal auf mich wirken, beobachte und „komme an“. Es ist schon fast wie ein Meditationsritual. Warum mache ich das? Ganz einfach, wenn man irgendwo ankommt wird man meistens gleich von Taxifahrern, Hotelagenten und fliegenden Händlern „belästigt“. Hier sehe ich immer wieder viele Touristen die genervt irgendein Angebot eingehen, dass sie später sicher wieder bereut haben. Deswegen warte ich immer erst mal ab bis sich der Trubel verzogen hat und überlege mir dann ganz gemütlich wie meine Reise weitergehen soll.

 So bin ich dann einfach ein wenig abseits des Terminals gelaufen und habe mir dort einen Taxifahrer angelacht. Dieser war auch wirklich mega nett und kannte das Hotel. Für 100 Baht fuhr er mich hin. Im Hotel angekommen dann erst mal die typische Prozedur wie schon so oft gemacht: klingeln, warten, Pass zeigen, Visitorcard ausfüllen und zahlen. Hier wird in kleinen Hotels oft im voraus gezahlt, da diese mit vielen Travellern (die dann einfach über Nacht abgehauen sind) schlechte Erfahrungen gemacht haben. Der Vorteil dabei ist, man ist beim Auschecken flexibler von der Zeit her 😉 Dann bin ich schnell ins Zimmer, hab meinen Rucksack „reingeworfen“ und bin direkt los. Wie immer, erst mal die Gegend in der ich bin erkunden.

 Irgendwie war ich aber dann so richtig in Fahrt und bin direkt zu meinem ersten Ziel gelaufen: DER Brücke über den River Kwai. Bekannt aus dem Kriegsfilm „Die Brücke am Kwai“ aus dem Jahr 1957. Wer ihn nicht kennt, googelt einfach mal danach 😉 Außerdem befand sich direkt an der Brücke ein World War II Museum mit ein paar Fahrzeugen und einer Lok. Die Lok stammte von der sogenannten Dead-Railway. In der Vergangenheit wurde hier nämlich die Todes-Eisenbahn gebaut. Sie hieß so, weil viele Arbeiter zu Tode geprügelt wurden, oder später an einer der vielzähligen Krankheiten verstarb. Wunden wurden nicht versorgt und so war jeder anfällig für Krankheiten. Die genaue Geschichte möchte ich jetzt nicht erzählen, das kommt vielleicht mal in einem extra Eintrag, oder ihr informiert euch einfach 😉

 Interessant ist aber: Obwohl jeder darauf laufen kann & darf, ist der Zustand wirklich miserabel. An manchen stellen habe ich gespürt wie die Bleche leicht nachgeben, die Schrauben komplett durchgerostet sind und die Holzblöcke modrig. In Deutschland wäre diese Brücke sicher nicht mehr für Menschen freigegeben… und das krasseste ist, ein Zug fährt auch noch darüber. Kurz bevor er die Brücke überquert gibt er ein lautes Zeichen, damit jeder zur Seite gehen kann. Und dann fährt er darüber und alles knarzt und ächzt unter der Belastung. Sehr unheimlich 😀

 Auf jeden Fall habe ich gemerkt, das ich die letzten beiden Ziele Pattaya & jetzt Kanchanaburi echt mega mit Pech gewählt habe. Den in beiden Orten findet am 28. November ein großes Feuerwerk statt. Doch am 28. bin ich wahrscheinlich wieder in Bangkok bevor es weiter geht zum nächsten Ziel. Aber hey, thats life! Und es gibt hier genug andere Sachen zu erleben 😉 Übrigens habe ich am Kwai auf einmal gemerkt das mir was fehlt. Denn als ich in die dortigen Stände eintrat, wollte ich meinen Hut ausziehen… doch er war nicht an seinem Platz… Plötzlich fiel es mir ein… ich hatte meinen wunderbaren Indiana Jones Hut im Bus vergessen… VERDAMMT! Die Reise ist endgültig vorbei… Ich gebe auf… Indiana Garcia ist Geschichte… Fuck!

 Ziemlich nachdenklich und geknickt lief ich durch die Stände… Auf einmal sah ich einen Stand der auch Hüte verkaufte… Also schnell hin… Die Reise durfte nicht so schnell zu Ende sein… Und ich fand auch einen der mir sehr gefiel… Doch aus Erfahrung wusste ich, dass ich weniger als 400 Baht sicher nicht zu zahlen hätte. Also fragte ich schweren Herzens nach dem Preis. Die Verkäufer lächelte mich an und meinte 80 Baht. Ohne zu überlegen gab ich ihm das Geld. War das ein Zeichen? War das die Rettung meiner Reise? … Doch als Indiana Garcia konnte ich nicht weitermachen… dafür war es der falsche Hut… Doch der Hut erinnerte mich an eine andere bekannte Filmfigur, die ich auch sehr mochte… Indiana Garcia ist Geschichte… Crocodile Steven übernimmt!

 Ja ich weis, ein wenig dramatisch, aber das ist mir egal 😀 Ich habe meinen Spaß dabei! Und der Hut (der Alte, sowie der Neue) kommen gut an!!! 😀

 Nach dem ich endlich wieder mit Hut war, bin ich dann wieder ein Stück zurück gelaufen und habe mir ein Restaurant am Fluss gesucht, um dort während dem Essen den Sonnenuntergang zu genießen. Es ist einfach so mega toll auf einem Gewässer zu sehen, wie die Sonne immer weiter am Horizont verschwindet und das Wasser in ein leicht rotes Licht färbt <3 Zu Essen gab es ein leckeres Pad Thai 🙂

 Kurz vor meinem Hotel habe ich dann noch eine Fußmassage genossen, um mir die Anstrengungen der letzten Tage wegmassieren zu lassen. Das hat wirklich sehr gut getan! Übrigens hat mein Schrittzähler gestern 25.884 (19,7km) und heute 9.667 (7,5km) gezeigt. Es bleibt also weiterhin konstant über den 5000 (mein tägliches Minimum Ziel!)

T-LOG | Gespräche mit einer Schildkröte

Diesmal habe ich ja wieder nur einen sehr kurzen Stopover in Bangkok, da ich direkt weiter zu meinem nächsten Ziel will. Mein nächstes Ziel verrate ich aber erst am Ende des Blogeintrags 😀

 Heute morgen bin ich relativ früh aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. Also habe ich mich ans Macbook gesetzt und einiges geschrieben. Gedanken, einen Blogeintrag über die verschiedenen Verkehrsmittel die ich hier benutzt habe (vllt hilft es dem einen oder anderen Neuling als eine Art Guide?)… Zum Frühstück gab es ein Käse-Sandwich (Im Hotel gibt es kein Frühstück) und einen Pulverkaffee. Ich wechsle zurzeit morgens immer zwischen Kaffee und Tee <3

 Recht früh ging es dann auch schon los. Mein erstes Ziel heute, sollte der Pratunam Market sein, ein großer Markt/Gebäude voll mit Textilständen usw. Mein Wunsch war es hier endlich eine billige kurze Hose & mein Traum T-Shirt für einen angenehmen Preis zu finden 😉 … Ich werde mal noch ein Bild davon posten. Gesagt getan, etwas nachgeforscht welchen Bus ich am besten nehme, und wo ich aussteigen soll. Ich wählte die Linie 16 und als Ausstiegsort: Die Central World. Ein mega großes Kaufhaus… Das sollte ich nicht verpassen 😀 Gesagt getan, bis zur „Bushaltestelle“ waren es noch ein paar Meter zu laufen. Angekommen war wie immer kein Bushaltestellenschild zu finden, also stellte ich mich dorthin wo ein paar Einheimische auf etwas zu warten schienen… Nach gefühlten 100 Bussen ohne die 16 vorne drauf, kam endlich „meiner“. Ich stand an die Straße und winkte… Doch der Bus fuhr einfach weiter. Etwas perplex trat ich wieder einen Schritt zurück… Hatte er mich nicht gesehen? Keine Ahnung… weiter warten. Nach weiteren 20 Minuten dann kam eine weitere Nr. 16. Ich winkte wieder und diesmal hielt er an :). Eingestiegen, hingesetzt. Direkt kam auch die Kassiererin und schaute mich ein wenig verwundert an. Ich streckte ihr den Schein hin und sie schaute mich fragend an. Da ich das Gefühl hatte, das sie wissen wollte wo ich hin will, zeigte ich ihr einen extra vorbereiteten Zettel mit dem Ziel in Thaischrift. Sie lächelte, sagte etwas auf Thai, das ich nicht verstand und gab mir das Ticket.

 Dann begann die Fahrt, quer durch das Verkehrschaos in Bangkok 😀 … Natürlich schaute ich die ganze Zeit aus dem Fenster um meine Haltestelle bloß nicht zu verpassen. Plötzlich bog der Bus in eine komplett falsche Richtung ab und hielt… war ich schon wieder an ein Dead End geraten? … Dann öffneten sich die Türen und die Kassiererin stieg aus und ging in einen Laden… nach 2 Minuten kam sie mit einer Flasche Wasser zurück. Der Busfahrer schloss die Türen wieder und sie fuhren wieder auf die richtige Straße :D… Sonderrechte also 😉 … Nach ein paar Minuten war ich mir sicher das wir nicht mehr lang bis zum Ziel hatten… da kam auch schon die Kassiererin und gab mir zu verstehen das wir gleich da sind und ich dann nur rechts über die Straße müsste. Also betätigte ich den „Ausstiegs“-Knopf und verließ den Bus nach dem Halt. Lustiger weise stieg eine ältere Dame direkt hinter mir auch aus und hatte verstanden das ich Richtung Central World wollte und jetzt kommts: Sie wollte mir über die Straße helfen! 😀 … Mega süß! Wir kennen das doch eigentlich andersrum 😀 Ich bedankte mich nett bei ihr und lief dann an einer anderen Stelle über die Straße.

 Angekommen an der Central World bin ich dann erst mal da rein… ein mega großes Kaufhaus… auch Marken wie H&M, Prada usw. waren hier zu Hause… Da mit dem Warten auf den Bus, dem Verkehr usw. schon wieder eine menge Zeit vergangen war, ging ich hier direkt erst mal essen. Ein japanisches Restaurant war meine Wahl … auf Facebook gibt’s das Bild dazu 😉

Nach dem Essen ging es zu Fuß weiter, den Pratunam Market finden… das war nur leider etwas schwerer als gedacht… denn dort wo GoogleMaps es mir vorschlug… war kein Markt oder auch nur etwas in der Art … ich stand hier in irgendwelchen Seitengassen und fand nichts auch nur annäherndes… Ok was tun? Weg zurück, Taxi holen? Alternativen? … Da ich von diesem Markt gehört habe wollte ich ihn auch finden. Also bin ich losgelaufen und habe angefangen bei Taxifahrern und Einheimischen zu fragen… leider kannte niemand den englischen Begriff „Pratunam Market“… also lief ich weiter. Irgendwann wurde der Verkehr in den engen Gassen immer heftiger und es kreuzten immer mehr Tuk Tuks meinen Weg… Tuk Tuks sind meistens wo viel eingekauft wird… also folgte ich der Spur… und ich erreichte einen Markt mit einem angrenzenden „Kaufhaus“ das voll mit Textilständen war… Ich glaube ich habe ich gefunden! 😀 Das interessante war… auf dem Markt um das Gebäude traf ich auch einen Haufen Touristen und Traveller. Aber im Gebäude war ich glaub ich der Einzige 😀 Dementsprechend wurde ich von den Verkäufern auch immer beäugt… manchmal fühlte ich mich wie ein Alien… 😀

 Die Ausbeute: 1 kurze Hose für 80 Baht (sonst immer gesehen für 290 Baht) und ich habe mein absolutes Lieblingsshirt gefunden. Mit einem Motiv das ich mir auch als Tattoo wünsche. Immer gesehen für ca. 500 Baht… gekauft heute endlich für 200 🙂 Yeeaaaaaaah! Beschwingt ging es dann direkt weiter. Nach einer langen Tour mache ich Abends ja gerne eine Pause an meinem Lieblingsort in Bangkok: Der Lumpini Park. Und jedes mal wenn ich denke ich habe schon fast alles hier erlebt, kommt etwas neues dazu. Diesmal war es eine Schildkröte die sich zu mir gesellte… Diese Tiere waren bisher immer die scheusten, man hat nur in ihre Richtung geschaut und sie sind weg geschwommen… ganz anders heute, das süße Exemplar kam aus dem Wasser und bliebt ganze 2m vor mir stehen und sonnte sich. So habe ich mich mir ihr unterhalten… leider habe ich nie eine Antwort bekommen… Eingebildete Gans.. ähm Schildkröte! 😀

 Nach Sonnenuntergang dann erreichte ich wieder den Platz an dem 500 Menschen wie jeden Abend ihren Aerobic Kurs machten. Da meine Füße diesmal zu schwer waren, schaute ich nur zu. Die erste Runde war Punkt 17:55Uhr vorbei… dann gingen alle etwas trinken und sich dehnen… Und dann um Punkt 17:59Uhr wurde es still, wie jeden Tag… Es ist so unglaublich das mitzuerleben… Geheimnisvoll, beängstigend und doch mega erhebend… Jeden Tag um Punkt 8Uhr und um Punkt 18Uhr gehen überall Lautsprecher an und es ertönt die Nationalhymne von Thailand… für diese ca. Minute steht das Land komplett still. Jeder Thai steht legt seine Arbeit nieder & steht auf. Es wirkt fast wie in einem Film… direkt nach der Hymne geht alles wie gewohnt weiter. Natürlich bin ich auch aufgestanden… gehört sich so. Und das tolle, nach dem alles wieder weiterging bekam ich sehr viele anerkennende Blicke… tolles Gefühl!

 Dann wollte ich zurück zum Hotel. Um den Weg ein wenig abzukürzen und meine Beine zu schonen, nahm ich den Skytrain für die erste Distanz. An meiner Haltestelle stieg ich aus und überquerte die Straße. Das ist zu dieser Zeit übrigens teilweise sehr schwer. Es gibt zwar Fußgängerampeln, ab und zu … und Zebrastreifen… doch ich habe noch keinen Fahrer gesehen der sich wirklich dran gehalten hat. Man muss also immer wachsam sein. Sowieso die Rollerfahrer, die fahren auch bei komplett Rot einfach weiter. Irgendwann, nach etlichen Schritten kam ich dann endlich am Hotel an. Kurz noch über die Straße und für morgen etwas zu knabbern und trinken kaufen… Und dann rein und das Wichtigste: Duschen 😀 Das tut so gut in dem Moment…

 So jetzt mache ich auch nicht mehr soviel… denn ich schlafe gleich ein. Wenn ihr den Blogeintrag lest, bin ich wahrscheinlich schon eingeschlafen (einprogrammiert).

 Morgen geht’s um 10Uhr los zum Southern Bus Terminal (Sai Tai) und ich freue mich so auf mein nächstes Ziel… Der Ort Kanchanaburi… ca. 110km von Bangkok entfernt. Warum ist diese Stadt so besonders? Viele kennen einen bestimmten Ort von dort: Die Brücke am Kwai! Na klingelt´s? Ja, die Brücke aus dem gleichnamigen Film 😉 … Und auch die Death Railway ist dort… und noch etwas, aber das verrate ich erst wenn es wirklich geklappt hat! 🙂

 Good night together 😉

T-LOG | Bus Dead End?

Heute dachte ich eigentlich das nicht viel passiert und ich nicht wüsste was ich groß erzählen soll, außer das ich von Pattaya nach Bangkok gefahren bin… Doch dieses Land ist und bleibt einfach ein Abenteuer 😀

 Nach dem Frühstück hab ich erst mal angefangen mit packen. Da ich gestern Abend nochmal ein paar Wäschestücke in die Wäscherei gegeben hatte, musste ich diese heute morgen auch noch kurz abholen. Gesagt – getan und fertig gepackt. Es ist echt interessant wie oft man auf so einer Reise aus- und einzieht bzw. aus- und wieder einpackt… Aber mit jedem Mal lernt man alles besser zu verteilen. Auch lernt man mit persönlichen Dingen etwas anders umzugehen. Dann habe ich ausgecheckt und auf meinen Fahrer gewartet, mit dem ich eigentlich ausgemacht hatte, dass er mich am Sonntag um 12Uhr abholt. Nach einer halben Stunde warten habe ich mich dafür entschieden an die Hauptstraße zu laufen und dort mit dem Baht-Bus an die Große Kreuzung zwischen Nord- und Zentralpattaya zu fahren. Sprich die ersten 1km mit 30kg Marschgepäck 😀 Ich bin jeden Tag über mich selbst überrascht wie ich das mit den Entfernungen und dem Gewicht stemme… An der Kreuzung dann lief ich los Richtung „Air Condition Bus Terminal Pattaya“ … nach ca. 30min in direkter Sonne, mit Gepäck und ca. 2km Fußweg kam ich dann mega verschwitzt an. Klar hätte ich mir auch ein Taxi nehmen können… aber wo bleibt dann der Spaß? 😀

 Angekommen und erst mal das Ticket gekauft. Wieder 124 Baht für die Fahrt im Klimaanlagen Bus nach Bangkok. Kannte ich ja bereits 😉 Der nächste Bus würde in 40 Minuten starten. Bis dahin wollte ich mich kurz frisch machen, mein Hemd wechseln (das wirklich KOMPLETT durchgeschwitzt war) und etwas zu knabbern & trinken für die Fahrt kaufen. Als Snack gab es dann ein Snickers. Kann ich sehr empfehlen wenn ihr viel gelaufen seid und ein wenig Energie braucht 😀 Nach soviel „Sport“ schmeckt das auch echt mega gut… Die Fahrt nach Bangkok war dann recht unspektakulär… Nach 2,5h kamen wir dann an.

 Perfekt vorbereitet, wusste ich direkt wo ich hin muss (ca. 1km Fußmarsch) um den richtigen Bus zu erwischen. Nach ein wenig Wartezeit sah ich ihn dann auch endlich. Heran winken, einsteigen, hinsetzen. Ach ich war so glücklich das alles perfekt funktionierte… 🙂 Via GoogleMaps verfolgte ich dann auch mein GPS Signal, damit ich meine Haltestelle nicht verpasse. Doch plötzlich hielt der Bus an einer größeren Haltestelle, alle wurden gebeten auszusteigen und der Bus änderte seine Nummer… Dead End? WTF? Auf einmal stand ich also in mitten von Menschen und wusste nicht wohin 😀 Schnell versuchte ich einen klaren Kopf zu bekommen und orientierte mich. Ich wusste noch aus Erinnerungen, das ich die King Rama IV Road als guten Orientierungspunkt nutzen konnte, es ist eine sehr große Straße die mehrere Kilometer durch Bangkok führt. Also schnell hin gelaufen 😉 So langsam war aber das Gepäck echt schwer geworden und der Körper rebellierte… Doch einfach ein Taxi zu nehmen war mir einfach zu teuer…

 Dann kam ich endlich an die Rama IV Road und wusste, das in ein paar Kilometern der Lumpini Park kommen sollte. Ich stand also so am Straßenrand und suchte die Adresse des Hotels in meinem Notizbuch, als direkt neben mir ein Taxi anhielt. Eine ältere Frau stieg aus und gab dem Fahrer Geld. Schnell wollte ich die Situation nutzen und den Fahrer nach dem Weg fragen. Doch die Frau ging direkt dazwischen und fragte mich in perfektem Englisch wo ich denn hin wollte. Ich nannte ihr den Namen des Hotels und die Straße, sie beugte sich sofort zum Fahrer hinüber und redete mit ihm auf Thai. Der Fahrer verhandelte etwas mit der Frau, aber sie bliebt hart und setzte ihre Meinung durch (so kam mir das Gespräch jeden falls vor). Dann kam sie wieder auf mich zurück und meinte, das sie dem Fahrer gesagt hat er soll mich via Taximeter zum Ziel bringen. Und sie hätte ihm erklärt wo er hin muss. Etwas perplex nahm sie mir direkt den kleinen Rucksack ab und legte ihn auf die Rückbank. Dann lächelte sie und ging weiter. Ich dankte ihr noch mit einem „kobkun krab“ und stieg ins Taxi. Der Fahrer fuhr los und war nach ca. 20 Minuten am Ziel angekommen… Auf dem Taximeter stand 59 Baht… Ich war etwas geschockt… SO WENIG? Das war meine billigste Taxifahrt je her in Bangkok… Ich glaube ich muss in Zukunft immer darauf bestehen das sie den Taximeter einschalten… 😀 Wieder was gelernt, da dieser mega freundlichen Frau!

 Dann endlich angekommen im Hotel, schnell aufs Zimmer und erst mal Duschen! 😀 nach dem ich gefühlte 20 Liter geschwitzt hatte, war das ein mega tolles Gefühl! Doch da ich außer Frühstück und dem Snickers noch nichts gegessen hatte, machte ich mich dann direkt auf etwas zu suchen… Doch irgendwie lief ich komplett in die falsche Richtung… nirgends war ein Restaurant zu sehen… Lauter Schmuckläden usw. aber nichts zu essen? … Ok, kein Problem… Bin ja nicht wählerisch. Also ab in den nächsten „Family Mart“ (Supermarkt) und etwas zu trinken und zu essen gekauft. Mein Abendessen bestand aus 2 frittierten Chickenfilets, 1 Käse-Sandwich und einer Lachs-Chili Sushi-Tasche <3

 Jetzt erst mal den Abend ausklingen lassen und die sportliche Betätigung auskurieren 😀

Morgen ist ja auch noch ein Tag 😉 Übrigens zeigt der Counter heute: 9.233 Schritte (7km).

T-LOG | Das krieg ich noch billiger! :D

Yeeaaah und ein neuer Tag beginnt im wunderschönen Southern Star Resort in Naklua, Pattaya <3 … Übrigens kann man in Thailand echt günstig Übernachtungen finden. Je nachdem natürlich was man für Ansprüche hat & bestimmte Einschnitte machen kann. So zahle ich für diese 1-Sterne Resort mit Pool, Balkon und Frühstück nur 43€ für 3 Nächte. Also 14€ pro Nacht. In den meisten deutschen Hotels kostet ja allein das Frühstück bereits soviel 😀 Natürlich kann man hier nicht nach den Sternen gehen wie in Deutschland, auch die Sauberkeit lässt natürlich ein wenig zu wünschen übrige in so einem Land. Aber ich habe bisher immer ein gutes Hotel erwischt. Pingelig sein, darf man außerhalb Deutschland sowieso nicht mehr… Aber viele Restaurants hier haben trotzdem noch eine bessere Hygiene als manche Dönerläden die ich schon gesehen habe… Ich habe bisher auch noch keinen Durchfall oder ähnliches bekommen, und ich probiere viel auch direkt an der Straße von den kleinen Garküchen usw…

 So jetzt aber zum Tag 😀 Nach dem wieder leckeren Frühstück (diesmal waren sogar noch Bohnen dabei :D) gings unter die Dusche und dann mit meiner Wäsche kurz zu einer Wäscherei um die Ecke. Morgen kann ich sie frisch gewaschen abholen… Nicht mal 1€ wird das kosten… Dann hab ich mich via GoogleMaps entschieden wo ich mich heute positionieren will, denn in meinem Rucksack befand sich diesmal ein Handtuch und meine Badeshorts! 😉 Und ab gings… da ich noch ein wenig die km vom vorherigen Tag gespürt habe, habe ich mich diesmal für den Baht-Bus entschieden. Diese Pick-Ups fahren quasi die ganze Zeit bestimmte Strecken und her. Man stellt sich einfach auf die richtige Straßenseite (je nachdem wohin man will – Achtung, in Thailand ist Linksverkehr!) und winkt einen kommenden Wagen heran. Einfach hinten auf die Ladefläche hüpfen, bzw. auf die Bank dort sitzen. Und schon fährt er weiter. Immer schön schauen wo man ist, damit man im richtigen Moment eine Klingel (wie in unseren Bussen) drücken kann. Der Fahrer hält dann am Straßenrand an. Und das geniale: Man kann so entweder 20m oder 6km rumfahren und zahlt immer nur 10 Baht (0,25€).

 So kam ich dann recht schnell an die Beachroad. Bevor es aber los ging, nochmal kurz in den Supermarkt und Wasser geholt. Da ich gestern fast 5h durchgehend der Sonne ausgesetzt war, holte ich mir auch gleich noch etwas Sonnenmilch… Mal gespannt ob ich sie brauche… Habe ich seit Jahren nicht 😀 Dann ging es mit einer kühlen Cola an den Strand 🙂 Rucksack unter die Palme gestellt, rein in die Badeshorts und ab in die Wellen! Man war das toll! Auch wenn es nicht der beste und schönste Strand in Thailand ist… aber Meer ist Meer! 😀 Von der Kondition her war viel schwimmen am Stück nicht drin, also blieb ich auch eine Weile einfach so im Wasser… Plantschen 😀

 Irgendwann bin ich aber dann doch raus um mal auf die Uhr zu schauen… und schon war es fast Mittag… also schon mal loslaufen und diesmal früher etwas zu essen suchen… wer weiß wie ich mich wieder entscheiden kann 😉 Nach kurzer Zeit aber kam ich an einem Fischrestaurant vorbei… und die Bilder sahen sehr vielversprechend aus… also bin ich rein. Und ich hatte ein wunderbares Fischcurry! Mit viel Koriander und Reis <3

 Nach dem Mittagessen ging es dann wieder ein wenig Spazieren ^^ Verdauen quasi 😉 Also lief ich ein paar Runden durch 2 der Einkaufszentren. Warum gerade dort? KLIMAANLAGE! 😀 Außerdem ist das dort angenehmer aufs Klo zu gehen. Vor allem wenn man sich ein wenig das Salz vom Meer aus dem Gesicht spülen will. Schwitzen und das zusätzliche Salz brennt nämlich ganz schön im Auge 😀 Schnell gings auch noch in die Technikabteilung, da ich ein neues iPhone Ladekabel brauchte… meines war kurz vor dem Kabelbruch 🙁 … Aber in Thailand bin ich mega zum Feilscher geworden… Die ersten Preise sind mir meistens eindeutig zu teuer 😀 … so wollte ich keine 380 Baht für ein Billigkabel kaufen (kein Original) … Ich bin in ASIEN… Hier kommen die 5€ Kabel aus eBay her! … Also den Verkäufer mit den Worten stehen lassen, das ich es billiger bekomme 😀 … Er hat nur gelacht… Rieche ich da eine Challenge? … Egal! Weiter geschlendert. Ganz oben im 5. Stock waren ein paar Textil- & Souvenirstände mit allem möglichen Zeug. Auch ein wenig Elektronikkram hatten manche… bei einem genaueren Blick fand ich hier ein Ladekabel, sogar in einer schönen Kartonverpackung für 150 Baht 😀 YES! Hat sich meine Geduld wieder ausgezahlt! … Kurzer Einwurf: Mit der Sonnenbrille war es genauso… ich wollte keine 199 Baht zahlen wie sie überall, selbst abseits der Touristenpfade angeboten wurden. Schien ein Standardpreis zu sein… Meine habe ich aber in einem kleinen Textilmarkt gefunden und sie hat nur 75 Baht gekostet… und es ist seit ein paar Jahren die erste die einen festen Sitz hat! 😀

 Als ich freudestrahlend wieder aus dem Einkaufscenter herauslief, bemerkte ich das die Sonne schon recht tief stand. Ein Blick auf die Uhr… wow schon 16Uhr! Wie die Zeit rast, wenn man den letzten Tag irgendwo ist… Oder überhaupt wenn man an etwas Spaß hat. Also wollte ich schnell zum nächsten Supermarkt, mir etwas zu Trinken holen und dann ans Meer sitzen um die letzten Strahlen an der frischen Luft zu genießen… morgen geht’s wieder nach Bangkok… dort ist die Luft nicht so toll 😀 Auf dem Weg zum Supermarkt entdeckte ich noch einen kleinen T-Shirt Stand. Nach einem kurzen Gespräch mit der Verkäuferin wollte sie 200 Baht für ein T-Shirt, 160 Baht für ein Muscleshirt haben… Mir gefielen zwar die Motive… Aber das war mir zu teuer… Ich versuchte 1 Shirt + 2 Muscleshirts für 300 Baht zu bekommen, aber sie lies sich kein bisschen darauf ein. Mit den Worten „Das finde ich ganz sicher noch günstiger“ lief ich weiter. Die Verkäuferin brüllte mir noch ganz aufgeregt hinterher, das sie das kein bisschen glauben kann. Abwarten! 😀

 Gesagt getan, ich genoss die letzten Sonnenstrahlen und den Sonnenuntergang wieder am Beach. Als es dann dunkel war machte ich mich auf den Weg zum Hotel. Bevor ich den Baht-Bus heranwinkte sah ich in einer Gasse noch einen Stand… ziemlich versteckt. Ich überlegte kurz, ging aber dann hin. Auch hier hatte es meine Shirts 😀 Selbe Farben, Größen, Schnitte und Motive… Interessanterweise hingen überall „Sale“ Schilder an den Waren. Ich fragte die Verkäuferin was sie dafür haben will. Und sie meinte, das sie schließt, Geschäftsaufgabe… alles für 100€ pro Stück… Ich holte mir also meine 3 Sachen und zahlte 300 Baht! 😀 Dann gings schnell ins Hotel, ein paar Bahnen im Pool schwimmen, duschen und Füße hochlegen. Schnell noch ein Bierchen und nebenbei auf den Schrittzähler geschaut… 21.685 Schritte. 16,9km… Dabei bin ich heute doch gefühlt nicht so viel gelaufen… und mit den Baht-Bus gefahren… Wow… Ein wenig geschockt 😀

 Jetzt haben wir fast 23Uhr und ich schau noch einen Film, bevor es dann schlafen geht. Morgen werd ich mich spontan entscheiden ob ich mit dem Zug oder dem Bus nach Bangkok zurück fahre… Aber ich freue mich schon mega auf mein Ziel nach Bangkok… Seid gespannt 😀

T-LOG | Strand! Rotlicht! Unheilig!

19km sagt mir mein Schrittzähler 😀 … so langsam kann ich anfangen auf einen Halbmarathon zu trainieren… wobei im Kreis rennen auch kein Spaß macht… Aber das ist echt interessant, das man die Strecke nicht merkt, wenn es soviel zu entdecken gibt… und zu Fuß entdeckt sich einfach besser als mit dem Tourbus rumfahren 😉

Der Tag heute war wieder voll mit neuen Ideen und Eindrücken. Gerade womit ich zukünftig mein Geld verdienen will, hat mich heute in Gedanken die ganze Zeit begleitet… aber dazu irgendwann mal mehr. Erst mal bin ich nach dem Aufstehen runter zum Frühstück. Es gab Toast, Früchte, Kaffee, Tee, Milch und Müsli. Jeder der mich kennt weiß: Ich bin eigentlich gar nicht so der Frühstücksmensch… aber zu einem gesunden Lebenswandel gehört das dazu… also versuche ich es. Was ich aber gar nicht mag ist süßes Frühstück. Die erste Mahlzeit muss bei mir salzig sein 😉 So kam es, das ich die Kellnerin eigentlich nur fragen wollte wo die Teller sind (für ein Stück Toast mit Butter) … als sie zu mir meinte: „No problem sir, i will bring you the plate“… 5 Minuten später kam sie mit einem Teller voll gebratenem Speck, 2 Spiegeleiern, 2 Tomatenstücken und 2 angebratenen Süßkartoffelstücken… Ich war erst mal baff 😀 Kann man mir meine Wünsche echt aus den Augen ablesen? So machte ich mir direkt 2 Toastscheiben und belegte sie mit den leckeren Dingen 😀 Aaaahh ein guter Start in den Tag! 🙂

 Da ich gestern bereits den Weg nach Central- & Südpattaya (inbesondere Beachroad) recherchiert hatte, ging es nach dem Frühstück direkt unter die Dusche und der Rucksack wurde mit einem kleinen Wasser, Kamera und Flip Flops gepackt. Und schon gings los. Erst mal aus Naklua (Stadtteil von Nord-Pattaya) raus, die Hauptstraße entlang Richtung Beachroad. Interessant war, bereits auf der Hauptstraße von Naklua gab es relativ viele Massagesalons & offene Bars (dazu später mehr ;)) Nach ca. 40 Minuten gemütlich laufen, erreichte ich endlich den Strand… Ein erhebendes Gefühl und die angenehme Meeresbriese war wunderbar. Genau in diesem Moment bemerkte ich, dass ich meinen Hut gegen die Sonne im Hotel vergessen hatte 😀 … gut nach 2-3km kann man das schon mal merken 😉 … Aber irgendwie war mir das in dem Moment auch völlig egal… Raus aus den Schuhen, und erst mal den Strand und das Wasser spüren… diese Abkühlung tat auch richtig gut! So lief ich dann 200m den Strand entlang, bis ich mich dann eine Weile unter eine Palme setzte und einfach das Verstreichen der Zeit genoss…

 Um 12Uhr meldete sich dann langsam mein Bauch… er wollte etwas zum Mittag! …. Leider habe ich an Orten an denen eine große Vielfalt besteht, immer große Entscheidungsschwierigkeiten… Essen ist etwas tolles… und die Angst, an der nächsten Ecke vielleicht etwas besseres zu finden groß… Man will ja nicht zunehmen 😀 Letztendlich schlenderte ich dann auf der Suche nach einer Mahlzeit wahllos durch Pattaya, durch ein Einkaufszentrum, durch die Walking Street…

 Die Walking Street… mit ihren Nebenstraßen DAS Amüsierviertel in geschätzt ganz Thailand für das horizontale Gewerbe. Hier findet man GoGo Bars ohne Ende, dazwischen die sogenannten Beer Bars und Diskotheken, auch ein paar Clubs. Auch gibt es hier tausende von Massagesalons die direkt mit roten Blinklichtern für „Physical Massage“ werben… Wer also auf der Suche nach „Spaß“ ist, findet hier ein Überangebot 😉 … Ich konnte recht gemütlich durch die Gassen gehen, da die meisten noch geschlossen waren… So wurde ich also nicht aggressiv angeworben (wie z.B. in Bangkok in Patong) und konnte gemütlich durchlaufen. Am Ende angekommen nahm ich über eine der Seitenstraßen den Weg zurück über die Second Street… Hier gab es noch mehr Massagesalons… So langsam wurde ich dann doch immer öfter angesprochen, ob ich nicht eine Massage mit Special Relaxing im oberen Bereich des Salons haben möchte. Das Grinsen und Zwinkern tat sein übriges… langsam wurde ich aber etwas genervt, hatte ich ja Hunger 😀 … also Kopfhörer ins Ohr, Sonnenbrille auf und einfach weiterlaufen als würde ich nichts hören…

 Letztendlich fand ich dann etwas zu Essen!!! Da hier die Auswahl an indischen Restaurants verhältnismäßig sehr hoch ist, entschied ich mich für ein Chicken-Joghurt-Curry mit Safran-Reis und einem frischgepressten Limettensaft <3 Interessant ist: Pattaya scheint in Deutsch/Russischer Hand zu sein.. überall sieht man Deutsche und Russische Schilder, Restaurants, Schneider, Tour-Bookings usw…. Aber Indische Restaurants gibt es fast gefühlt mehr 😀

 Endlich satt setzte ich dann meine Erkundungstour fort. Langsam öffneten auch die Bars wieder ihre Tore und die entsprechenden Ladies bauten sich wie ein Markt davor auf um Kunden anzulocken… Ich wählte dann den Weg durch eine Seitenstraße, schnellst möglichst zum Strand zurück… Genug Eindrücke dieser Art für heute 😀 Fast schon sarkastisch fand ich den Namen einer „reinen“ Blowjob-Bar (jedenfalls den Angebotsschildern nach) … sie hieß passend: „Pumpstation“ 😀 WTF? 😀

 Langsam aber nicht aufzuhalten ging die Sonne ihren Weg vom Himmel… Fast schon magisch die Sonne am Strand beim Untergehen zu beobachten. Ich suchte mir also schnell einen schönen Ort zum Sitzen und verbrachte die letzten Minuten des Sonnenlichts am Strand. So interessant wie viel es mir gleich taten 🙂 Thais, Touristen, selbst Tiere zog der Sonnenuntergang an. Nach ungefähr einer halben Stunde dann machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Natürlich wieder zu Fuß 😉 … Angekommen, sprang ich fast schon direkt in den Pool um ein paar Bahnen zu schwimmen. Das tut so gut nach so viel laufen 🙂

 Aber hyperaktiv wie ich bin, konnte ich natürlich jetzt nicht einfach im Hotelzimmer sitzen und meine Füße entspannen… irgendwas musste ich schließlich tun. Also gings einfach raus und etwas nördlicher in Naklua um irgendwie einen Zugang zum Wasser zu finden. Unterwegs holte ich mir im Supermarkt noch einen Sixer Bier und etwas zum Knabbern. Letztendlich fand ich einen Zugang und fand ein paar nette Einheimische, die gerade ein Lagerfeuer machten um frisch gefangene Fische zu grillen… Als sie mich bemerkten wurde ich sofort eingeladen zum Essen… da haben wir sie wieder, diese unglaubliche Freundlichkeit 🙂 … Revanchiert habe ich mich dann natürlich mit dem Bier! Letztendlich wurde es dann noch ein mega hammer Abend mit leichten Sprachbarrieren aber dennoch wurde viel gesungen und gelacht… Ja auch gesungen! 😀

 Ich beende meinen heutigen Post mal mit einer Parallele zu einer alten Visa Werbung:

 Leckere Nussmischung: 1€

Sechs Flaschen Chang Beer: 5€

Von Einheimischen zum fangfrischen Fischgrillen eingeladen werden und zusammen Unheilig Lieder zu singen, wovon sie nichts verstanden haben, aber versuchten mit zu singen: Unbezahlbar!

T-LOG | Die Challenge & Willkommen in Deutschl… ähm Pattaya!

Ausgeschlafen! 😀 Das konnte ich in der letzten Zeit nur selten sagen… doch diesmal muss ich das eindeutig so sagen. Nach ca. 9h bin ich aufgestanden und habe meinen Rucksack gepackt & das Hotelzimmer natürlich in einwandfreiem Zustand hinterlassen.

 Da ich gerne mal die eine oder andere Challenge versuche, habe ich mir diesmal eine überlegt. Im Hotel habe ich gestern Abend einen Kanadier kennengelernt, der wie ich nach Pattaya wollte. Am Ticket- & Tourenschalter bot man uns einen Transferservice zu einer Tourstation incl. Fahrt nach Pattaya für ganze 2000 Baht (48,64€) an. Rob, der Kanadier, meinte zu mir das er das locker unterbieten könnte. Er würde sich via Tuk Tuk zum Eastern Bus Terminal fahren lassen & dort einen VIP Bus nehmen. VIP Busse sind meistens kleine Minivans, ausgestattet mit Aircondition aber mit wenig Beinfreiheit. Er rechnete mit ca. 1400 Baht (34,05€). Ob ich das wohl unterbieten konnte?

Es geht los: Mit den 30kg auf dem Rücken ging es dann erst mal 1km bis zur nächsten Busstation. Diese war erst mal nicht als solche erkennbar 😀 … Ich habe es lediglich daran erkannt, dass ein paar Thais am Straßenrand standen und ihren Bus heran gewunken haben. Dank ein wenig Internet und Google Übersetzer habe ich herausgefunden das die Linie 25, 40 oder 501 für mich in Frage kommt. Nach 10 Minuten kam dann auch mein Bus (Linie 40). Die Fahrscheinkassiererin wollte 14 Baht (0,34€) von mir, die ich natürlich brav in Kleingeld (man ist ja vorbereitet) bezahlte. So nett wie Thais eben sind, bat sie mir sogar extra einen Platz für meinen schweren Rucksack an und gab mir zu verstehen, das ich Bescheid bekomme, wenn wir am Ekkamai (Eastern Bus Terminal) ankommen. Gesagt getan, nach etwa 40min Fahrt kamen wir dort an und mein Rucksack und ich wurden herausgelassen. Kurz über die Straße und schon war ich da. An den VIP Bussen vorbei, ging ich direkt in das Terminal und setzte mich erst kurz hin um die Orientierung zu finden. Ganz schnell fand ich den richtigen Schalter und buchte mir mein Ticket im Aircondition Bus mit extra Beinfreiheit und Gepäckservice für ganze 124 Baht (3,02€). Den Kanadier konnte ich leider bisher nicht sehen. Nach 20 Minuten den richtigen Bus suchen & kurz warten ging es dann auch schon los, Gepäck abgeben, einsteigen. Den Platz zu finden war trotz Platznummer auf dem Ticket nicht ganz so einfach zu erkennen, da die Zahlen ein wenig versteckt waren.

Und die Fahrt ging los J … ca. 2h brauchte der Bus für die rund 120km. Nach dem Aussteigen wurden wir von den netten Herren in den Taxis direkt in Empfang genommen. Da mein Hotel etwas außerhalb von Central Pattaya lag (im Norden) konnte ich einen relativ guten Preis von 200 Baht (4,86€) aushandeln und wurde direkt davor gefahren. Rechnen wir mal zusammen 14 + 124 + 200 Baht = 338 Baht (8,21€) … Ich denke ich habe gewonnen 😉

 Angekommen habe ich erst mal meinen Rucksack ins Zimmer „geworfen“, geduscht und bin dann direkt los gelaufen um die Gegend auszukundschaften. Das ist übrigens immer meine erste Vorgehensweise, wo sind Geldautomaten, Essensmöglichkeiten und Supermärkte. Um die wichtigsten Grundbedürfnisse zu stillen 😉 … nach dieser ersten Tour habe ich mich im Hotel erst mal kurz ins Bett geworfen und meine Füße ausgeruht. Die sind nach gestern noch ein wenig… Überanstrengt… Bin ich ja die Strecke von 21km allein in FlipFlops gelaufen 😀

 Nach einer kurzen Ausruhphase musste ich mich aber einfach wieder bewegen. Also ging es trotz meiner Planung, erst morgen ans Meer zu gehen… Richtung Wasser 😀 Unterwegs kam ich noch an einem Wat (Tempel) vorbei, der komplett nur aus Holz bestand, und einer der größten in Thailand sein sollte. Ich überlegte kurz ob ich mir das anschauen wollte, doch 500 Baht Touristenpreis waren mir dann doch zu viel dafür. Ich finde sicher einen schöneren Ort 😉 Also weiter laufen. Letztendlich kam ich an einem mega langem Steg an, an dem Einheimische ihre Boote festmachten und gerade von den ersten Fischergängen zurück kamen. Auch ein paar Angler saßen da und genossen den Sonnenuntergang. Ich tat das selbe. Das coole, direkt auf dem Steg gab es ein Meeresfrüchterestaurant. Prinzipiell kommt der Fischer und bringt den frischen Fang direkt vom Boot ins Restaurant… würde ich Meeresfrüchte essen, wäre das super cool 😀

Da fällt mir grad ein… Heute sind es 14 Tage her, das ich gestartet bin! Und heute beim Jubiläum habe ich das erste Mal das Meer erreicht! Juhu! 😉

 Nach Sonnenuntergang machte ich mich dann auch auf Nahrungssuche. Und was ich dann fand war wirklich besonders. Jeder der mich kennt, weis das ich sehr großer Verfechter von „No German Food in Vacation“ bin 😀 .. sprich, kein Essen das ich nicht auch in Deutschland kriegen würde… Doch gegenüber von meinem Hotel gab es ein Deutsches Restaurant, mit deutschem Wirt und deutschem Essen… So wurde es ein leckeres Schweinekotlette mit Bratkartoffeln… Und jetzt kommt der Knaller… Der Wirt ist ein Schwabe! Aus dem schönen Städtchen Horb 😀 … Ich wurde nach dem Essen direkt für morgen und Samstag zum Fußballschauen und Biertrinken eingeladen 😀 … Mal schauen ob ich das schaffe.

 So, jetzt aber wieder im Hotel und nach ein paar Bahnen im Pool, schreibe ich diesen V-Log für euch, während bei der leichten Meeresbriese (hier ist es definitiv nicht so warm wie in Bangkok) und einer frischen Guave etwas abschalte ganz gut tut. Good night my friends!